Aktuelles

Aktuelle Informationen, Tipps rund ums Tier und Presseberichte von Mäule - Alles für Hund, Katz & Co.


Runder Tisch zum Onlinehandel mit Tieren

Tierschützer fordern: „Plattformen müssen Verantwortung übernehmen“
 
Die Tierschutzorganisationen Deutscher Tierschutzbund, PETA, Pro Wildlife und VIER PFOTEN haben die Betreiber von Online-Kleinanzeigenportalen aufgefordert, dem Schutz von Tieren oberste Priorität einzuräumen. Solange der Onlinehandel mit Tieren gesetzlich zulässig sei, läge es in der Verantwortung der Plattformen, unter anderem den illegalen Tierhandel, den Handel mit Qualzuchten jeglicher Art sowie den Handel mit lebenden Wildtieren auf ihren Seiten zu unterbinden. Aber auch Produkte und Verkaufswege, die Tierleid erzeugen, wie der Versand lebender Tiere oder der Verkauf von tierschutzwidrigem Zubehör oder Echtpelz, dürften in der Debatte nicht vergessen werden. Bei einem Runden Tisch waren die Organisationen heute mit den Plattformenbetreibern Kleinanzeigen, Deine Tierwelt, Snautz, Edogs und Honestdogs sowie der Bundestierschutzbeauftragten Ariane Kari und den Landestierschutzbeauftragten aus Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen sowie Vertreterinnen der Tierärzteverbände zusammengekommen, um die Problemfelder zu erörtern und Lösungsansätze aufzuzeigen. Unterstützt werden sie in ihrem Vorhaben auch vom Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), dem Bundesverband Tierschutz (BVT) und dem International Fund for Animal Welfare (IFAW).

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Internationaler Tag des Versuchstiers (24. April)

Deutscher Tierschutzbund kritisiert: Tierschutzgesetz-Novelle lässt Tierversuche unangetastet
 
Anlässlich des Internationalen Tags des Versuchstiers kritisiert der Deutsche Tierschutzbund, dass Regelungen zu Tierversuchen bei der aktuellen Überarbeitung des Tierschutzgesetzes unangetastet bleiben.
 
„Im Entwurf des neuen Tierschutzgesetzes bleibt im Abschnitt zu Tierversuchen alles beim Alten – ein Makel, den wir scharf kritisieren, da einige Vorschriften noch immer nicht den Vorgaben der EU entsprechen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Die Millionen Tiere, die jedes Jahr für Versuche leiden und sterben müssen, lässt die Politik im Stich.“
 
Die bisherigen Regelungen im Tierschutzgesetz verhindern, dass Behörden eigenständig und unabhängig von den Angaben des antragstellenden Wissenschaftlers prüfen können, ob ein geplanter Tierversuch wirklich unerlässlich sowie ethisch vertretbar ist. Beantwortet der Antragsteller diese Punkte beim Versuchsvorhaben als gegeben, muss dieses genehmigt werden, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund – und fordert eine Überarbeitung der entsprechenden Regelungen, um den Vorgaben der EU gerecht zu werden.

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Vorsicht vor Wildtieren auf den Straßen

Tierschutzbund warnt vor stärkerem Wildwechsel im April und Mai
 
Wildtiere sind insbesondere in den Monaten April und Mai erhöhten Gefahren durch Straßenverkehr ausgesetzt, warnt der Deutsche Tierschutzbund. Ursächlich ist dabei nicht nur die kürzlich vorgenommene Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit. Rehe, Igel, Marder, Wildschweine und Kaninchen sind auch durch die Suche nach geeigneten Lebensräumen beziehungsweise durch die Paarungszeit aktiver und legen größere Wegstrecken zurück. Das hat zur Folge, dass sie häufiger Straßen überqueren müssen. Gleichzeitig sind viele Wildtiere dämmerungs- und nachtaktiv, weshalb es während des Berufsverkehrs am Morgen besonders häufig zu Wildunfällen kommt. Um das Risiko zu minimieren, rät der Deutsche Tierschutzbund Autofahrern insbesondere in Risikogebieten die Geschwindigkeit anzupassen.
 
„Autofahrer sollten in den frühen Morgenstunden und am Abend besonders vorausschauend fahren – insbesondere auf Straßen in Feld- und Waldgebieten. In diesem Zeitraum sind viele Wildtiere unterwegs, die Nahrung suchen. Oft folgen einem am Straßenrand auftauchenden Tier weitere. Auch junge Rehböcke überqueren im April und Mai besonders häufig Straßen, um ein geeignetes Revier zu finden“, sagt James Brückner, Leiter des Wildtierreferats beim Deutschen Tierschutzbund.

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Lage der Tierheime verschärft sich weiter

Deutscher Tierschutzbund erwartet extreme Katzenflut in bereits überfüllten Tierheimen
 
Der Deutsche Tierschutzbund blickt mit Sorge auf die kommenden Monate und eine anstehende „Kätzchenschwemme“ im Frühjahr. Der Dachverband der Tierheime geht davon aus, dass in den ohnehin überfüllten Tierheimen die Zahl gefundener, abgegebener oder ausgesetzter ungewollter Kitten in die Höhe schießt. Parallel steige die Anzahl an Kitten, die ohne menschliche Fürsorge auf der Straße frühzeitig versterben. Ursächlich für die „Kätzchenschwemme“ sind unkastrierte Freigängerkatzen aus Privathaushalten und Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen. Der Deutsche Tierschutzbund erneuert daher – im Rahmen der Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“ – seine Forderung nach einer bundesweiten Kastrationspflicht für Freigängerkatzen.
 
„Die Bundesregierung hat den Ernst der Lage offenbar nicht erkannt. Es ist enttäuschend, dass das Katzenelend einfach ignoriert wird“, kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Die nächsten Monate werden durch die Kätzchenschwemme eine extreme Zerreißprobe für die Tierschutzvereine und Tierheime. Diese sind bereits jetzt am Limit und werden mit unzähligen Katzen alleine gelassen. Parallel wächst das Leid der Straßenkatzen. Es braucht jetzt dringend die bundesweite Kastrationspflicht im Tierschutzgesetz. Nur so kann der unkontrollierten Vermehrung der Tiere Einhalt geboten, ihr Leid beendet und die Tierheime entlastet werden“, so Schröder.

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Konkretisierung des Qualzuchtparagraphen im Tierschutzgesetz

Tierschutzbund begrüßt Entwurf: Gesundheit geht vor Rasseideal!
 
Angesichts des Aufschreis von Hundezüchtern, die derzeit vor dem Ende beliebter Hunderassen durch die Novellierung des Tierschutzgesetzes warnen, stellt der Deutsche Tierschutzbund klar, dass hier nicht menschliche Emotionen oder Profit, sondern die Gesundheit der Tiere im Vordergrund stehen müsse. Es könne nicht sein, dass aufgrund von Traditionen und dem Rasseideal des Menschen Tiere weiter in Körper gezüchtet werden, in denen sie Schmerzen und Leiden ertragen müssen. Der Verband begrüßt den aktuellen Entwurf des neuen Qualzucht-Paragraphen im Tierschutzgesetz, kritisiert aber auch darin enthaltene Übergangsfristen von 15 Jahren als zu lang.
 
„Die Panik-Kampagne des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) macht fassungslos. Hier werden aus rückwärtsgewandten Nostalgiegründen kranke Tiere zum vermeintlichen Kulturgut verklärt“, kommentiert Lisa Hoth-Zimak, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Oberstes Zuchtziel sollte für jeden züchtenden Hundeliebhaber doch die physische und psychische Gesundheit seiner Tiere sein. Statt weiter Angst zu schüren, dass es bestimmte Rassen in ihrer heutigen Form zukünftig vielleicht nicht mehr geben wird, sollten Zuchtverbände wie der VDH besser die eigenen Zuchtziele und -standards überprüfen. Dass sich gegen diese Neuerung so heftig gewehrt wird, ist mehr als entlarvend.“

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Ostereier: Haltungsbedingungen für Hühner meist nicht tiergerecht

Tierfreundliche Alternativen sind pflanzlich
 
Mit Blick auf Ostern weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, dass der Großteil der Legehennen in Deutschland in konventioneller Bodenhaltung lebt. Eine Haltungsform, in der neun Hühner auf einen Quadratmeter kommen und die Tiere nie ins Freie gelangen. Der Verband empfiehlt Verbrauchern beim Eierkauf auf das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ zu achten und nach Möglichkeit Eier von sogenannten Zweinutzungshühnern zu kaufen. Ein tierfreundliches Ostern jedoch käme ganz ohne tierische Produkte aus, so die Tierschützer. Die passenden Rezepte für einen veganen Osterbrunch liefert der Deutsche Tierschutzbund auf der Website www.weiljedemahlzeitzählt.de.
 
„In der intensiven Landwirtschaft werden Legehennen auf Hochleistung gezüchtet und teils auf engstem Raum, ohne Beschäftigungsmöglichkeiten gehalten. Es geht darum, möglichst viele Eier zu bekommen; die Bedürfnisse der Hühner stehen da hinten an“, erklärt Annika Lange, Fachreferentin für Tiere in der Landwirtschaft beim Deutschen Tierschutzbund.

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Tierschutzgesetz-Novelle ignoriert Katzenleid

Deutscher Tierschutzbund fordert bundesweite Kastrationspflicht
 
Obwohl sich das Leid der Straßenkatzen zu einem der größten unbemerkten Tierschutzprobleme in Deutschland entwickelt hat, sieht der aktuelle Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz keine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen vor. Als Dachverband der Tierschutzvereine und Tierheime übt der Deutsche Tierschutzbund massive Kritik an der Bundesregierung. Die Situation mit mehreren Millionen Straßenkatzen sei dramatisch. Die Kastration und Versorgung der Tiere könnten Tierschutzvereine und Tierheime alleine kaum mehr stemmen.
 
„Der Schutz von Katzen hat auf Bundesebene keine Priorität. Während eine Tierschutz-Hundeverordnung seit 2001 besteht und zuletzt 2021 angepasst wurde, hat man die Katzen auch bei der aktuellen Novellierung des Tierschutzgesetzes wieder vergessen. Das Bundesministerium und die Koalitionsfraktionen müssen endlich Verantwortung für das immense Leid von Straßenkatzen übernehmen.

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Deutscher Tierschutzbund spricht sich für Pferdeverbot im Karneval aus

Anlässlich der bevorstehenden „fünften Jahreszeit“, wiederholt der Deutsche Tierschutzbund seine Forderung, Pferde nicht in Karnevalsumzügen einzusetzen. Denn das, was die Fluchttiere während der Rosenmontagsumzüge erwartet, ist selbst für routinierte Pferde belastend: Wurfgeschosse, Lärm, Menschengedränge, unerwartete Berührungen. Städte wie Bonn haben den Ernst der Lage schon im vergangenen Jahr erkannt und gestalten den Rosenmontagsumzug erneut ohne Pferde. Die Karnevalshochburg Köln hingegen setzt auch dieses Jahr alleine 37 Kutschen ein – dabei kam es dort in der Vergangenheit bereits zu einem schweren Unfall.
 
„Pferde, die bei Karnevalsumzügen – nicht nur beim großen Kölner Rosenmontagszug – mitlaufen, müssen Menschenmassen, teilweise betrunken, laute Musik und Gedränge ertragen. Das alles bedeutet Stress und ist eine Belastung für die sensiblen Fluchttiere. Geworfene Süßigkeiten können sie treffen. Immer wieder werden die Pferde unvorbereitet von fremden Menschen angefasst.

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Jetzt um Weiterbildung zum Tierschutzlehrer bewerben

Wer Tierschutzwissen an Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 13 Jahren altersgerecht vermitteln möchte, kann sich noch bis zum 15. Februar unter www.jugendtierschutz.de/erwachsene/tierschutzlehrer-weiterbildung um eine Weiterbildung zum Tierschutzlehrer bewerben. In vier Wochenend-Modulen und zwei Abendveranstaltungen bekommen die Teilnehmenden, die idealerweise einen pädagogischen Background mitbringen und/oder einen Bezug zum Tierschutz haben sollten, vermittelt, wie sie Kinder an Tierschutzthemen heranführen können.
 
„Das Thema Tierschutz geht uns alle an – auch die Kleinsten. Da die Lehrpläne der Bundesländer dies nicht ausreichend berücksichtigen, möchten wir diese Lücke mit dem Angebot einer Tierschutzlehrer-Weiterbildung schließen. Den Teilnehmenden bringen wir näher, wie sie Tierschutzthemen schon für das Grundschulalter adäquat aufbereiten können. In der Weiterbildung erhalten sie das nötige Handwerkszeug und Fachwissen, wie dies in der Schule oder in der Kinder- und Jugendtierschutzarbeit gelingen kann“, sagt Maja Masanneck, Leiterin der Jugendtierschutzabteilung beim Deutschen Tierschutzbund.

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Heimische Vögel im Winter richtig füttern

Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, heimische Singvögel insbesondere bei Frost und Schnee mit artgerechtem Futter bei der Nahrungssuche zu unterstützen. Tierfreunde können damit zumindest den Vögeln in der unmittelbaren Umgebung über schwierige Zeiten helfen. Positiver Nebeneffekt: Die Tiere lassen sich aus nächster Nähe auf dem Balkon oder im Garten beobachten, was insbesondere für Kinder interessant sein kann. Der Verband gibt zudem Tipps, welches Futter geeignet ist und wo es platziert werden sollte.
 
„Wenn das Thermometer immer weiter sinkt, der Boden gefriert und Schnee liegt, haben unsere heimischen Vögel es schwer, geeignete Nahrung zu finden. Tierfreunde können unterstützen, indem sie Futterstellen einrichten. Körnerfresser wie Finken, Spatzen oder Gimpel fressen Sonnenblumenkerne, Getreidekörner, eingefettete Haferflocken und unbehandelte Erdnüsse gerne. Weichfutterfresser wie Rotkehlchen oder Zaunkönige nehmen gerne Fettfutter sowie getrocknete Insektenlarven, Amseln und Drosseln freuen sich auch über getrocknete Beeren, Äpfel und Birnen“, sagt James Brückner, Abteilungsleiter des Wildtierreferats beim Deutschen Tierschutzbund. Brot, gewürzte Speisen und Essensreste sind jedoch als Futtermittel völlig ungeeignet.

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Haustiere draußen vor Kälte schützen

Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, Haustiere bei den aktuell eisigen Temperaturen draußen im Blick zu haben und gegebenenfalls vor Kälte zu schützen. Wie schnell ein Tier friert, hängt neben der Beschaffenheit des Fells von weiteren Faktoren ab: So sollten Tierfreunde insbesondere für kranke bzw. ältere Hunde und Katzen Vorkehrungen treffen, damit ihre Vierbeiner gut über die kalten Wintertage kommen. Auch ganzjährig im Freien gehaltene Kaninchen und Meerschweinchen benötigen einen frostfreien Unterschlupf.
 
„Hunde und Katzen sind durch ihr Fell vor Kälte geschützt und können Temperaturen unter null Grad Celsius meist besser wegstecken als viele Menschen denken. Dennoch gibt es je nach Alter, Rasse und Gesundheitszustand der Tiere individuelle Unterschiede und man sollte seine Tiere genau beobachten. Sobald sie anfangen zu zittern oder sich auffällig eng an die Beine des Tierhalters schmiegen, frieren sie und man sollte sie vor der Kälte schützen“, sagt Lisa Hoth, Fachreferentin für Heimtiere, beim Deutschen Tierschutzbund.

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Erfolg in Rumänien

Behörden wollen Kastrationspflicht für Hunde und Katzen in Modellprojekt stärken
 
Der Deutsche Tierschutzbund und sein Mitgliedsverein Tierhilfe Hoffnung freuen sich über einen wichtigen politischen Erfolg ihres langjährigen gemeinsamen Engagements für Straßentiere in Rumänien: Die rumänischen Veterinärbehörden haben eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht, die die Kastration, Kennzeichnung, Registrierung und Tollwutimpfung von rumänischen Hunden und Katzen durch ihre Besitzer im Landkreis Argeș stärken soll. Zwar besteht bereits eine landesweite Pflicht für Besitzertiere. Diese wird aber bislang kaum umgesetzt. Die Behörden ebnen mit der Änderung den Weg für ein beispielhaftes Modellprojekt, das sich an das tierschutzgerechte Gesamtkonzept für Straßenhunde in Rumänien des Deutschen Tierschutzbundes und der Tierhilfe Hoffnung anlehnt und im Landkreis Argeș erstmals umgesetzt wird. Hier liegt auch das größte Tierheim der Welt, die Smeura, die von der Tierhilfe Hoffnung betrieben wird.

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EU regelt erstmals Gesetzgebung zu Hunden und Katzen

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt den ersten Gesetzesentwurf für den Schutz von Hunden und Katzen auf EU-Ebene. Die EU-Kommission schlägt darin u.a. Maßnahmen vor, um die Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen zu gewährleisten und den Onlinehandel mit diesen Tieren zu regulieren. Zudem legt sie länderübergreifende Mindeststandards für Züchter, Tierheime und Tierhandlungen fest. Der Deutsche Tierschutzbund wertet den Entwurf als Lichtblick im Kampf gegen den illegalen Heimtierhandel und als wichtige Entlastung für die Tierheime.
 
„Dass die EU Maßnahmen zum Schutz von Hunden und Katzen ergreift, ist lange überfällig. Insbesondere die Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung ist wichtig, um das grausame Geschäft mit Hunde- und Katzenwelpen einzudämmen, das ebenso auf Kosten der Elterntiere geht. Auch, wenn uns eine grundsätzliche Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für jeden Hund und jede Katze - auch von privaten Haltern - lieber gewesen wäre, geht der Entwurf in die richtige Richtung. Die neuen Regelungen können die Tierheime entlasten, die in den vergangenen Jahren durch eine steigende Anzahl beschlagnahmter Welpen aus illegalem Handel an ihre Grenzen gekommen sind. Zudem können die Halter von ausgesetzten Tieren dank Kennzeichnung und Registrierung ausfindig gemacht und zur Verantwortung gezogen werden; entlaufene und gefundene Tiere lassen sich schnell nach Zuhause zurückbringen und müssen nicht lange im Tierheim verbleiben“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Novellierung des Tierschutzgesetzes

„Herr Scholz, mögen Sie keine Tiere?“ - Regierung verspielt historische Chance auf mehr Tierschutz
 
Weil auch nach über zwei Jahren Ampelkoalition noch immer vollkommen ungewiss ist, wann und wie die Bundesregierung die im Koalitionsvertrag angekündigte Neuerung des Tierschutzgesetzes und weitere drängende Tierschutzvorhaben angehen will, schlägt der Deutsche Tierschutzbund Alarm. Die Zeit der aktuellen Legislaturperiode werde knapp und der Kanzler mit der von ihm geführten Regierung verspiele gerade die einmalige Chance, endlich ein Tierschutzgesetz aufzusetzen, das diesen Namen auch verdient und dem Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz gerecht wird.
 
„Die Verhandlungen über die Novellierung des Tierschutzgesetzes scheinen völlig festgefahren, das macht wütend und fassungslos.

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Engagierte Tierschützer mit Deutschem Tierschutzpreis geehrt

Mit dem Deutschen Tierschutzpreis hat der Deutsche Tierschutzbund heute Stephanie Badura aus Brandenburg geehrt. In „Stevie's Hundesenioren-Hospiz“ versorgt und begleitet Badura alte und schwerstkranke Hunde und schenkt ihnen in ihren letzten Monaten und Wochen ein liebevolles Zuhause. Die Auszeichnung für das tierschützerische Lebenswerk ging an Taubenschützerin Gudrun Stürmer aus Frankfurt. In der Sonderkategorie „Wildtierhilfe“ ehrte die Jury beispielhaft vier Preisträger, die sich für Waschbären, Bilche, Greifvögel und andere Wildtiere einsetzen. Als Partner des Deutschen Tierschutzpreises stifteten die Marken Whiskas und Pedigree die Preisgelder in Höhe von insgesamt 7.000 Euro. Den mit 1.000 Euro ausgelobten Leserpreis der Zeitschriften FUNK UHR und Super TV erhielt Rosita Schumacher, die sich im Tierheim Andernach fürsorglich um die Katzen kümmert. Der Deutsche Tierschutzpreis zeichnet Menschen aus, die sich tagtäglich mit großer Leidenschaft und oft im Stillen für Tiere einsetzen.

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Herbstaktion zum Katzenschutz in Schleswig-Holstein

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Schleswig-Holstein unterstützen die 16. schleswig-holsteinische Katzenkastrationsaktion, die am 9. Oktober startet. Sofern die Mittel nicht vorher aufgebraucht sind, läuft die Aktion bis zum 20. Oktober. Da die Novellierung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) zu stark angestiegenen Kosten geführt hat, fällt der geplante Zeitraum der Herbstaktion zwei Wochen kürzer aus als bisher. Die Aktion für Tierschutzvereine und Überbringer unkastrierter Straßenkatzen bleibt in den teilnehmenden Gemeinden kostenfrei.
 
„In Schleswig-Holstein leben mindestens 50.000, eher 75.000 Straßenkatzen – das Tierleid ist immens, auch wenn es sich nicht sichtbar vor unser aller Augen abspielt, da Straßenkatzen im Verborgenen leben. Da der schleswig-holsteinische Landtag mit der Regierungsmehrheit eine landesweite Katzenschutzverordnung abgelehnt hat, verbleibt nur noch die landesweite Kastrationsaktion, um das Elend der Straßenkatzen etwas zu lindern. Unsere Vereine und die Tierschützer vor Ort sind nach wie vor entsetzt über die ablehnende Entscheidung des Landtags. Es wurde die Chance verpasst, schönen Worten auch Taten folgen zu lassen“, sagt Ellen Kloth, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, ergänzt: „Die zweimal im Jahr stattfindenden Kastrationsaktionen von Schleswig-Holstein zeigen beispielhaft wie Katzenschutz funktioniert. Die möglichst flächendeckende Kastration der Straßenkatzen ist eine wesentliche Maßnahme, um deren Leid zu minimieren. Nachhaltig kann der Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung jedoch nur durchbrochen werden, wenn auch Katzen mit Freigang kastriert werden. Da sich der Landtag gegen eine Katzenschutzverordnung entschieden hat, appellieren wir an alle Katzenhalter ihre Tiere kastrieren zu lassen.“

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Rekordeinnahmen bei Hundesteuer: Kommune profitiert, Tierschutz verliert

Mit 414 Millionen Euro haben die Kommunen in Deutschland 2022 so viel Hundesteuer eingenommen wie noch nie. Im Vergleich zu 2021 stiegen die Einnahmen um 3,3 Prozent. Währenddessen sind viele Tierheime, die im Auftrag der Kommunen die Betreuung von Fundtieren übernehmen, am Limit und darüber hinaus. Dazu kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes:
 
„Die Kommunen profitieren von der gestiegenen Anzahl an Hunden in deutschen Haushalten. Mehr Hunde bedeuten mehr Einnahmen durch die Hundesteuer, die in den großen kommunalen Topf fließen. Gleichzeitig landen aber auch immer mehr Tiere - insbesondere problematische Hunde - in den Tierheimen. Trotz der Rekordeinnahmen durch die Hundesteuer gehen die Tierheime jedoch meist leer aus und werden an der Rathaustür wie Bettler behandelt. Obwohl die Tierheime im Auftrag der Kommunen Fundtiere aufnehmen und von den Ämtern beschlagnahmte Tiere übernehmen, werden die dafür anfallenden Kosten noch immer defizitär erstattet.

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Landtag Schleswig-Holstein entscheidet über Antrag zum Katzenschutz

Deutscher Tierschutzbund und Landesverband Schleswig-Holstein: „Das Leid der Straßenkatzen ist dramatisch“
 
Der Deutsche Tierschutzbund und der Deutsche Tierschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein unterstützen den Vorstoß der schleswig-holsteinischen SPD-Fraktion für eine Katzenschutzverordnung für das nördlichste Bundesland. Diese soll eine landesweite Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen umfassen. Gemeinsam appellieren die Verbände an die Landtagsabgeordneten, bei der Sitzung am 20. September für den entsprechenden Antrag zu stimmen. Zustimmung erhoffen sich die Tierschützer auch für zwei Anträge der FDP, die eine auskömmliche Finanzierung von Katzenkastrationsaktionen bzw. die Unterstützung der örtlichen Tierheime vorsehen.
 
„Das Leid der auf Industriebrachen, Bauernhöfen oder in Kleingartenanlagen lebenden Straßenkatzen in Schleswig-Holstein ist dramatisch.

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Deutscher Tierschutzbund fordert Positivliste

Online-Wildtiershop „Wyld“ als Tierschutz-Kampagne „enttarnt“
 
Nachdem heute offiziell wurde, dass es sich bei dem vermeintlichen Online-Wildtiershop „Wyld“ um eine Kampagne der europäischen Tierschutzorganisation AAP handelt, wiederholt der Deutsche Tierschutzbund seine langjährige Forderung nach einer Positivliste für die private Heimtierhaltung.
 
„Die Plattform „Wyld“ wollte medienwirksam vor Augen führen, was traurige Realität in Deutschland ist: Selbst Privatpersonen können in den Weiten des Internets relativ einfach exotische Tiere wie Großkatzen, Giftschlangen oder Äffchen erwerben. Die gesetzlichen Regelungen in Deutschland zur Haltung dieser Tiere sind viel zu schwach“, kritisiert Dr. Henriette Mackensen, Leiterin des Referats für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Der Verband fordert deshalb seit vielen Jahren eine Positivliste, die vorgibt, welche Tiere sich aus Tier-, Arten- und Naturschutzsicht sowie aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Gesundheit überhaupt für die private Haltung eignen. „Eine Positivliste könnte das Leid von unzähligen Tieren verhindern, denen wir einfach kein artgerechtes Leben in Haus, Wohnung und Garten bieten können.“

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Gutachten zum Katzenschutz

Bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen rechtlich möglich
 
Ein neues Gutachten der Deutschen juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT) bestätigt die Verhältnismäßigkeit einer bundesweiten Kastrationspflicht für Freigängerkatzen, die der Deutsche Tierschutzbund bereits seit Jahren fordert. Bisher hatte dies die Bundesregierung verneint – so steht es in der Gesetzesbegründung zum Paragrafen 13b Tierschutzgesetz aus dem Jahr 2012. Dieser Paragraf wurde mit dem Ziel geschaffen, Straßenkatzen auf tierschutzrechtlicher Basis zu schützen. Er ermöglicht den Ländern, Rechtsverordnungen zum Schutz von Katzen zu erlassen oder dies an ihre Kommunen zu delegieren. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Paragrafen 13b zieht der Verband eine ernüchternde Bilanz: Seit Paderborn 2008 als Vorreiter erstmals eine Kastrationspflicht auf ordnungsrechtlicher Basis erlassen hat, haben lediglich 11 Prozent der Gemeinden und Kommunen nachgezogen. Das Ziel des Paragrafen 13b wurde aus Tierschutzsicht nicht annähernd erfüllt. Die Situation der Straßenkatzen stellt die meisten Tierschutzvereine immer noch vor große Herausforderungen.

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Internationaler Tag der Katze am 8. August

Anlässlich des Internationalen Tags der Katze fordert der Deutsche Tierschutzbund eine bundesweite Regelung für mehr Katzenschutz, die eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht beinhaltet. Der Grund: Die Katze ist mit 15,2 Millionen Tieren in deutschen Haushalten nicht nur das beliebteste Haustier, sondern auch eines der meistvernachlässigten. Immer mehr Katzen landen in Tierheimen. Zudem hat sich das Leid der Millionen Straßenkatzen in den letzten Jahren zu einem der größten unbemerkten Tierschutzprobleme in Deutschland entwickelt, wie ein neu veröffentlichter Katzenschutzreport des Tierschutzbundes zeigt. Dieser bundesweite Missstand nimmt immer größere Dimensionen an und bringt Tierschutzvereine und Tierheime an ihre Grenzen. Der Deutsche Tierschutzbund startet daher zum Internationalen Tag der Katze seine Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“.
 
„Die politischen Entscheidungsträger haben die Brisanz des Themas noch immer nicht erkannt. Und auch in der Bevölkerung ist häufig nichts über das Elend der Straßenkatzen bekannt. Die Tiere leiden im Verborgenen. Ihr Leben ist qualvoll und vor allem kurz. Nur durch flächendeckende Kastrationen kann der Teufelskreis der unkontrollierten Fortpflanzung durchbrochen und das Leid gestoppt werden. Es braucht daher dringend eine bundesweite Regelung für mehr Katzenschutz“, fordert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Tod auf der Straße

Neuer Katzenschutzreport des Deutschen Tierschutzbundes deckt immenses Leid bei Straßenkatzen auf
 
Ein neuer Report des Deutschen Tierschutzbundes belegt, dass sich das Leid der Millionen Straßenkatzen in den letzten Jahren zu einem der größten unbemerkten Tierschutzprobleme in Deutschland entwickelt hat: Ein bundesweiter Missstand, der immer größere Dimensionen annimmt. Tierschutzvereine und Tierheime kommen an ihre Grenzen und können das Katzenelend nicht alleine bewältigen. Der Deutsche Tierschutzbund fordert deshalb die Bundesregierung auf, eine bundesweite Kastrationspflicht für Katzen einzuführen. Parallel startet der Verband am 8. August, dem Tag der Katze, die Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“.
 
„In der öffentlichen Wahrnehmung und bei politischen Entscheidungsträgern ist die Brisanz des Themas noch immer nicht angekommen. Straßenkatzen leiden im Verborgenen; ihr Leben ist qualvoll und vor allem kurz! Um den Teufelskreis der unkontrollierten Fortpflanzung zu durchbrechen und das Leid zu stoppen, braucht es dringend eine bundesweite Regelung für mehr Katzenschutz, die eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht beinhaltet“, fordert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Bislang schultern Tierschutzvereine die Verantwortung meist alleine; sie kämpfen täglich dafür, das Leid der Tiere zu mindern. „Ein Unding“, so Schröder - angesichts des Staatsziels Tierschutz. „Die Tierschutzvereine und Tierschützer müssen endlich die ihnen zustehende Unterstützung erhalten.“

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Tierschutzbund veröffentlicht Animal Hoarding-Daten für 2022

Trauriger Rekord mit über 4.500 betroffenen Tieren
 
Das krankhafte Sammeln von Tieren hat 2022 im zweiten Jahr in Folge einen traurigen Rekord erreicht. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Datenauswertung des Deutschen Tierschutzbundes: 73 Fälle von Animal Hoarding mit 4.506 betroffenen Tieren wurden dem Verband im vergangenen Jahr bekannt – so viele Tiere wie noch nie. Pro Monat wurden durchschnittlich sechs Fälle bekannt. Damit setzt sich der Aufwärtstrend des Jahres 2021 fort. Die derzeit ohnehin stark belasteten Tierheime können die Versorgung der meist völlig verwahrlosten Tiere kaum stemmen und geraten an räumliche, finanzielle und psychische Grenzen.
 
„Das Leid der gehorteten Tiere ist kaum vorstellbar: Verwahrlost, unterernährt und krank hausen sie auf engem Raum im eigenen Urin und Kot, pflanzen sich unkontrolliert fort - während die Halter üblicherweise gar nicht merken, dass es ihren Tieren schlecht geht und teils sogar immer weitere aufnehmen“, sagt Nina Brakebusch, Fachexpertin für Animal Hoarding beim Deutschen Tierschutzbund. Der Trend bereite ihr große Sorge: „In vielen Fällen bergen Tierschützer bei Rettungsaktionen auch tote Tiere. Diese können häufig gar nicht alle gezählt und erfasst werden, ebenso wie der Nachwuchs trächtiger Tiere. Unsere Zahlen sind als Mindestwerte zu verstehen - von einer hohen Dunkelziffer ist leider auszugehen.“

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Mikrochip und Registrierung schützen Haustiere auch im Urlaub

Wenn das geliebte Tier am Urlaubsort ausbüxt oder dem Tiersitter zuhause entläuft, ist die Sorge groß. Da niemand vor einem solchen Fall gefeit ist, sollten Tierhalter ihr Tier mit einem Transponder mit Mikrochip kennzeichnen lassen und bei FINDEFIX registrieren. Dazu rät der Deutsche Tierschutzbund.
 
„Auf dem Mikrochip ist eine 15-stellige Nummer gespeichert", erklärt Daniela Rohs, die das Haustierregister FINDEFIX des Deutschen Tierschutzbundes leitet. „Ist diese Nummer beim Haustierregister samt der aktuellen Kontaktdaten der Besitzer hinterlegt, kann ein entlaufenes Tier, das irgendwo aufgegriffen wird, zugeordnet werden. So sind Tier und Mensch schnell wieder vereint.“ Das gilt auch im Urlaub: Denn FINDEFIX tauscht sich mit anderen Registrierdiensten weltweit aus und ist rund um die Uhr für die Halter sowie die Finder des Tieres erreichbar.

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Tiere vor extremer Hitze schützen

Die aktuell hohen Temperaturen bedeuten auch für Tiere eine große Belastung und können fatale Auswirkungen haben. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, um Haus- und Wildtiere vor den Gefahren der Hitze zu schützen.
 
Im Gegensatz zu Menschen können viele Tierarten ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren. Haustiere trinken und hecheln, um sich abzukühlen. Daher ist es wichtig, dass frisches Trinkwasser stets verfügbar ist, betont der Deutsche Tierschutzbund. Darüber hinaus benötigen Tiere einen kühlen Schattenplatz, an den sie sich jederzeit zurückziehen können. Besitzer von Hunden sollten bevorzugt in den kühleren Morgen- und Abendstunden Gassi gehen. Die nötige Abkühlung kann auch ein Hundepool bieten. Freigängerkatzen ziehen es vor, in schattigen Bereichen im Garten zu entspannen und ihre Streifzüge auf die kühleren Abend- und Nachtstunden zu verlegen. Bei Außengehegen von Kaninchen oder Meerschweinchen ist auf ausreichend schattige Bereiche zu achten. Werden sie auf Balkonen gehalten, kann gefährlicher Hitzestau entstehen. Für Kühle können vorgekühlte Steinplatten oder feuchte aufgehängte Tücher sorgen.

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Beschluss zum Tierhaltungskennzeichnungs-Gesetz im Bundestag

Neu verhandeln, nicht beschließen

Einen Tag vor der finalen Lesung des neuen Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes im Deutschen Bundestag fordert der Deutsche Tierschutzbund die Abgeordneten auf, das Gesetz neu zu verhandeln und nicht jetzt zu beschließen. Das geplante Tierhaltungskennzeichen in vorliegender Beschlussfassung helfe keinem einzigen Tier, sondern zementiere im Gegenteil die vielfach katastrophalen Bedingungen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung - und das auf lange Sicht.

Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, richtet einen letzten Appell an die Abgeordneten im Deutschen Bundestag: „Nicht beschließen, neu verhandeln. Denn was gut gemeint sein mag, ist leider schlecht umgesetzt. Offenbar hat besonders die FDP mit ihrer Blockadepolitik für reduzierte Platzvorgaben und zu wenig Fördergeld gesorgt. Das Resultat wollen die Ampelfraktionen nun abnicken. Das Gesetz wird keinem einzigen Tier ein besseres Leben bringen. Im Gegenteil, die tierschutzwidrige Schweinehaltung in den Stufen „Stall“ und „Stall+Platz“ würde staatlich gesiegelt und damit vermutlich für weitere Jahrzehnte legitimiert – gegen den Willen der gesellschaftlichen Mehrheit.“ Das Gesetz liefere keinerlei Impulse für mehr Tierschutz in der landwirtschaftlichen Tierhaltung, sondern bilde lediglich den vollkommen unzureichenden Status quo ab.

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Frau Kari, jetzt gilt es!

Erste Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung berufen

Der Deutsche Tierschutzbund wünscht der neuen Bundestierschutzbeauftragen Ariane Kari alles Gute und bietet jede Unterstützung an. Obwohl das Amt formal im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingegliedert wurde, sei der Tierschutz als Staatsziel eine Querschnittsaufgabe und müsse in allen Ministerien konsequent mitgedacht und umgesetzt werden, betont der Deutsche Tierschutzbund anlässlich Karis heutiger Amtseinführung.

„Wir gratulieren Ariane Kari herzlich und wünschen ihr den größtmöglichen Erfolg. Ihre Fachexpertise und der gesellschaftliche Rückenwind sind gute Voraussetzungen dafür, den Tierschutz im Regierungshandeln massiv voranzubringen. Dabei kann Frau Kari auf unsere Unterstützung setzen“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, und betont: „Eine der ersten Aufgaben muss es sein, alle Gesetze, bei denen Tiere betroffen sind, auf die Vereinbarkeit mit dem 2002 bestehenden Staatsziel Tierschutz abzugleichen und anzupassen. Zudem müssen die eklatanten Lücken im Tierschutzrecht endlich geschlossen werden.“

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Für ein tierversuchsfreies Europa

Erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative stellt Forderungen im EU-Parlament vor

Anlässlich der morgigen öffentlichen Anhörung im EU-Parlament, bei der die Forderungen der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche“ vorgestellt und diskutiert werden, ruft der Deutsche Tierschutzbund die EU-Kommission zu ambitioniertem Handeln im Anschluss auf: Es müsse jetzt ein Gesetzesentwurf folgen, der sich an diesen Forderungen orientiert. Die Kommission muss bis Ende Juli entscheiden, wie sie auf den Willen der Bürger reagiert.

„Die europäischen Bürgerinnen und Bürger haben deutlich gemacht, dass sie die leidvollen und fragwürdigen Tierversuche in Europa nicht länger dulden. Parlament und Kommission sollten dieses deutliche Signal ernstnehmen. Die morgige Parlamentsanhörung könnte ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem Gesetzesentwurf sein, der endlich das tierversuchsfreie Europa der Zukunft einläutet“, sagt Jessica Rosolowski, Fachreferentin für Alternativmethoden zu Tierversuchen beim Deutschen Tierschutzbund.

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Freilebende Braunbären in Bayern und Tirol gesichtet

Deutscher Tierschutzbund ruft zur Mäßigung auf und warnt vor Panikmache

Anlässlich aktueller Medienberichte über freilebende Braunbären im Alpenraum, weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, dass Panikmache und eine Verunsicherung der Bevölkerung nicht zielführend seien. In der Berichterstattung über Bärensichtungen, Tatzenabdrücke und Fraßspuren wird immer wieder die Frage in den Raum gestellt, ob Bären eine Bedrohung für Menschen seien. Auslöser war die Tötung eines Joggers Anfang vergangener Woche in Norditalien, der – wie sich im Nachhinein herausstellte – mutmaßlich zwischen eine Bärenmutter und ihre drei Jungen geraten war.

„Das Schicksal des Joggers berührt uns sehr. Dass die führende Bärin ihre Jungen gegen Eindringlinge verteidigt, kann man ihr aber kaum zum Vorwurf machen“, sagt Patrick Boncourt, Bärenexperte beim Deutschen Tierschutzbund. Er kritisiert, dass die daraus entstandene Panikmache um vermeintliche ‚Killerbären‘ nicht zielführend sei: „Wie schon beim Wolf wird die Diskussion teils auch politisch genutzt, um populistische Maßnahmen anstatt faktenbasierter Lösungen durchzusetzen. Leidtragende dieser verzerrten Darstellung werden auch die Bären in der deutsch-österreichischen Grenzregion sein, die sich schon seit längerem vollkommen natürlich und unauffällig verhalten und zum jetzigen Zeitpunkt keine Gefahr darstellen.“

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Deutscher Tierschutzbund gibt Tipps zur artgemäßen Haltung von Zwergkaninchen

Zwergkaninchen sind anspruchsvolle Tiere, die viel Platz und andere Artgenossen brauchen. Leider werden viele aus Unwissenheit falsch gehalten und verbringen ein einsames Leben in viel zu kleinen Käfigen. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, was bei der Haltung zu beachten ist.

„Wer Kaninchen halten möchte, sollte sich über die Bedürfnisse der Tiere im Klaren sein. Zwergkaninchen haben einen starken Bewegungsdrang und brauchen viel Platz. Müssen sie in einem handelsüblichen kleinen Käfig leben, verkümmert ihre Muskulatur – selbst wenn sie gelegentlich Auslauf bekommen. Die sozialen Tiere sollten außerdem niemals alleine leben müssen“, erklärt Dr. Henriette Mackensen, Leiterin des Heimtierreferats beim Deutschen Tierschutzbund. Der Mensch ist kein Ersatz für einen Artgenossen – im Gegenteil, weiß die Expertin: „Hochgehoben und gekuschelt zu werden, bedeutet für die meisten Kaninchen Stress. Als Haustiere eignen sie sich deshalb eher für ältere Kinder bzw. Menschen, die Freude am Beobachten der Tiere und am Einrichten des Geheges haben.“ Nach den neuen tierischen Mitbewohnern sucht man dann am besten in einem Tierheim. Dort landen immer wieder Kaninchen, die wegen Zeitmangel, aus Kostengründen oder Desinteresse abgegeben werden. Wer kauft statt adoptiert, sollte Qualzuchten wie Widderkaninchen oder Angorakaninchen meiden.

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Frühjahrsaktion zum Katzenschutz in Schleswig-Holstein

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Schleswig-Holstein unterstützen die schleswig-holsteinische Katzenkastrationsaktion im Frühjahr. Durch die Erhöhung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) sind die Kosten hierfür stark angestiegen. Dennoch bleibt die Aktion für Tierschutzvereine und Überbringer unkastrierter Straßenkatzen in den teilnehmenden Gemeinden kostenfrei. Ab dem 20. Februar fällt der Startschuss der Kastrationsmaßnahme für frei lebende Straßenkatzen. Sofern die Mittel nicht früher aufgebraucht sind, läuft die Aktion bis zum 20. März 2023.
 
„Die Tierheime in Schleswig-Holstein haben wie alle Tierheime im vergangenen Jahr eine Flut von Fundkatzen erlebt. Es liegt der Verdacht nahe, dass viele Tierhalter, die sich während der Corona-Pandemie Katzen zugelegt haben, diese nicht kastriert und Freigang gewährt oder gar ausgesetzt haben. So konnten sich die Freigängerkatzen aus Privathaushalten mit frei lebenden Katzen vermehren. Es ist zu befürchten, dass die Tendenz Freigängerkatzen nicht zu kastrieren durch die neue GOT und den damit verbundenen höheren Tierarztkosten noch beflügelt wird“, sagt Ellen Kloth, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes.

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Strom und Futter für das Tierschutzzentrum Odessa

Deutscher Tierschutzbund liefert mit Hilfe des Bundesverbands Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste Hilfsgüter in die Ukraine: Stromgenerator und Futter erreichen Tierschutzzentrum Odessa
 
Eine gemeinsame Hilfslieferung des Deutschen Tierschutzbundes und der Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste (GDT) ist am Sonntag (12.2.) im Tierschutzzentrum des Tierschutzbundes in Odessa in der Ukraine angekommen. Mit der Lieferung wurde neben zehn Futterpaletten auch ein Stromgenerator übergeben, der dringend gebraucht wurde. Der Hilfseinsatz ist dank Spenden tierlieber Menschen sowie einer Spende von Mars Petcare möglich.
 
„Der Strom hat im Tierschutzzentrum Odessa gerade absolute Priorität. Diverse Geräte und die Klinikräume können nun endlich wieder betrieben werden, wichtige Operationen wieder ohne Unterbrechungen durchgeführt werden“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Wir danken allen, die daran beteiligt waren, das Aggregat sicher ins Tierschutzzentrum nach Odessa zu bringen. Die Mitarbeiter unseres Zentrums hatten zwar weiterhin alles in ihrer Macht Stehende für ihre Schützlinge getan, aber der so oft fehlende Strom hatte ihre Möglichkeiten stark eingeschränkt. Die Ankunft des Generators wurde sehnsüchtig herbeigesehnt.“

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Pferde in Karnevalsumzügen: Strengere Vorgaben reichen nicht

Zum Start der närrischen Tage weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, dass Umzüge für Pferde einen großen Stressfaktor darstellen. Daran änderten auch die strengeren Leitlinien in Nordrhein-Westfalen (NRW) nichts, die ab diesem Jahr beim Einsatz von Pferden in Karnevalsumzügen greifen. Vorbildlich dagegen sei die Bonner Entscheidung, den Rosenmontagszug erstmals ohne Pferde zu gestalten.
 
„Wir begrüßen, dass man sich in NRW zumindest mit den Problemen des Pferdeinsatzes am Karneval auseinandergesetzt hat und strengere Vorgaben macht. Doch Lärm, Gedränge und fliegendes Wurfmaterial stellen nach wie vor einen erheblichen Stressfaktor für die Fluchttiere dar. Ein Training kann nur bedingt dabei helfen, die sensiblen Pferde auf solche Einsätze vorzubereiten. Grundsätzlich sollte man sich fragen, ob Traditionsgründe allein dazu berechtigen, Pferde einer solchen Belastung auszusetzen. Im Nachgang muss ausgewertet werden, ob die Leitlinien die Situation überhaupt verbessert haben“, sagt Andrea Mihali, Expertin für Pferde beim Deutschen Tierschutzbund.

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Europa ohne Tierversuche

EU-Kommission muss reagieren: Europäische Bürgerinitiative für ein Europa ohne Tierversuche erreicht über 1,2 Million validierte Stimmen
 
Über 1,2 Millionen validierte Stimmen sind im Rahmen der Europäischen Bürgerinitiative „Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche“ zusammengekommen. Das hat nun die finale Auszählung ergeben. Damit ist der notwendige Schwellenwert von einer Million Unterschriften offiziell erreicht. Der Deutsche Tierschutzbund, der die Bürgerinitiative gemeinsam mit anderen Organisationen unterstützt hatte, freut sich über den Erfolg, der die EU-Kommission nun zum Handeln zwingt.
 
„Die europäischen Bürgerinnen und Bürger haben mit ihren Stimmen deutlich gemacht, dass die leidvolle und fragwürdige Methode des Tierversuches in Europa ein Ende haben muss“, sagt Biologin Jessica Rosolowski, Fachreferentin für Alternativmethoden zu Tierversuchen beim Deutschen Tierschutzbund. „Die EU-Kommission ist aufgefordert, das Tierversuchsverbot für Kosmetik zu gewährleisten und zu stärken, die EU-Chemikaliengesetzgebung umzugestalten und eine Strategie für die schrittweise Abschaffung aller Tierversuche zu erarbeiten.“

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Tierqual in privaten Haltungen

Nach Auftritt im ZDF-Morgenmagazin: Tolerieren und fördern Zoos weiterhin Tierqual in privaten Haltungen?
 
Der Zoodirektor und Präsident des Verbandes der Zoodirektoren, Jörg Junhold, hat heute in einem ZDF-Interview (Morgenmagazin) den Vorschlag von Bundesminister Cem Özdemir zu einer Positivliste für exotische Tiere als „Kriminalisierung von Heimtierhaltern“ bezeichnet. Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, bezeichnet diese Argumentation als scheinheilig und ignorant dem Tierschutz gegenüber und kommentiert:
 
„Der Bundesminister will mit einer Positivliste den Tierschutz stärken, das ist der richtige Weg. Der Präsident des Verbandes der Zoodirektoren will weiter Tierqual zulassen, das ist der falsche Weg.
 
Die geplante Positivliste stellt klar, welche Tierarten in privater Hand leben dürfen – weil gegen die Haltung keine Bedenken aus Tier-, Natur- oder Artenschutzsicht bestehen. Wer eine solche Regelung für die Zukunft ablehnt, der ignoriert die Realität und toleriert, dass exotische Wildtiere massenhaft in Wohn- und Kinderzimmern dahinvegetieren, weil nötiges Fachwissen fehlt und die Ansprüche der Tiere nicht erfüllt werden können.

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Greyhound stammt aus Animal Hoarding-Fall in Rheinland-Pfalz

„Tiersammel-Sucht“ ist großes Tierschutzproblem
 
Greyhound Jerry, den der Deutsche Tierschutzbund als „Tierheimtier des Monats“ Januar vorstellt, hat mit gerade einmal drei Jahren bereits eine dunkle Vergangenheit hinter sich: Das Veterinäramt beschlagnahmte ihn Anfang 2022 zusammen mit 52 weiteren Greyhounds aus einem kleinen Haus im rheinland-pfälzischen Winterbach. Die Tiere waren in Drahtkäfigen in einem dunklen Zimmer gestapelt und die meiste Zeit sich selbst überlassen. Animal Hoarding, die Sucht Tiere zu sammeln, ist laut dem Deutschen Tierschutzbund ein großes Tierschutzproblem. Der Fall von Jerry ist besonders grausam.
 
„Jerry war verwahrlost und unterernährt, als er mit neun weiteren Greyhounds ins Tierheim kam, wo wir ihn liebevoll aufgepäppelt haben“, erzählt Ulrike Kronauer vom Tierheim Oberstmuhl. Ein neues Zuhause hat der sensible und anschmiegsame Rüde seitdem aber noch nicht gefunden.

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Rekordeinnahmen bei Hundesteuer: Deutscher Tierschutzbund fordert Unterstützung für Tierheime

Angesichts der stetig steigenden Einnahmen aus der Hundesteuer erneuert der Deutsche Tierschutzbund seine Forderung nach mehr Unterstützung für die Tierheime. Bundesweit durchbrachen die kommunalen Einnahmen durch die Hundesteuer 2021 erstmalig die 400 Millionen-Euro-Grenze. Aktuellen Medienberichten zu Folge erreichten allein in Nordrhein-Westfalen die Einzahlungen in den ersten neun Monaten 2022 mit 104,6 Millionen Euro einen neuen Rekord.
 
„Während die Tierheime unter der wachsenden Kostenlast zusammenbrechen, vermelden viele Kommunen Rekordeinnahmen aus der Hundesteuer. Die Wut im karitativen Tierschutz über die politische Ignoranz vieler Kommunen steigt. Die Lage der Tierheime ist brisant, es braucht zusätzliche Hilfe - in erster Linie von den Kommunen, aber auch von den Ländern und vom Bund“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Wenn die Hälfte der kommunalen Einnahmen aus der Hundesteuer einmalig in einen Topf für die Tierheime fließen würde und der Bund noch mal genauso viel dazu gibt, wäre den Tierheimen sehr geholfen.“

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Silvesterfeuerwerk: Angst und Stress für Tiere

Raketen und Knaller an Silvester lösen bei vielen Tieren Stress, Angst oder sogar Panik aus. Der Deutsche Tierschutzbund spricht sich daher schon lange für den Verzicht aus und fordert – auch im Schulterschluss mit anderen Organisationen – ein Verbot der privaten Böllerei. Tierhaltern rät der Deutsche Tierschutzbund, Tieren den Jahreswechsel so angenehm wie möglich zu gestalten.
 
„Während Menschen mit Raketen und Knallern das neue Jahr begrüßen, lösen der ohrenbetäubende Lärm, der Brandgeruch und blitzende Lichter am Himmel bei vielen Tieren Todesangst aus“, sagt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Hunde verkriechen sich zitternd in der hintersten Wohnungsecke und trauen sich manchmal sogar Tage danach kaum aus dem Haus. Katzen, die draußen unterwegs sind, fliehen in Panik und finden nicht mehr heim. Pferde auf der Koppel laufen Gefahr, sich bei Fluchtversuchen zu verletzen. Wildvögel fliegen panisch von ihren Schlafplätzen auf und verlieren in der kalten Nacht lebensnotwendige Energie. „Besonders dramatisch ist, dass all dies nicht ausschließlich um Mitternacht geschieht, sondern oftmals auch an den Tagen davor und danach, an denen ebenfalls geböllert wird“, sagt Gerlach.

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Gala in Berlin: Deutscher Tierschutzpreis verliehen

Der Deutsche Tierschutzbund hat gestern Abend gemeinsam mit Whiskas und Pedigree sowie den Zeitschriften FUNK UHR und Super TV Menschen und Projekte mit dem Deutschen Tierschutzpreis geehrt. Bei der feierlichen Gala im Berliner Meistersaal holte der Verein „Herzensangelegenheit – Menschen für Tiere und Tiere für Menschen in Not e.V.“ aus Grevenbroich die begehrte Trophäe für den 1. Platz. Auf Platz 2 und 3 folgten der Verein „Esel in Not“ aus Engen-Welschingen und der Verein „Achtung für Tiere“ aus Rietberg. Katzenschützerin Marlene Steltner-Lange aus Recklinghausen erhielt den Preis für ihr Lebenswerk. Whiskas und Pedigree stifteten die insgesamt 7.000 Euro Preisgeld. In der Sonderkategorie wurden beispielhaft Tierschutzvereine und Tierretter ausgezeichnet, die sich für Tiere aus oder in der Ukraine engagiert haben. Der mit 1.000 Euro dotierte Leserpreis der Zeitschriften FUNK UHR und Super TV ging an Sabine Eck und ihren Tierschutzverein „Die Seelentröster“ aus Altenberga.
 
„Die Preisträger wirken mit ihren Initiativen, Vereinen und Projekten meist im Stillen, aber umso heldenhafter für den Tierschutz. Sie opfern viel Zeit und Geld für Tiere in Not. Sie legen ihre ganze Kraft in die Aufgabe, das Leben von Tieren besser zu machen. Und im extremsten Fall riskieren sie sogar ihr eigenes, um ihnen in Kriegsgebieten zu helfen“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Weltvegantag (1.11.): Deutscher Tierschutzbund plädiert für „Ein Herz für NutzTiere“

Anlässlich des Weltvegantags ermutigt der Deutsche Tierschutzbund dazu, die Tiere in der Landwirtschaft näher kennenzulernen. Mit der Aktion „Ein Herz für NutzTiere“ macht der Verband darauf aufmerksam, dass Schweine, Rinder, Hühner und Co. nicht bloße Lebensmittellieferanten, sondern Lebewesen mit individuellen Gefühlen und Bedürfnissen sind – und keineswegs weniger faszinierend oder liebenswert als alle anderen Tiere. Auf der Website www.einherzfürnutztiere.de erfahren Tierfreunde spannende Details zu Eigenarten, Fähigkeiten und Besonderheiten dieser Arten, die von vielen Menschen nur als Nutztiere bezeichnet und wahrgenommen werden. Zudem gibt es Tipps zum veganen Leben sowie Anregungen für die vegane Küche.
 
„So etwas wie Nutztiere gibt es nicht. Der vermeintliche Unterschied zwischen bestimmten Tierarten ist menschengemacht und kulturell gewachsen“, sagt Verena Jungbluth, Leitung Veganismus beim Deutschen Tierschutzbund. „Alle fühlenden Wesen haben denselben Respekt und dieselbe Wertschätzung verdient! Aber: Wir schützen meist nur, was wir auch kennen. Deshalb ist es höchste Zeit, die nahezu ausschließlich landwirtschaftlich genutzten Tiere wieder neu kennenzulernen, die ideologische Brille abzunehmen - und unser natürliches Mitgefühl für sie zuzulassen.“

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Welttierschutztag (4.10.2022): Tierheime sind am Limit

Zum Welttierschutztag am 4. Oktober macht der Deutsche Tierschutzbund auf die dramatische Lage der Tierheime aufmerksam. War deren finanzielle Situation bereits vor Corona angespannt, so kommen zu den Auswirkungen der Corona-Zeit nun extreme Kostensteigerungen hinzu. Deutschlandweit sind Einrichtungen des praktischen Tierschutzes in ihrer Existenz bedroht. Mit dem Leitmotto „Tierheime am Limit“ zum Welttierschutztag ruft der Dachverband gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen Politik und Gesellschaft dazu auf, den karitativen Tierschutz im Land zu retten.
 
„Durch Ignoranz und Kalkül wurde der karitative Tierschutz in Deutschland sehenden Auges vor die Wand gefahren. Jahrelang haben sich Politik und Verwaltung darauf ausgeruht, dass private Vereine, tierliebe Spender und ehrenamtlich Engagierte mit ihrem Geld, ihrer Zeit und ihrem Einsatz den praktischen Tierschutz alleine stemmen – darunter auch Aufgaben der öffentlichen Hand. Angesichts steigender Energie- und Futterkosten, höherer Tierarztgebühren und des erhöhten Mindestlohns ist das nicht länger leistbar. Für viele Tierheime steht zwangsläufig der Kollaps an, wenn Bund, Länder und Kommunen nicht helfen“, macht Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, deutlich. „Es braucht dringend ein Rettungspaket, damit die Tierheime den Winter überstehen.“

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Registrierte Tiere kommen nach Hause!

Haustierregister FINDEFIX startet Aufklärungskampagne
 
Tierhalter sollten Hund, Katze und Co. registrieren lassen – darauf weist FINDEFIX, das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, mit einer neuen Online-Kampagne hin. „Gefundene Tiere kommen ins Tierheim. Registrierte Tiere kommen nach Hause.“ lautet der Slogan der Kampagne. Ab sofort wird FINDEFIX auf seinen Social-Media-Kanälen und der Website www.findefix.com mit Fakten, Motiven, Schicksalen und Erfolgsgeschichten darüber aufklären, welchen Schutz die Registrierung bietet und wie sie gleichzeitig die Tierheime entlastet.
 
„54 Prozent der Hunde und Katzen in Deutschland sind nicht registriert. Laufen diese Tiere in einer Schrecksituation davon oder büxen aus, können sie im Tierheim keinem Besitzer zugeordnet werden“, erklärt Daniela Rohs, Leiterin von FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, die Problematik.

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Tierheime am Limit

Deutscher Tierschutzbund ruft mit Leitmotto zum Welttierschutztag um Rettung!
 
Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober ruft der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen das Leitmotto „Tierheime am Limit“ aus. Wegen der Überfüllung durch „Corona-Tiere“ und des enorm steigenden Kostendrucks sind die Tierheime in großer Gefahr. Der Deutsche Tierschutzbund ruft Politik und Gesellschaft dazu auf, gemeinsam für die Tierheime einzustehen und den karitativen Tierschutz in Deutschland zu retten.
 
„Oft verlassen sich Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit wie selbstverständlich darauf, dass Tierheime Anlaufstellen für Tiere und Tierhalter in Not sind. Das aber kann angesichts der prekären Lage vielerorts kaum noch gewährleistet werden. Die politische Ignoranz der letzten Jahre dem praktischen Tierschutz gegenüber hat die Lage dramatisch zugespitzt. Bund, Länder und Kommunen müssen gemeinsam helfen“, macht Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, deutlich.

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Europäer fordern Europa ohne Tierversuche

Europäische Bürgerinitiative erreicht weit über 1 Million Stimmen
 
Die Laufzeit der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche“ ist heute erfolgreich geendet. Der Deutsche Tierschutzbund, der die Bürgerinitiative gemeinsam mit anderen Organisationen unterstützt hatte, freut sich über die hohe Anzahl eingegangener Stimmen, die innerhalb des einen Jahres zusammenkam: Mit über 1,4 Millionen Unterschriften fordert die EBI die EU-Kommission zum Handeln auf. Auch wenn die Stimmen noch offiziell validiert werden müssen, ist damit der notwendige Schwellenwert von 1 Million Unterschriften weit überschritten. Aus Deutschland sprachen sich über 300.000 Bürger gegen Tierversuche aus.
 
„Wir bedanken uns bei allen, die die Europäische Bürgerinitiative unterstützt haben und Teil dieser großen, historischen Bewegung für die Tiere geworden sind. Auch wenn das aktuelle Stimmergebnis noch ein vorläufiges ist, ist das Signal schon jetzt mehr als deutlich: Die europäischen Bürgerinnen und Bürger dulden die grausamen und fragwürdigen Tierversuche in Europa nicht länger“, kommentiert Jessica Rosolowski, Fachreferentin für Alternativmethoden zu Tierversuchen beim Deutschen Tierschutzbund. „Die Europäische Kommission muss jetzt handeln. Das Leid in den Laboren muss ein Ende haben!“

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Tierschutzbund veröffentlicht Animal Hoarding-Daten für 2012 – 2021

Über 30.000 Tiere betroffen / Trauriger Rekord im vergangenen Jahr
 
Das krankhafte Sammeln von Tieren hat 2021 einen traurigen Rekord gebrochen. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Datenauswertung des Deutschen Tierschutzbundes der vergangenen zehn Jahre. 68 Fälle von Animal Hoarding mit über 4.200 betroffenen Tieren wurden dem Verband im vergangenen Jahr bekannt – so viele wie noch nie. In den vergangenen zehn Jahren zählten die Tierschützer insgesamt mehr als 30.000 gehortete Tiere in 437 Fällen. Von einer hohen Dunkelziffer ist auszugehen.
 
„Die Zahlen sind erschreckend. Hinter jedem einzelnen Fall steht unfassbares Tierleid: Während die Halter oft gar nicht merken, dass es ihren Tieren schlecht geht, sie möglicherweise immer noch weitere aufnehmen, hausen die Tiere auf begrenztem Raum in ihrem eigenen Urin und Kot, sind verwahrlost, unterernährt und krank. Völlig unkontrolliert pflanzen sie sich fort. In vielen Fällen bergen Tierschützer bei Rettungsaktionen tote Tiere“, kommentiert Nina Brakebusch, Fachexpertin für Animal Hoarding beim Deutschen Tierschutzbund.

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Internationaler Tag der Katze (8. August 2022)

Deutscher Tierschutzbund wirbt für Katzenschutzverordnung
 
Anlässlich des Internationalen Tags der Katze am 8. August macht sich der Deutsche Tierschutzbund für eine deutschlandweite Regelung zum Schutz von Katzen stark: Um die unkontrollierte Vermehrung der Tiere zu verhindern und das damit einhergehende Leid der Straßenkatzen zu verringern, fordert der Verband eine flächendeckende Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Katzen. Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ klärt der Deutsche Tierschutzbund über die Problematik und die Herausforderungen für die Tierheime auf: www.tierheime-helfen.de/katzenschutz.
 
„Unkastrierte Katzen und Kater pflanzen sich draußen unkontrolliert fort und sorgen für unerwünschten Nachwuchs, der entweder im Tierheim landet oder die Population der frei lebenden Straßenkatzen vergrößert“, erklärt Dr. Dalia Zohni, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Nur die Kastration kann helfen, das Leid der Straßenkatzen zu minimieren und gleichzeitig die Tierheime zu entlasten.“ Der Deutsche Tierschutzbund fordert daher die Einführung einer bundesweiten Katzenschutzverordnung.

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Tierschutzbund fordert Tiertransportverbot in Drittstaaten

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Initiative zu einer Überarbeitung der europäischen Transportverordnung für landwirtschaftliche Tiere. Die Mehrheit des EU-Agrarrats sprach sich gestern für ein Positionspapier mit konkreten Forderungen zu Tiertransporten aus, welches von Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Schweden und Deutschland eingebracht wurde. Gleichzeitig weist der Deutsche Tierschutzbund aber darauf hin, dass die Bundesregierung auch national aktiv werden kann und muss, um Tiertransporte in Länder außerhalb Europas zu unterbinden.
 
„Die im Positionspapier vorgeschlagenen Änderungen der EU-Transportverordnung sind nicht ausreichend, wären aber dennoch ein großer Fortschritt. Dass beispielsweise Schlachttiere für maximal acht Stunden transportiert werden dürfen, ist positiv. Dasselbe muss jedoch für Tiere gelten, die nicht zum Schlachthof, sondern zum Mastbetrieb gebracht werden“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Langfristiges Ziel müsse sein, dass Tiertransporte in der EU nicht lediglich unter besseren Bedingungen durchgeführt werden, sondern grundsätzlich nur noch über kurze Distanzen stattfinden. Transporte in Länder außerhalb Europas müssten gestoppt werden. Anstelle lebender Tiere müsse zukünftig Fleisch bzw. genetisches Material transportiert werden.

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Ein Jahr nach der Flut

Trauer bleibt - Deutscher Tierschutzbund fordert Konsequenzen
 
Ein Jahr nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erinnert der Deutsche Tierschutzbund an das Leid der betroffenen Haustiere und der Menschen im Flutgebiet – und fordert gemeinsam mit seinem Partner, dem Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste, Konsequenzen.
 
Vor einem Jahr, in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021, führte Starkregen im Westen Deutschlands zu einer massiven Flutkatastrophe mit zahlreichen Toten, Verletzten und zerstörten Existenzen. Davon betroffen waren auch viele Haustiere und ihre Besitzer. In Altenahr errichtete der Deutsche Tierschutzbund ein Tierhilfe-Camp als Stützpunkt für Tierretter. Auch die Mitgliedsvereine mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Kräften leisteten besonders in den Flutgebieten großartige Hilfe, etwa bei der Rettung und Unterbringung von Tieren.

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72 Welpen aus Transporter in Bayern beschlagnahmt

Tierschutzbund beobachtet Anstieg des illegalen Welpenhandels
 
Der Deutsche Tierschutzbund beobachtet mit Sorge, dass der illegale Handel mit Tieren weiterhin boomt. In der Nacht auf vergangenen Sonntag wurden 72 Welpen von der Grenzpolizei aus einem Transporter bei Waidhaus / Oberpfalz beschlagnahmt.
 
„Das gnadenlose Geschäft mit den Welpen läuft weiter – ohne Rücksicht auf das Wohl der Tiere“, sagt Dr. Romy Zeller, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Nach Angaben des Landesverbands Bayern des Deutschen Tierschutzbunds war der Großteil der bei Waidhaus beschlagnahmten Tiere unter 12 Wochen und damit zu jung für den Import nach Deutschland. Der Transporter war von der Slowakei unterwegs nach Portugal. Mehrere der Welpen verschiedener Rassen waren dehydriert und fast alle waren von Ektoparasiten befallen. Nach der Sicherstellung durch den Amtstierarzt werden die Tiere nun auf verschiedene Tierheime in Bayern verteilt, wo sie versorgt und aufgepäppelt werden.

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Sommerhitze: Tiere brauchen Schatten und Wasser

Die heißen Temperaturen bedeuten für Haus- und Wildtiere eine Gefahr. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt Tierhaltern, stets für frisches Trinkwasser und kühle Plätze zu sorgen. Auch Wildtiere kann man mit Wasser unterstützen.
 
Anders als der Mensch können viele Tierarten nicht schwitzen. Die meisten Haustiere regulieren ihren Wärmehaushalt über Trinken oder Hecheln. Deshalb ist jederzeit verfügbares frisches Trinkwasser wichtig. Außerdem braucht das Tier einen kühlen Schattenplatz, an den es sich stets zurückziehen kann. Große Anstrengungen sollten dringend vermieden werden. Mit Hunden sollte man deshalb in den kühleren Morgen- und Abendstunden Gassi gehen. Ein Hundepool kann für die Vierbeiner die nötige Abkühlung bringen; Katzen bevorzugen dagegen ein schattiges Plätzchen im Garten oder ziehen sich gern ins kühlere Badezimmer oder den Keller zurück. Wer Kaninchen oder Meerschweinchen im Außengehege hält, sollte immer prüfen, ob sich ein großer Teil des Geheges den ganzen Tag über im Schatten befindet. Schattenspendende Häuschen, kühle Steinplatten oder feuchte aufgehängte Tücher können zusätzlich für Kühlung sorgen.

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Kollege Hund willkommen

So gelingt der Büroalltag mit Vierbeiner
 
Der Büroalltag mit Hund kann für alle Beteiligten eine Bereicherung sein. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin. Der Verband ruft für den 30. Juni gemeinsam mit der Futtermarke Cesar zum Aktionstag „Kollege Hund“ auf und will damit für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz werben. Beteiligen können sich Unternehmen, die eine „Zusammenarbeit“ mit einem tierischen Kollegen einfach mal ausprobieren und ihren Angestellten diese Option bieten möchten. Aber auch Unternehmen, in deren Büros Hunde schon lange willkommen sind, sind aufgerufen, sich für den Aktionstag anzumelden.

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Keine Angst vor Handicap-Tieren!

Tierschutzbund ermutigt zur Adoption von Tierheimtieren mit Behinderung
 
Tiere mit Behinderung warten im Tierheim meist länger auf eine erfolgreiche Vermittlung. Der Deutsche Tierschutzbund ermutigt deshalb dazu, sich bei der Adoption eines Tierheimtiers nicht durch Handicaps wie ein fehlendes Bein oder Auge abschrecken zu lassen. Viele Interessenten seien unsicher, ob sie den besonderen Ansprüchen der Tiere gerecht werden können. Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!" klärt der Verband auf und gibt Tipps für das Zusammenleben.
 
„Die allermeisten Hunde und Katzen kommen mit einer Behinderung relativ gut zurecht. Das zeigen nicht nur die Erfahrungen in den Tierheimen, sondern auch Umfragen und wissenschaftliche Studien – je nach Art des Handicaps. So lernen Dreibeiner schnell, ihr Gewicht auszubalancieren. Fehlende Sinne werden oft erstaunlich gut mit Geschicklichkeit und den verbleibenden Sinnen kompensiert“, sagt Dr. Henriette Mackensen, Leiterin des Fachreferats für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Wie alle Tiere wünschen sich auch Handicap-Tiere vor allem Liebe und Zuwendung. Sie brauchen kein Mitleid, sondern verantwortungsbewusste Halter, die sie akzeptieren, wie sie sind, und ihnen Sicherheit geben.“

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10 Millionen Euro für Ukraine-Tiere

Deutscher Tierschutzbund begrüßt Regierungsbeschluss
 
Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die gestrige Entscheidung der Ampel-Koalition, die in Folge des Ukraine-Kriegs fünf Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt für deutsche Tierheime, welche sich um Tiere aus der Ukraine kümmern, zur Verfügung stellt. Weitere fünf Millionen Euro werden für Tierarzneimittel zur Behandlung von Tieren in der Ukraine bereitgestellt. „Die fünf Millionen Euro für die deutschen Tierheime sind ein wichtiges Signal und eine wertvolle Unterstützung bei der Versorgung und Betreuung von Tieren Geflüchteter und „unbegleiteter“ Tiere aus der Ukraine. Wir freuen uns, dass Bundesminister Cem Özdemir und seine Parlamentarische Staatsekretärin Dr. Ophelia Nick dieses Hilfspaket durchsetzen konnten – gemeinsam mit Bundestagsabgeordneten aus den Koalitionsparteien SPD und Bündnis 90/Die Grünen, darunter Susanne Mittag, Luiza Licina-Bode und Zoe Mayer. Unsere Appelle und Gespräche an die und mit der Politik waren erfolgreich und wir sind sehr zufrieden – auch, wenn der Haushaltsansatz des Bundeslandwirtschaftsministeriums zunächst zehn Millionen Euro für die Tierheime vorgesehen hatte, was durch die FDP blockiert wurde.

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Aktionstag Kollege Hund: Streicheleinheiten fürs Arbeitsklima

Der Deutsche Tierschutzbund und die Futtermarke Cesar rufen gemeinsam für den 30. Juni zur Teilnahme am Aktionstag Kollege Hund auf. Damit soll für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz geworben werden. Am Aktionstag sollen Hunde mit zur Arbeit dürfen, um den gemeinsamen Büroalltag auszutesten. Das Ziel: Vorbehalte abbauen und positive Effekte sichtbar machen. Teilnehmende Arbeitgeber werden durch verschiedene Hilfsmittel beim Schnuppertag unterstützt und erhalten neben einer Urkunde erstmals ein Logo, das sie für ihre Außendarstellung nutzen können. Anmeldungen zum Aktionstag sind online unter www.kollege-hund.de/anmeldung möglich.
 
„Hunde bereichern das Leben von immer mehr Menschen. Zuletzt hat auch die Corona-Pandemie dazu beigetragen, dass die Zahl der Hunde in deutschen Haushalten weiter gestiegen ist. Homeoffice mit Hund ist eine ideale Kombination, aber im normalen Arbeitsalltag fällt es noch immer schwer, Tier und Job miteinander zu vereinbaren. Hier wollen wir Abhilfe schaffen. Der Aktionstag bietet eine Gelegenheit, die Mitnahme eines Hundes ins Büro einfach mal unverbindlich auszutesten. Und im besten Fall wird aus dem Kollegen auf Probe sogar ein festangestellter Hunde-Kollege“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Waldrefugium für Straßenhunde in Rumänien eingeweiht

Der Deutsche Tierschutzbund hat gestern gemeinsam mit seinem Mitgliedsverein Tierhilfe Hoffnung ein Waldrefugium für Straßenhunde im rumänischen Pitesti eingeweiht. Das Gelände grenzt an das von der Tierhilfe Hoffnung betriebene Tierheim „Smeura“ – bekannt als größtes Tierheim der Welt. Die Einweihung ist Teil einer politischen Reise in Rumänien, bei der der Deutsche Tierschutzbund Gespräche mit den politisch Verantwortlichen sucht, um den Tierschutz vor Ort weiter voranzubringen. Unterstützt werden die Tierschützer dabei von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme, und der ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Präsidentin der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, Ute Vogt.
 
„Nicht vermittelbare Hunde in der Smeura finden zukünftig im neuen Waldrefugium eine Bleibe mit ausreichend Platz. Wir sind sehr stolz, dass wir helfen konnten, dieses Projekt mit zu realisieren“, freute sich Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, bei der Eröffnung.

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Tierschutzzentrum Odessa setzt Arbeit fort

Solange es die Lage zulässt, versorgt das Tierschutzzentrum Odessa des Deutschen Tierschutzbundes frei lebende Straßenkatzen und Hunde weiter an Futterstellen – gemeinsam mit lokalen Tierschützern. Erste Katzenkastrationen konnten wieder durchgeführt werden.
 
„Unsere ukrainischen Mitarbeiter sagen, es tue gut, die Arbeit fortzusetzen. Sie wollen die Tiere nicht im Stich lassen, sie mit Futter versorgen und verhindern, dass sich die Straßentiere wieder ungehindert vermehren. Wir sind tief beeindruckt von diesem Einsatz und sehr dankbar, gleichzeitig aber auch in ständiger Sorge“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
 
Nachdem der Deutsche Tierschutzbund die in seinem Tierschutzzentrum betreuten 44 Hunde und 15 Katzen Mitte März erfolgreich evakuieren konnte, übernimmt das Zentrum weiterhin die Fütterung von Straßenhunden und –katzen vor Ort. Neu hinzugekommen sind zurückgelassene oder ausgesetzte Tiere.

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Frühlingserwachen der Bären im Weidefelder Tierschutzzentrum

Die Bären im Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes sind nach der rund viermonatigen Winterruhe zurück auf der großflächigen Bärenanlage. Begrüßt werden die drei Braun- und drei Kragenbären heute von Tierschutzbund-Präsident Thomas Schröder und Kappelns Bürgermeister Joachim Stoll. Der feierliche Termin ist zugleich Startschuss für die touristische Saison 2022 im Tierschutzzentrum in Kappeln an der Schlei.
 
„Nachdem sich die Bären in den Wintermonaten gar nicht oder kaum haben blicken lassen, herrscht jetzt auf dem Außengelände wieder Leben“, freut sich Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Da eine offizielle Eröffnung der Bärenanlage aufgrund der Corona-Pandemie bisher nicht möglich war, lud der Verband für heute zum großen „Frühlingserwachen“ der Bären, bei dem die Gäste die Anlage und die Bären in Augenschein nehmen konnten.

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Ukraine-Krieg: Deutscher Tierschutzbund hilft Tierheimen in Polen

Damit weiterhin gerettete herrenlose Haustiere aus der Ukraine schnell einen sicheren Platz finden und versorgt werden können, unterstützt der Deutsche Tierschutzbund Tierheime in Polen, die ukrainische Tiere aufnehmen. Dem Tierheim in Orzechowcach stellte der Verband zusätzliche Quarantäne-Boxen bzw. Zwinger für die Unterbringung von Katzen und Hunden zur Verfügung. Um ein Tierheim in Nowy Dwór Mazowiecki zu entlasten, hat der Tierschutzbund zudem die Übernahme polnischer Tiere in angeschlossene Tierheime in Deutschland koordiniert.
 
„Unsere Hilfe im Grenzgebiet Polens geht weiter. Viele der dortigen Tierheime, die ukrainische Tiere in ihre Obhut nehmen, stoßen derzeit an ihre Kapazitätsgrenzen“, sagt Denis Bartel, Leiter der Vereinsbetreuung beim Deutschen Tierschutzbund. „Wie die internationale Tierschutzgemeinschaft zusammenhält, um den vom Krieg betroffenen Tieren bestmöglich zu helfen, ist bewegend. Die polnischen Tierheime vor Ort leisten Unglaubliches. Wir sind sehr dankbar, ihnen dank der Spenden tierlieber Menschen unter die Arme greifen zu können.“

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Evakuierte Tiere aus Odessa

Evakuierte Hunde und Katzen aus Odessa erreichen Einrichtungen in Bayern, Schleswig-Holstein und Brandenburg
 
42 Hunde und sieben Katzen, die der Deutsche Tierschutzbund aus seinem Tierschutzzentrum in Odessa evakuieren musste, sind in Deutschland angekommen. Nach einigen Wochen im rumänischen Tierheim Smeura der Tierhilfe Hoffnung, in dem die Tiere in Quarantäne waren, kam ein Teil der Hunde gestern in Bayern an. Sie kamen auf dem Sonnenhof in Rottenbuch sowie in den Tierheimen Weißenhorn, Beckstetten und Garmisch-Partenkirchen unter. Die Katzen erreichen heute das Tierheim Eisenhüttenstadt, weitere Hunde das Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes im schleswig-holsteinischen Kappeln sowie das Tierheim Henstedt-Ulzburg.
 
„Als wir 2005 unser Tierschutzzentrum in Odessa eröffneten, hätten wir nie damit gerechnet, Tiere eines Tages aus einem Krieg evakuieren zu müssen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Nur dank der Hilfe unserer Partner und Tierschutzvereine – insbesondere der Tierhilfe Hoffnung – war es möglich, die Tiere sicher nach Deutschland zu bringen. In unseren Einrichtungen und in den Tierheimen dürfen sie nach der langen Fahrt zunächst in Ruhe ankommen und sich akklimatisieren, bevor sie in ein passendes Zuhause vermittelt werden.“

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Tierhilfe-Camp an ukrainischer Grenze wird international

Das Tierhilfe-Camp, das der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit dem Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste am polnisch-ukrainischen Grenzübergang Medyka errichtet hat, bekommt internationale Verstärkung: Der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW) wird die Arbeit im Camp übernehmen und die Hilfsaktionen der Tierschützer und Tierretter – mit deren Unterstützung – weiterführen. Das Camp bietet seit Anfang März eine erste Anlaufstelle für Geflüchtete mit Tieren. Bis heute konnten weit über 2.000 Tiere versorgt werden.
 
„Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen durch die internationale Zusammenarbeit mit dem IFAW im Sinne der Tiere verstärkt werden und die Hilfe an der Grenze weitergeht“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Der Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste hat Hand in Hand mit Mitarbeitern des Deutschen Tierschutzbundes in den letzten Wochen Enormes geleistet. Gemeinsam werden wir das Camp weiter mit allem unterstützen, was möglich ist.“

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Deutscher Tierschutzbund evakuiert Tierschutzzentrum Odessa

Der Deutsche Tierschutzbund hat erfolgreich die Tiere aus seinem Tierschutzzentrum in Odessa evakuiert: 44 Hunde und 15 Katzen, die im Zentrum betreut wurden, konnten in den vergangenen Tagen von der Ukraine über die Republik Moldau bis nach Rumänien gebracht werden. Etwa zehn verbliebene Straßenhunde sowie ausgesetzte oder zurückgelassene Tiere werden weiter vor Ort versorgt. Das Tierschutzzentrum Odessa eröffnete der Deutsche Tierschutzbund 2005, nachdem der Verband sich bereits fünf Jahre in der Hafenstadt für den Tierschutz stark gemacht hatte. Das Zentrum gilt als Modellprojekt: Seit seiner Eröffnung konnte die Zahl der Straßenhunde in Odessa von rund 80.000 auf etwa 3.000 verringert werden. Vielen tausend konnte man in den vergangenen Jahren helfen.
 
„Alle Hunde und Katzen sind wohlbehalten in Rumänien angekommen. Wir sind erleichtert, dass sie nun endlich in Sicherheit sind“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Mein Dank gilt allen Tierschützern in unserem Zentrum, die in den schweren Kriegstagen weiter für die Tiere da sind und allen Helfern, welche die Evakuierung – die lange Zeit aussichtlos schien – am Ende doch ermöglicht haben.

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Neun Jahre EU-Tierversuchsverbot für Kosmetika

Bürgerinitiative will bedrohtes Verbot retten und strebt Europa ohne Tierversuche an
 
Für Kosmetika dürfen in der EU eigentlich schon lange keine Tierversuche mehr durchgeführt werden: Das vollständige Inkrafttreten des Verbots jährt sich am 11. März zum neunten Mal. Der Deutsche Tierschutzbund macht darauf aufmerksam, dass dieses Verbot nicht so umgesetzt wird, wie es den EU-Bürgern versprochen wurde – und immer noch Tiere bei Tests für kosmetisch verwendete Inhaltsstoffe leiden und sterben. Ein Ende sei erst dann in Sicht, wenn die EU für alle Bereiche der Stoffprüfung Tierversuche durch alternative Teststrategien ersetzt. Der Deutsche Tierschutzbund ruft daher zur Beteiligung an einer europäischen Bürgerinitiative auf. Noch bis Ende August sollen eine Million Stimmen für eine Rettung des Verbots und eine grundsätzliche Modernisierung der Wissenschaft in Europa ohne Tierleid zusammenkommen.

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Flucht mit Haustier

Tierschutzbund ruft zu gemeinsamer Unterbringung von Ukrainern mit ihren Tieren auf
 
Zehntausende Ukrainer flüchten in diesen Tagen vor dem Angriffskrieg Putins. Viele von ihnen haben die Flucht mit ihren Heimtieren angetreten. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert deshalb an Innenministerin Faeser und die kommunalen Behörden, Fluchtunterkünfte so auszustatten, dass die mitgeführten Tiere bei ihren Besitzern bleiben können, und bietet dafür seine Expertise und Erfahrung als Dachverband der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland an. Zahlreiche Nachbarländer der Ukraine und auch Deutschland haben auf Bitten der EU bereits kurzfristig beschlossen, die Einreise der Heimtiere ohne Dokumente zuzulassen, um Menschen und Tiere schnell und unbürokratisch in Sicherheit zu bringen. Diesen Schritt begrüßt und unterstützt der Verband ausdrücklich.

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Corona bei Haustieren? Sorge ist weitgehend unbegründet

Obwohl die Corona-Infektionszahlen aktuell auf einem Rekordniveau liegen, ist das Risiko, dass sich Haustiere bei ihren Haltern anstecken, relativ gering – darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin. Bei Hunden und Katzen sind andere Coronaviren typisch, die jedoch nichts mit dem SARS-CoV-2 Coronavirus zu tun haben, das in seiner Omikron-Variante derzeit um sich greift.
 
„Weltweit gab es trotz der hohen Infektionszahlen nur vereinzelte Fälle, in denen Hunde und Katzen positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, weil sie sich vermutlich bei Menschen angesteckt hatten. Der Großteil dieser Tiere zeigte keine oder nur vorübergehende und meist milde Symptome, die gut behandelbar waren. Grund zur Sorge um das eigene Haustier besteht daher nach heutigem Kenntnisstand nicht“, sagt Dr. Dalia Zohni, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Die Expertin empfiehlt dennoch, den Nahkontakt mit dem Tier, vor allem einen Gesicht-Schnauze-Kontakt, zu meiden, wenn man selbst positiv getestet wurde und insbesondere, wenn man unter Krankheitssymptomen leidet. Auf seiner Website www.tierheime-helfen.de/coronavirus hat der Deutsche Tierschutzbund Fragen und Antworten rund um das Thema für Tierhalter zusammengestellt.

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Katzenkastrationen in Schleswig-Holstein

Tierschutzbund unterstützt Aktion zum nachhaltigen Katzenschutz
 
Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Schleswig-Holstein unterstützen die erste Runde der organisierten schleswig-holsteinischen Katzenkastrationen in diesem Jahr. Ab dem 14. Februar können Straßenkatzen in teilnehmenden Kommunen wieder kostenfrei kastriert werden. Sofern die Mittel nicht früher aufgebraucht sind, läuft die Aktion bis zum 14. März.
 
„Leider hat die Zahl der Katzen in den Tierheimen 2021 wieder deutlich zugenommen. Nach dem Haustierboom in der Coronapandemie haben offenbar viele Menschen unüberlegt angeschaffte Tiere ausgesetzt, andere konnten ihre Freigänger wegen Engpässen bei den Tierärzten vielleicht nicht zeitig kastrieren, haben nicht daran gedacht oder die Kosten gescheut. Somit sind auch die Straßenkatzenpopulationen wieder angestiegen. Das macht die Kastrationsaktionen dieses Jahr umso wichtiger“, sagt Ellen Kloth, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, ergänzt: „Die langjährige Zusammenarbeit in Schleswig-Holstein ist ein erfolgreiches Beispiel für nachhaltigen Katzenschutz. Aber auch alle Katzenbesitzer sollten daran denken, ihre Lieblinge kastrieren zu lassen. Denn unkastrierte Freigängerkatzen halten den Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung bei den Straßenkatzen und das damit verbundene Tierleid aufrecht.“

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Kater Max und Moritz suchen ein Zuhause

Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtiere des Monats Januar
 
Der Deutsche Tierschutzbund kürt im Februar gleich zwei Tierheimtiere des Monats: Die zwei jungen Kater Max und Moritz warten im Grolsheimer Tierheim auf ein gemeinsames Zuhause mit geduldigen und katzenerfahrenen Menschen. Mit der Aktion unterstützt der Tierschutzbund im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ seine Mitgliedsvereine bei der Suche nach einer passenden Familie für Tierheimbewohner, die es bei der Vermittlung etwas schwerer haben.
 
„Unsere zwei Lausbuben sind gegenüber Menschen noch sehr schüchtern, werden aber täglich neugieriger und aufgeschlossener. Max ist ein Entdecker und ein kleiner Clown – sehr neugierig und verspielt. Sein Bruder Moritz hingegen ist noch sehr zurückhaltend und ängstlich. Beide sind zwar keine Schmusetiger, freuen sich aber über aufmerksame Katzeneltern, die ihnen Vertrauen beibringen und zeigen, wie schön das Katzenleben sein kann“, sagt Sabine Schäfer, Tierheimleiterin des auf Katzen spezialisierten Tierheims in der Nähe von Bingen.
 
Max und Moritz wurden etwa 2020 wild geboren und lebten unter einer Plane zwischen Heuballen, bevor sie ins Tierheim kamen.

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Bayern: Tierschutzbund kritisiert Genehmigung für Wolfabschuss

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Bayern üben scharfe Kritik an der Regierung von Oberbayern, die aufgrund einer angeblichen „Gefährdungslage“ den Abschuss eines Wolfs in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land genehmigt hat. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes ist die Begründung für die geplante „Entnahme“ des Tieres völlig unzureichend. Der Verband prüft mögliche rechtliche Schritte.
 
„Obwohl Wölfe streng geschützt sind, dürfen sie in Ausnahmefällen geschossen werden. Dafür müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dies ist hier nicht der Fall. Weder hat dieser Wolf Menschen gefährdet noch gibt es Anzeichen dafür, dass er seine Scheu verloren hat. Auch das Reißen ungeschützter Schafe oder Ziegen kann nicht als Begründung herangezogen werden. Die vorgelegte Begründung der oberbayerischen Regierung bleibt in den entscheidenden Passagen viel zu vage und entbehrt damit jeder fachlichen Grundlage“, kritisiert James Brückner, Fachreferent für Natur- und Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund. Ilona Wojahn, Präsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, Landesverband Bayern, ergänzt: „Die Entnahme dieses Tieres wäre aus unserer Sicht ein Verstoß gegen das Artenschutzrecht und damit nicht tolerierbar.“ Sollte es zu einem Abschuss kommen, zieht der Deutsche Tierschutzbund rechtliche Schritte in Erwägung.

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Katze „Frau Blind“ ist Tierheimtier des Monats Dezember 2021

Der Deutsche Tierschutzbund hat die blinde Katze Frau Blind zum Tierheimtier des Monats Dezember gekürt. Seit Juni 2021 sucht das Tierheim Alsfeld für die siebenjährige Katzendame eine behutsame, ruhige Familie, die mit ihrem Handicap umgehen kann. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, deren Adoption schwierig ist, zu vermitteln.
 
„Frau Blind hat einen sehr guten Orientierungssinn und bewegt sich, nachdem sie ihre Umgebung genauestens erkundet hat, sicher und gezielt. Wie alle anderen Katzen kann sie klettern und auf Erhöhungen springen. Sie tobt sich gerne auch dem Katzenlaufrad aus, welches bei einer Vermittlung unbedingt mit ins neue Zuhause mitgenommen werden sollte“, sagt Ann-Cathrin Schmidt, Vorsitzende des Tierheims Alsfeld. „Mit Menschen ist Frau Blind noch nicht allzu vertraut. Zum Kennenlernen bringen Interessenten daher am besten viel Ruhe und Geduld mit. Die neuen Katzeneltern sollten Frau Blind generell viel Zeit geben und ihre Reaktionen gut beobachten und interpretieren lernen. Ein ruhiges Zuhause ist wichtig - vor allem für blinde Katzen können Trubel und Lärm großen Stress bedeuten.“

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Katzenschwemme in Tierheimen

Die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheime werden aktuell von einer Flut an Katzen überschwemmt. Darunter sind viele Jungtiere. Der Großteil der Katzen kommt als Fundtiere ins Tierheim.
 
„Es gibt immer mehr Straßenkatzen, die entlaufen sind, zurückgelassen oder ausgesetzt wurden und sich unkontrolliert vermehren. Die Lage hat sich teilweise dramatisch zugespitzt und bringt Leid für die Katzen sowie große Herausforderungen für die Tierheime mit sich“, erklärt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Über die Gründe für die regionalen Katzenschwemmen kann man bisher nur spekulieren. Die Tierschützer vermuten unter anderem einen Zusammenhang mit dem Haustierboom in der Corona-Zeit. Insbesondere bei den Katzen konnte man 2020 mit einer Million mehr Tieren als im Vorjahr einen deutlichen Anstieg verzeichnen*. Es ist zu befürchten, dass sich viele Menschen unüberlegt Katzen angeschafft haben und ihrer dann überdrüssig wurden. Zudem könnten durch die hohe Anzahl neuer Tiere auch Engpässe in den Tierarztpraxen und –kliniken für geringere Kastrations-Kapazitäten gesorgt haben.

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Kein Koalitionsvertrag ohne Tierschutz!

Führende Tierschutzorganisationen Deutschlands fordern Tierschutzwende von zukünftiger Regierung
 
Tierschützer der sechs größten deutschen Tierschutzorganisationen fordern die verhandelnden Politiker von SPD, FDP und Bündnis 90/DIE GRÜNEN auf, das Staatsziel Tierschutz gewissenhaft anzugehen. Mit einer gemeinsamen Aktion appellierten heute insgesamt rund 20 Aktivisten vom Deutschen Tierschutzbund, der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, dem Bundesverband Tierschutz, Menschen für Tierrechte sowie PROVIEH und VIER PFOTEN vor dem Paul-Löbe-Haus an die verhandelnden Politiker, das Thema Tierschutz fokussiert und priorisiert im Koalitionsvertrag zu behandeln.
 
„Nach 16 Jahren Stillstand mit einem unionsgeführten Landwirtschaftsministerium braucht es endlich eine echte Tierschutzwende”, so die Tierschützer. „Tierschutz darf keinen Symbolcharakter haben, sondern gehört sicher im Koalitionsvertrag verankert. Das Staatsziel Tierschutz muss ernst genommen werden. Die Situation für Tiere in der Landwirtschaft, in der Forschung, aber auch für Heim- und Wildtiere muss sich unter einer Ampel-Regierung eklatant verbessern.

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Tierheimtier des Monats November

Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats November gekürt: Der achtjährige Russische Laika Cliff aus dem Tierheim Lübbecke des Tierschutzvereins Lübbecke und Umgebung e. V. sucht ein neues liebevolles Zuhause bei erfahrenen Hundehaltern. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Cliff ist ein cleveres Köpfchen. Er liebt es, mit Denkspielen wie Futtersuche oder Clickertraining gefordert zu werden, ist aktiv und verspielt und freut sich über lange Ausflüge in die Natur. Zudem ist er sehr verschmust und genießt jede Sekunde von Streichel- und Kuscheleinheiten“, sagt Lena Nehls, 2. Vorsitzende des Tierheims Lübbecke.
 
Rassebedingt hat Cliff einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb, den er lautstark und mit viel Körpereinsatz mitteilt.

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Nachhaltiger Katzenschutz in Schleswig-Holstein

Deutscher Tierschutzbund unterstützt erneut Kastrations-Aktion
 
Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Schleswig-Holstein unterstützen die zweite Runde der organisierten schleswig-holsteinischen Katzenkastrationen in diesem Jahr. Noch bis zum 13. November können Straßenkatzen in teilnehmenden Kommunen kostenlos kastriert werden - sofern die Mittel nicht früher aufgebraucht sind.
 
„Bei der letzten Aktion im Frühjahr wurden 600 weibliche Katzen und 470 Kater kastriert, gekennzeichnet und registriert. Dennoch sind die Tierheime in Schleswig-Holstein mit Katzen so überfüllt, wie schon seit Jahren nicht mehr. Wir sprechen zwischenzeitlich bereits wieder von einer Katzenschwemme, nach dem sich in den vergangenen Jahren die Katzenbestände in den Tierheimen positiv zurückentwickelt hatten. Bis in den Sommer hinein sind Kitten mit und ohne Muttertiere in die Tierheime gekommen“, berichtet Ellen Kloth, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes. „Wir rufen daher dringend dazu auf, alle Freigängerkatzen kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen“. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, ergänzt: „Die Kastration ist die einzige Möglichkeit, den Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung frei lebender Straßenkatzen zu durchbrechen. Das Projekt in Schleswig-Holstein ist dafür beispielhaft.“

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Engagierte Tierschützer mit dem Deutschen Tierschutzpreis geehrt

Der Deutsche Tierschutzbund hat heute gemeinsam mit den Futtermarken Whiskas und Pedigree sowie den Zeitschriften FUNK UHR und Super TV Menschen und Projekte mit dem Deutschen Tierschutzpreis geehrt. Den 1. Platz belegte das Team des Tierschutzvereins Freital rund um die Vereinsvorsitzende Regina Barthel-Marr für ihren Einsatz für Welpen aus illegalem Handel. Auf Platz 2 folgte Tierärztin Dr. Renate Keil aus Hannover, die die Auszeichnung für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Schutz von Fledermäusen erhielt. Die Schwestern Yara und Sina Marchioni, die sich für frei lebende Katzen im Schwarzwald stark machen, landeten auf Platz 3. Ewald Ferlemann aus Dortmund wurde für sein Lebenswerk geehrt. In der Sonderkategorie wurden beispielhaft Tierschutzvereine und Tierretter ausgezeichnet, die im Rahmen der Flutkatastrophe geholfen hatten. Der Leserpreis der Zeitschriften FUNK UHR und Super TV ging an den Tierschutzhof der Familie Staatz in sächsischen Priestewitz.

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Aktiver Katzenschutz: So kann man Straßenkatzen helfen

Katzenhalter und Tierfreunde können selbst aktiv werden, um den rund zwei Millionen in Deutschland lebenden Straßenkatzen zu helfen – darauf macht der Deutsche Tierschutzbund im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ aufmerksam. Damit die Population nicht weiter ansteigt, ist zum Beispiel die Kastration der eigenen Katze entscheidend. Aber auch durch ehrenamtliches Engagement, kleine Hilfestellungen oder Aufklärungsarbeit kann man selbst seinen Teil zum Katzenschutz beitragen.
 
„Straßenkatzen sind meist krank und unterernährt. Sie leben versteckt in Kleingartenanlagen, auf Friedhöfen oder Industriegeländen. Alle stammen von unkastrierten Hauskatzen ab, die sich unkontrolliert mit anderen Straßenkatzen oder nicht kastrierten Freigängerkatzen fortpflanzen konnten“, erklärt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Entscheidend sei daher, dass Katzenhalter sich ihrer Verantwortung bewusst sind und ihre Tiere kastrieren lassen: „Nur, wenn alle mithelfen, werden langfristig weniger Straßenkatzen ohne ein liebevolles Zuhause um ihr Überleben kämpfen müssen“, so Gerlach.

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Tierheimtier des Monats Oktober: Rolli-Hund Tofie

Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats Oktober gekürt: Tofie vom „Klein’er Gnadenhof“ in Schwaan (Mecklenburg-Vorpommern) sucht ein neues liebevolles Zuhause, das sich für einen Hund mit Handicap eignet. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Tofie ist ein kleiner Sonnenschein und trotz seines Handicaps ein fröhlicher, neugieriger und vor allem aktiver Hund. Er flitzt gerne durch den Garten und spielt wie wild mit seinen Kuscheltieren. Der Rolli lässt sich sehr einfach anlegen und Tofie mag es, weil er weiß, dass es dann auf einen Spaziergang geht“, sagt Christel Klein, Leiterin des Vereins Klein´er Gnadenhof.
 
Auf den Gnadenhof kam Tofie vor einem Jahr. Eine Erklärung für seine Behinderung konnte die Familie, die ihn dort abgab, nicht liefern.

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Gemeinsame Spendenaktion für Welpen aus illegalem Handel

„Der große Live-Tierschutzabend“ bei SAT.1 GOLD am 30. September feiert die Tiere und alle, die sich für sie einsetzen. Die flankierende Spendenaktion unterstützt den Deutschen Tierschutzbund im Kampf gegen den illegalen Handel mit Hundewelpen.
 
„Wir freuen uns über die tolle Unterstützung von SAT.1 GOLD und hoffen, viele Menschen für die Tierschutzprobleme und Herausforderungen sensibilisieren zu können, die der illegale Welpenhandel mit sich bringt“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
 
Bereits im ersten Halbjahr 2021 hat der illegale Welpenhandel einen traurigen Rekord gebrochen. In bislang 179 bekannt gewordenen Fällen waren 1.307 Tiere betroffen, die meisten davon Hundewelpen. Die Dunkelziffer ist viel höher. Die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen rund 550 Tierheime spüren die Folgen akut und sind täglich mit dem Leid der Tiere konfrontiert: Sie nehmen die beschlagnahmten, meist schwerkranken Welpen in ihre Obhut und päppeln sie liebevoll auf.

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300.000 Euro Nothilfen für Tierretter und Tierschützer in Flutgebieten

Über 300.000 Euro konnte der Deutsche Tierschutzbund bis heute für 43 Tierschutz- und Tierrettungsorganisationen bereitstellen, die für die Flutopfer und ihre Tiere in den stark betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einstehen oder selbst von der Katastrophe betroffen sind. Unter den Vereinen befinden sich 25 Mitgliedsvereine des Dachverbands und 18 weitere.
 
„Tierschützer in der Region haben von Anfang an Übermenschliches geleistet, um betroffenen Tieren und ihren Haltern zu helfen. Die physische und auch psychische Belastung war enorm. Die Rettungsaktionen, bei der Tiere oftmals leider auch nur tot geborgen werden konnten, waren und sind eine Herausforderung. In den Tierheimen und auf Pflegestellen werden immer noch Tiere betreut, weil Menschen alles verloren haben. Mein Dank gilt allen, die in den letzten Wochen unermüdlich im Einsatz waren genauso wie den vielen Tierfreunden in Deutschland, die es durch ihre Spende ermöglichen, dass wir den Tierrettern und Tierheimen zur Seite stehen können, um zumindest die finanzielle Not zu lindern“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Deutscher Tierschutzbund kürt Pointer-Mix Caracho zum Tierheimtier des Monats September

Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats September gekürt: Der elfjährige Pointer-Mix Caracho wartet im Tierheim Dorf Mecklenburg des Tierschutzvereins Wismar und Umgebung e.V. auf neue liebevolle Halter. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Caracho schmust unheimlich gerne, ist dabei sehr liebevoll und mag die Streicheleinheiten. Früher war Caracho ein aktiver Hund, der gefordert werden wollte. Mittlerweile ist der Senior ruhiger geworden und genießt eher gemütliche Spaziergänge. Ab und zu spielt er noch mit dem Ball", sagt Doreen Kuhn, Leiterin des Tierheims Dorf Mecklenburg. Ein Anfängerhund ist Caracho aber nicht. Fremden gegenüber ist er etwas unsicher. Dennoch geht er ohne große Berührungsängste mit einigen ihm fremden Menschen spazieren. Zu seinen Bezugspersonen baut er eine sehr enge Bindung auf. „Wir wünschen ihm sehr, dass er nach sieben Jahren im Tierheim endlich ankommen kann“, so Kuhn.

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Hilfe bei der Identifizierung von Fundtieren: FINDEFIX verteilt 500 Chiplesegeräte

Um vermisste Haustiere schnell wieder mit ihren Besitzern zusammenzuführen, stellt FINDEFIX, das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, Tierheimen, Tierschutzvereinen, Tierrettern und behördlichen Einrichtungen 500 Chiplesegeräte zur Verfügung. Mithilfe eines Lesegeräts lässt sich die Nummer des Mikrochips bei Hunden, Katzen und Co. einfach und schnell auslesen und der Besitzer ermitteln – sofern das Tier registriert ist. Unterstützt wird die Aktion vom Tiernahrungshersteller Mars Petcare, der die Chiplesegeräte anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von FINDEFIX gesponsert hat.
 
„Immer wieder kommt es vor, dass geliebte Haustiere entlaufen oder entfliegen. Nur, wenn sie gekennzeichnet und registriert sind, lassen sich Tier und Halter schnell wieder zusammenführen. Entscheidend ist auch, dass Chiplesegeräte möglichst flächendeckend verfügbar sind, um die Tiere identifizieren zu können. Wir sind daher sehr dankbar, dass Mars Petcare es uns ermöglicht, 500 dieser Geräte an Tierheime, Tierschutzvereine, Tierretter und behördliche Einrichtungen wie Feuerwehrwachen, Polizeidienststellen und Bauhöfe zu verteilen und damit unser Netzwerk zu vergrößern“, sagt Daniela Rohs, Leiterin von FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes.

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Drohendes EU-Antibiotikaverbot: Tierschutzbund unterstützt Kampagne des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt und unterstützt die Initiative des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte (bpt), der eine Unterschriftenkampagne gegen ein EU-weites Anwendungsverbot bestimmter Antibiotika im tiermedizinischen Bereich gestartet hat. Der EU-Parlamentsausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) hatte im Juni in der Frage, welche Antibiotika künftig dem Menschen vorbehalten sein sollen, für einen Entschließungsantrag gestimmt, der den Entwurf der EU-Kommission in seiner aktuellen Form ablehnt. Jetzt droht auch die Ablehnung durch das Europäische Parlament – und damit ein Verbot mehrerer elementarer Arzneimittel in der Tiermedizin. Für die Therapie von Tieren aller Arten hätte das dramatische Auswirkungen. Viele Krankheiten könnten dann nicht mehr angemessen behandelt werden.
 
„Natürlich lehnen wir den pauschalen prophylaktischen Einsatz von Antibiotika, wie er in der landwirtschaftlichen Tierhaltung betrieben wird, ab. Das muss reduziert werden. Aber hier wird eine Scheinlösung präsentiert, auf Kosten von Hunden, Katzen, Schweinen, Pferden und allen anderen Tieren“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Animal Hoarding: Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht Auswertung - Tiersammelsucht bleibt Problem

Das krankhafte Sammeln von Tieren hat auch 2020 für erhebliches Tierleid gesorgt und die Tierheime gefordert. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes: 59 Fälle von sogenanntem Animal Hoarding mit über 3.600 betroffenen Tieren wurden dem Verband im vergangenen Jahr bekannt – im Schnitt gab es damit jede Woche mindestens einen Fall. Damit bleibt das Niveau ähnlich hoch wie in den Jahren zuvor, Tierschützer gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus. Dass das Problem auch weiterhin nicht abreißt, zeigen die jüngsten Fälle: Ende Juli beschlagnahmte die Polizei in Düsseldorf 18 Hunde, während in Haßberge am selben Tag 27 Katzen aus einer Zweizimmerwohnung geholt wurden. In dieser Woche retteten Tierschützer weitere 18 Katzen aus einem Haushalt in Bochum. Die Tiere werden in Tierheimen versorgt.
 
„Auch wenn an den Zahlen nicht direkt auszumachen ist, ob und wie die Corona-Pandemie das Problem beeinflusst, könnte die verstärkte Isolation der Menschen langfristig zu vermehrten Fällen von Animal Hoarding führen – gerade bei denen, die schon vorher die Tendenz hatten, viele Tiere zu halten, und bei denen bereits psychische Probleme zugrunde liegen“, sagt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund.

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Erschreckende Halbjahres-Bilanz: illegaler Welpenhandel 2021 bricht schon jetzt traurigen Rekord

Bereits im ersten Halbjahr 2021 hat der illegale Welpenhandel einen traurigen Rekord gebrochen, wie eine Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes zeigt: In bislang 179 bekannt gewordenen Fällen waren 1.307 Tiere betroffen, die große Mehrheit davon Hundewelpen. Damit sind sowohl die Zahl der Fälle als auch die Zahl der betroffenen Tiere aus dem gesamten vergangenen Jahr bereits nach sechs Monaten überschritten. Angesichts des Leids, das für die Tiere mit dem illegalen Handel einhergeht, zeigt sich der Tierschutzbund entsetzt von der Entwicklung. Schon im Vorjahr hatten die Tierschützer einen starken Aufwärtstrend beobachtet. Von einer hohen Dunkelziffer ist auszugehen.
 
„Dieser erneut extreme Anstieg ist erschreckend, war aber leider fast zu erwarten. Die Nachfrage ist weiter hoch, die Pforten des Internets sind für kriminelle Händler weit geöffnet und der Gesetzgeber greift nicht ein. Solange sich daran nichts ändert, werden weiter massenhaft Welpen unter schlimmsten Bedingungen produziert, illegal geschmuggelt und oftmals krank, ohne Impfung und Papiere an blauäugige Käufer verscherbelt“, sagt Dr. Romy Zeller, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund.

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Deutscher Tierschutzbund kürt Mischling Veit zum Tierheimtier des Monats August

Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats August gekürt: Der siebenjährige Mischling Veit verbringt schon fast die Hälfte seines Lebens im Tierheim des Tierschutzvereins Speyer u.U. e.V. Dort wartet er auf neue Halter, die ihm Sicherheit und Geborgenheit geben. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Veit ist ein sehr sportlicher, verspielter und aufmerksamer Rüde. Ball- und Suchspiele liebt er genauso wie ausgedehnte Spaziergänge. Die gängigen Kommandos beherrscht er ohne Probleme, er ist lernwillig und sehr intelligent", sagt Christian Rupp, Leiter des Tierheims Speyer. „Leider ist Veit auch sozial unsicher. Er lernt gerade noch, sich in stressigen und ihm unbekannten Situationen am Menschen zu orientieren.“

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Deutscher Tierschutzbund kürt Herdenschutzhund Bobby zum Tierheimtier des Monats Juli

Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats Juli gekürt: den sechsjährigen Kaukasier-Mix Bobby aus dem Tierheim Heilbronn. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Verband seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Bobby ist ein großer, starker Hund: Sein Vater ist ein Kaukasischer Owtscharka, seine Mutter ein Kaukasischer Owtscharka-Berner Sennen-Mix. Bereits im Alter von zehn Monaten wurde er ins Tierheim abgegeben, weil die Familie nach dem Wegzug seiner Bezugsperson mit ihm überfordert war. Mittlerweile wartet Bobby fast fünf Jahre auf seine passenden Menschen“, sagt Anja Fischer, stellvertretende Vorsitzende des Tierschutzvereins Heilbronn und Umgebung. Im Tierheim hat Bobby gelernt, nur mit Erlaubnis an den Napf zu gehen. Er geht bei Fuß und kann kleinere Tricks. Auch Such- und Ballspiele machen ihm Spaß. „Dafür braucht es aber noch ein wenig Training. Bobby badet außerdem gerne im Badeteich des Tierheims sowie im nahegelegen Fluss und wird gerne gebürstet. An den Pfoten wird er allerdings nicht gerne angefasst.“

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Abgabe von „Corona-Tieren“: Tierheime füllen sich

Die von Tierschützern befürchtete Abgabewelle von „Corona-Tieren“ zeichnet sich langsam ab: Immer mehr Tierheime nehmen Tiere auf, die während der Pandemie unüberlegt im Internet, beim Züchter oder im Zoofachhandel angeschafft wurden. Auch der illegale Welpenhandel, der durch die Corona-Krise einen Aufschwung erfuhr, führt mancherorts zu überfüllten Tierheimen.
 
„Die aktuelle Entwicklung lässt uns mit Sorge in die Zukunft blicken“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Auch wenn Tierheime bisher nur vereinzelt mit vermehrten Abgaben zu kämpfen haben, rechnen sie in der kommenden Zeit mit einer Flut von Neuaufnahmen. Die Kapazitäten könnten dann irgendwann erschöpft sein.“

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Klatsche für Klöckners Tierschutz-Zirkusverordnung

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die heutige Entscheidung des Bundesrats, welcher der von Bundesministerin Julia Klöckner vorgelegten Tierschutz-Zirkusverordnung eine Abfuhr erteilt hat. Aus Sicht der Tierschützer war der Verordnungsentwurf völlig unzureichend, um den Schutz von Wildtieren in Zirkussen sicherzustellen.
 
„Julia Klöckner hat als zuständige Tierschutzministerin eine absolut unzureichende Verordnung vorgelegt. Der Länderkammer blieben maximal marginale Verbesserungsmöglichkeiten; die massiven Mängel waren nicht zu beseitigen. Daher war die Entscheidung, diesem völlig vermurksten Verordnungsentwurf eine Absage zu erteilen, richtig“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Am Aktionstag „Kollege Hund“ kommen Hunde mit ins Büro

Am heutigen Donnerstag dürfen Vierbeiner vielerorts mit ins Büro. Anlass dafür ist der Aktionstag „Kollege Hund“, zu dem der Deutsche Tierschutzbund und seine Tierschutzvereine aufrufen, um für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz zu werben. Der tierische Schnuppertag findet jährlich am letzten Donnerstag in Juni und mit Unterstützung der Futtermarke Pedigree statt. In diesem Jahr ist auch eine Teilnahme aus dem Homeoffice möglich. Das Problem, Tier und Job unter einen Hut zu bekommen, dürfte angesichts des Corona-bedingten Hundebooms und der langsamen Rückkehr zur Normalität am Arbeitsplatz aktueller sein denn je. Viele Neu-Hundehalter stehen vor einer Herausforderung.
 
„Am heutigen Aktionstag erobern die Vierbeiner wieder die deutschen Büros. Wir wollen zeigen, wie gut sich Hund und Beruf vereinbaren lassen, sodass der ein oder andere tierische Kollege vielleicht sogar dauerhaft mit zur Arbeit darf.

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Deutscher Tierschutzpreis: Bewerbungsphase im Endspurt

Einreichungen noch bis Ende Juni möglich
 
Noch bis zum 30. Juni können Personen, Vereine oder Initiativen, die sich im besonderen Maße für Tiere engagieren, für den Deutschen Tierschutzpreis 2021 vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Der Deutsche Tierschutzbund vergibt den Preis gemeinsam mit den Zeitschriften FUNK UHR und Super TV und unterstützt von den Futtermarken Whiskas und Pedigree. Als Teil der Jury entscheidet Stefanie Hertel, Tierschutzbotschafterin des Deutschen Tierschutzbundes, mit über die Auswahl der Gewinner. Die Verleihung des Deutschen Tierschutzpreises findet am 18. Oktober statt.
 
„Mit dem Deutschen Tierschutzpreis wollen wir Menschen ehren, die mit Leib und Seele Tierschützer sind – also heldenhaft im Alltag wirken, oft Zeit und Geld für den Tierschutz opfern und ihre ganze Kraft in die Aufgabe legen, das Leben von Tieren besser zu machen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Vom Homeoffice ins Büro: Wie gelingt die Umstellung mit dem „Kollegen Hund“?

Tierheime übernehmen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen das Leid der rund zwei Millionen Straßenkatzen in Deutschland. Doch eine Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes bestätigt, dass fast jedes dritte Tierheim keine finanzielle Unterstützung von Land und Kommune für die wichtige Kastration der Tiere erhält. Nach wie vor fehlt es zudem an Kastrationspflichten für Freigängerkatzen aus Privathaushalten, die zur unkontrollierten Vermehrung und damit dem Katzenelend beitragen: 74 Prozent der dem Verband angeschlossenen Tierheime beklagen das Fehlen einer solchen Pflicht in ihrer Kommune. Der Deutsche Tierschutzbund fordert im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ mehr Unterstützung für die Tierheime und die Einführung einer bundesweiten Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht.
 
„Die Kosten, die Tierheime für Kastrations-Aktionen stemmen, summieren sich schnell. Ohne Spenden wäre dies nicht zu leisten, denn nur die wenigsten Tierheime erhalten dafür kostendeckende Zuschüsse von öffentlichen Stellen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Weil nur die Kastration der Straßenkatzen in Kombination mit der Kastration von Freigängerkatzen langfristig dazu führen wird, dass die Straßentier-Population zurückgeht, fordert er: „Länder und Kommunen müssen mehr finanzielle Mittel bereitstellen, um den Tierheimen im Kampf gegen das Katzenelend unter die Arme zu greifen. Gleichzeitig müssen Katzenhalter bei Kastration, Kennzeichnung und Registrierung in die Pflicht genommen werden.“

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Zwei Millionen Straßenkatzen: Zu wenig Unterstützung für Tierheime

Tierheime übernehmen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen das Leid der rund zwei Millionen Straßenkatzen in Deutschland. Doch eine Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes bestätigt, dass fast jedes dritte Tierheim keine finanzielle Unterstützung von Land und Kommune für die wichtige Kastration der Tiere erhält. Nach wie vor fehlt es zudem an Kastrationspflichten für Freigängerkatzen aus Privathaushalten, die zur unkontrollierten Vermehrung und damit dem Katzenelend beitragen: 74 Prozent der dem Verband angeschlossenen Tierheime beklagen das Fehlen einer solchen Pflicht in ihrer Kommune. Der Deutsche Tierschutzbund fordert im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ mehr Unterstützung für die Tierheime und die Einführung einer bundesweiten Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht.
 
„Die Kosten, die Tierheime für Kastrations-Aktionen stemmen, summieren sich schnell. Ohne Spenden wäre dies nicht zu leisten, denn nur die wenigsten Tierheime erhalten dafür kostendeckende Zuschüsse von öffentlichen Stellen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Pelztierfarmen: Tierqual und Risiken für Pandemien

Weil Pelztierfarmen neben der mit nichts zu rechtfertigenden Qual für die Tiere auch ein hohes Pandemierisiko bergen, fordert der Deutsche Tierschutzbund ein globales Ende der Pelztierhaltung. Prof. Dr. Christian Drosten, Leiter des Instituts für Virologie an der Berliner Charité, hatte in einem aktuellen Interview erneut bekräftigt, dass er die Pelzindustrie in China als den wahrscheinlichsten Ursprung für das SARS-CoV-2-Virus sieht.
 
„Allein aus Tierschutzgründen gehören Zucht und Haltung von Pelztieren verboten. Die Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie verdeutlichen zudem das gesundheitliche Risiko für Tiere und Menschen. Als überfällige Konsequenz müssen Pelzfarmen zeitnah und endgültig geschlossen werden. Der Tierqual und dem Gefahrenpotential für die Ausbreitung von Krankheiten und Pandemien gehört dringend ein Riegel vorgeschoben“, sagt Dr. Henriette Mackensen, Referentin für Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund.

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Tödliche Gefahr für Igel: Tierschutzbund warnt vor Mährobotern

Zum Beginn der Gartensaison warnt der Deutsche Tierschutzbund vor dem Einsatz von Mährobotern. Igel, die nach dem Winterschlaf auf Nahrungssuche unterwegs sind, werden von den Geräten häufig überrollt, weil sie sich bei Gefahr zusammenkugeln, statt zu fliehen. Tierheime und Auffangstationen nehmen deshalb ab Frühjahr vermehrt Igel auf, die unter die Messer der Roboter geraten sind. Die Tiere sind meist schwer verletzt und nicht selten müssen sie von ihrem Leiden erlöst werden. Der Tierschutzbund rät dazu, die Roboter gar nicht erst zu benutzen und den eigenen Garten naturnah zu belassen. In jedem Fall sollten die Geräte nie unbeaufsichtigt und keinesfalls am Abend oder nachts laufen, wenn Igel auf Wanderschaft sind.
 
„Die Roboter richten die Igel grausig zu: Die scharfen Klingen zerschneiden Schnauzen oder Füßchen, trennen Stacheln, Hautschichten oder Gliedmaßen sogar komplett ab. Der Großteil der verletzten Tiere wird vermutlich gar nicht entdeckt: Die Igel schleppen sich ins Dickicht, wo sie an den Folgen der Verletzungen, wie Infektionen oder Fliegenmadenbefall, unbemerkt und qualvoll sterben“, sagt Katrin Pichl, Fachreferentin für Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund. Neben Igeln seien auch andere Kleinsäuger, bodenbrütende Vögel sowie Amphibien und Insekten betroffen. Pichl rät: „Wenn es schon der automatisch laufende Roboter sein muss, sollte das Gras kurz vor dem Mähen immer sehr gründlich abgesucht werden. Zudem sollte man die Geräte den Tieren zuliebe nur beaufsichtigt und um die Mittagszeit laufen lassen.“

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Süße Ware, schneller Tod

Bundesweite Kampagne gegen den illegalen Welpenhandel startet

Seit Beginn der Coronapandemie nehmen der illegale Welpenhandel und das Welpensterben dramatische Ausmaße an. Jetzt schlagen deutsche Tierschutzvereine und Tierheime gemeinsam Alarm! Mehr als 60 Tierschutzpartner kämpfen als Teil der neuen bundesweiten Tierschutzkampagne „Süße Ware, schneller Tod: Welpenhandel stoppen!“, initiiert vom Hamburger Tierschutzvereins von 1841 e. V. (HTV), gegen die Welpenmafia.

Bundesweit geraten Tierschutzkolleg*innen an ihre finanziellen, kapazitiven und emotionalen Grenzen – nun setzen sich die im Deutschen Tierschutzbund organsierten Vereine und Landestierschutzverbände mit weiteren Tierschutzpartnern zur Wehr. Auf Initiative des HTV wurde die Kampagne „Süße Ware, schneller Tod: Welpenhandel stoppen!“ ins Leben gerufen. Das Ziel: die Bevölkerung für das Leid der Welpen und ihrer Eltern sensibilisieren. Den Welpen droht oft der Tod und neuen Halter*innen horrende Tierarztkosten, die sich bis zur Genesung auf einen vierstelligen Betrag belaufen können. „Solange Menschen für Online-Welpen Geld bezahlen, geht der Handel weiter. Dagegen müssen wir dringend etwas tun. Gemeinsam setzen wir alles daran, dieses Geschäft weiter zu erschweren. Das gelingt in erster Linie, indem die Nachfrage ausbleibt“, erläutert Janet Bernhardt, 1. Vorsitzende des HTV. Unterstützung kommt dabei vom Deutschen Tierschutzbund. Präsident Thomas Schröder betont: „Unsere Tierschutzvereine und Tierheime bekommen das Ausmaß und das Leid des illegalen Welpenhandels an vorderster Front zu spüren – ein Zustand, der nicht länger hinnehmbar ist und gegen den wir uns insbesondere mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl am 26. September verstärkt einsetzen.“ An der Kampagne nehmen bundesweit mehr als 60 Tierschutzpartner teil.

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Schutz von Versuchstieren in weiter Ferne

Bundestag entscheidet über Änderung des Tierschutzgesetzes
 
Um Versuchstiere besser zu schützen, stimmt der Bundestag morgen über einen Gesetzentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes ab. Der Bundesrat muss dem Gesetz im Anschluss ebenfalls zustimmen. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert die geplanten Änderungen als absolut unzureichend. Tierversuche in Deutschland würden auch in Zukunft nicht ausreichend kontrolliert werden. Die von der EU geforderte Angleichung an europäisches Recht wird damit aus Sicht der Tierschützer erneut nicht erreicht. Möglichkeiten, um Tierversuche über die EU-Mindestvorgaben hinaus einzuschränken, bleiben ungenutzt.
 
„Der Gesetzentwurf trägt in keiner Weise zu einem stärkeren Schutz von Versuchstieren bei. Die Punkte, die wir seit Jahren kritisieren und anmahnen, werden bis auf wenige kosmetische Änderungen so belassen wie zuvor. Die Bundesregierung scheitert erneut daran, die von der EU-Kommission geforderte Übereinstimmung mit dem EU-Recht herzustellen. Der Gesetzentwurf in seiner jetzigen Form ist ein Schuss in den Ofen und eine Ohrfeige für das Staatsziel Tierschutz“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Auswertung zum illegalen Heimtierhandel 2020

Dramatischer Anstieg illegal gehandelter Tiere durch Corona - Tierschutzbund stellt düstere Prognose für 2021
 
Die gestiegene Nachfrage nach Haustieren hat den illegalen Welpenhandel im Corona-Jahr 2020 dramatisch angekurbelt - und ein Ende des Aufwärtstrends ist nicht in Sicht. Das bestätigt die finale Auswertung der Fälle illegalen Heimtierhandels des Deutschen Tierschutzbunds für das vergangene Jahr. Der Ausblick auf 2021 lässt dabei Schlimmes erahnen: Allein von Januar bis Ende März wurden mit 112 Fällen und fast 800 betroffenen Tieren schon knapp zwei Drittel der Fälle des gesamten letzten Jahres verzeichnet. Dabei hatte sich schon 2020 die Zahl der vom illegalen Handel betroffenen Hunde im Vergleich zu 2019 fast verdreifacht, die Zahl der gehandelten Katzen sogar versechsfacht. Insgesamt wurden 172 Fälle bekannt. Die Tierschützer weisen darauf hin, dass es sich bei den bekannt gewordenen Fällen nur um die Spitze des Eisbergs handelt.

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Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtier des Monats Mai 2021

Ehemaliger Straßenkater Clarence sucht ein Zuhause
 
Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats Mai gekürt: Kater Clarence aus dem Tierheim des Tierschutzvereins Hallertau in Bayern. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Verband seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Clarence wurde im Alter von vier Wochen von der Straße zu uns gebracht – mit Katzenschnupfen mit einer Augenentzündung und von Parasiten befallen. Diese Infektionskrankheiten sind typisch bei Straßenkatzenwelpen. Dass es Clarence heute, knapp drei Jahre später, gut geht, verdankt er seinem Finder und viel liebevoller Pflege“, sagt Angelika Horner, 2. Vorsitzende des Tierschutzvereins Hallertau. Weil Clarence noch so jung war, als er ins Tierheim kam, ließ er sich gut sozialisieren.

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Aufruf zum Aktionstag „Kollege Hund“ am 24. Juni

Der Deutsche Tierschutzbund und die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine rufen zum 14. Mal den Aktionstag „Kollege Hund“ aus. Am 24. Juni haben Unternehmen wieder die Möglichkeit, ihre Toleranz gegenüber einem tierischen Kollegen unter Beweis zu stellen, der an diesem Tag mit ins Büro darf. Weil sich die Arbeitssituation aufgrund der Corona-Krise verändert hat, ist auch eine Teilnahme aus dem Homeoffice möglich. Der jährlich stattfindende Schnuppertag soll für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz werben. Unterstützt wird die Aktion von der Futtermarke Pedigree.
 
„Durch die Corona-Krise hat sich auch unser Arbeiten verändert, viele Menschen nutzen vermehrt das Homeoffice. Gleichzeitig ist in vielen Haushalten ein Hund neu eingezogen und profitiert davon, Frauchen oder Herrchen ständig um sich zu haben“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Eine positive Einstellung gegenüber dem tierischen Kollegen von Arbeitgeberseite würde die Umstellung zurück zum „normalen“ Arbeitsalltag irgendwann erleichtern und könnte sogar verhindern, dass Hunde nach Ende der Pandemie im Tierheim landen.“

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Mein Schicksal – Deine Wahl

Tierschutzbund startet Kampagne zur Bundestagswahl
 
Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl startet der Deutsche Tierschutzbund heute seine neue Kampagne „Mein Schicksal - Deine Wahl“. Der Verband möchte damit alle, denen die Zukunft der Tiere am Herzen liegt, motivieren, am 26. September zu wählen. Auf der Website www.2021-tierschutz-wählen.de stellt der Verband umfangreiche Informationen bereit, die bei einer Entscheidung aus der Sicht des Tierschutzes berücksichtigt werden können. Herzstück ist ein umfassender Tierschutzcheck, der unter die Lupe nimmt, welche Tierschutz-Vorhaben die im Bundestag vertretenen Parteien in den letzten vier Jahren tatsächlich umgesetzt haben – und welche Versprechen nicht eingehalten wurden.
 
„Die anstehende Wahl entscheidet über das Schicksal von Millionen Tieren, die durch massive Versäumnisse in den vergangenen Jahren noch immer leiden müssen - in der Agrarindustrie, in der Forschung, durch den illegalen Handel oder sogar in der Heimtierzucht“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Auf politischer Ebene muss dringend gehandelt werden. Laut unserem Grundgesetz sind Tiere besonders zu schützen, doch Tiere haben keine Stimme, um dieses Recht einzufordern. Ich appelliere deshalb an alle tierlieben Wählerinnen und Wähler: Geben Sie den Tieren Ihre Stimme. Lassen Sie die Politik nicht aus der Verantwortung. Seien Sie aufmerksam, wo Parteien tatsächlich entsprechend ihrer Ankündigungen gehandelt haben und wo sie die Tiere entgegen ihrer Ankündigungen im Stich gelassen haben.“

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Corona-Hilfen für Tierheime sind wichtiges Signal

Die intensive politische Arbeit des Deutschen Tierschutzbundes für die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine trägt Früchte: Die Bundesregierung stellt im Bundeshaushalt 2021 fünf Millionen Euro zur Verbesserung der Situation in den Tierheimen und ähnlichen Einrichtungen zur Verfügung. Die „Corona-Tierheimhilfen“ sollen Mindereinnahmen durch die Pandemieeinschränkungen auffangen, einen Beitrag zum Fortbestehen der durch die Corona-Krise erheblich getroffenen Vereine leisten und das Tierwohl unter diesen besonderen Bedingungen gewährleisten.
 
„Die Gelder sind eine willkommene konkrete Hilfe und ein wichtiges Signal für die Tierheime, die durch die Krise mit finanziellen Einbrüchen und zusätzlichen Auflagen zu kämpfen haben“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Wir sind froh, dass die SPD-Haushälter dieses Paket erkämpfen konnten und das Bundesumweltministerium nun für jedes Tierheim 7.500 Euro bereitstellt. Auch wenn diese Gelder nicht alle Sorgen nehmen können, sind sie doch eine Würdigung der Leistungen, die die Tierheime erbringen.“ Unverständlich bleibt aus Sicht des Verbandes, warum das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) es ablehnte, die durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossene „Corona-Tierheimhilfe“ in den BMEL-Etat aufzunehmen. „Von dem für Tierschutz zuständigen Ministerium hätten wir mehr Engagement erwartet“, kommentiert Schröder.

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Tierheime bestätigen: Straßenkatzen sind große Herausforderung für den Tierschutz

Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes bewerten zwei Drittel der befragten Tierheime die Situation der Straßenkatzen in ihrem Einzugsgebiet als problematisch. 78 Prozent erleben sogar sogenannte Katzenschwemmen. Bei knapp der Hälfte aller Tierheime findet die Katzenschwemme im Frühjahr, insbesondere im Mai, statt. Das bedeutet, dass in dieser Zeit vermehrt Katzen in den Tierheimen abgegeben werden oder die Tierheime verwaiste Kitten von Straßenkatzen aufnehmen. Die Unterbringung und Versorgung dieser Jungkatzen stellt die Tierheime Jahr für Jahr vor große Herausforderungen.
 
„Das Leid der Straßenkatzen bleibt für viele Menschen unsichtbar und ist damit in Deutschland eines der größten unbemerkten Tierschutzprobleme“, erklärt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Geschätzte zwei Millionen Straßenkatzen leben in Deutschland. Anders als viele vermuten, sind sie keine Wildkatzen.

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Tierheime kämpfen verstärkt mit Anfeindungen

Viele Tierheime in Deutschland haben vermehrt mit Anfeindungen zu kämpfen. Der Corona-bedingte Haustierboom und Fälle von illegalem Welpenhandel sorgen aktuell vielerorts für eine Flut von Adoptionsanfragen, die kaum bewältigt und bei der zwangsläufig nicht jeder Interessent bedient werden kann. Auch jetzt schauen die Tierheime genau hin, um sicherzustellen, dass ein Tier in ein geeignetes Zuhause zieht. Wenn Interessenten eine Absage erhalten oder eine Rückmeldung länger dauert kommt es immer wieder zu Vorwürfen, Beleidigungen, Handgreiflichkeiten sowie Gewaltandrohungen.
 
„Die Nachfrage nach Tieren ist gerade enorm und es freut uns, wenn Interessenten den Weg ins Tierheim suchen, anstatt auf dubiose Onlineanzeigen hereinzufallen. Egal, wie groß der Wunsch nach einem Haustier ist: Es sollte dabei klar sein, dass ein Tierheim kein Supermarkt ist, wo man Hund, Katze und Co. einfach mitnehmen kann. Wir werben um Verständnis, dass die Tierheime mit besonderer Sorgfalt im Sinne des Tieres entscheiden. Zudem kämpfen auch die Tierheime mit Pandemieauflagen, wodurch oft zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht. Mal eben schnell ein Tier aus dem Tierheim kaufen, das sollte nicht der Anspruch sein“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Engagierte Tierschützer gesucht: Deutscher Tierschutzpreis 2021

Am Donnerstag, 22. April, beginnt die Bewerbungsphase für den Deutschen Tierschutzpreis 2021. Der Deutsche Tierschutzbund sucht dann wieder gemeinsam mit den Zeitschriften FUNK UHR und Super TV und unterstützt von den Futtermarken Whiskas und Pedigree besonders engagierte Menschen, die den Tierschutz in Deutschland mit Leben füllen und voranbringen. In Frage kommende Personen, Vereine oder Initiativen können bis Ende Juni für die Auszeichnung vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Unter anderem entscheidet Stefanie Hertel, Tierschutzbotschafterin des Deutschen Tierschutzbundes, als Teil der Jury mit über die Auswahl der Gewinner. Verliehen wird die Auszeichnung am 18. Oktober.
 
„All die Menschen, die sich mit Leidenschaft und Ideenreichtum für Tiere einsetzen und Zeit, Energie und oft auch Geld opfern, damit Tiere in unserer Gesellschaft Mitgefühl erfahren und ein besseres Leben führen können – diese Helden des Alltags wirken oft unbemerkt und bescheiden im Verborgenen.

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Kein Osterglück für Langohren

Die Erzählung vom Osterhasen, der Kindern die Nester füllt und für Hoffnung, Neubeginn und Leben steht, hat mit der Realität nichts gemein: Millionen Mastkaninchen leiden und sterben in nicht artgerechter Bodenhaltung jedes Jahr für traditionelle Osteressen. Gleichzeitig ist der Bestand frei lebender Feldhasen und Wildkaninchen in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Der Deutsche Tierschutzbund ruft zu Ostern zum Umdenken auf.
 
„Etwa 30 Millionen Kaninchen werden hierzulande pro Jahr gegessen; zu Ostern ist die Nachfrage besonders groß“, sagt Kathrin Zvonek, Fachreferentin beim Deutschen Tierschutzbund. Das zeige, wie entfremdet die vermeintliche Liebe der Menschen zum Langohr an Ostern sei. „Wir sollten aufhören, uns mit romantischen Geschichten etwas vorzumachen und den Tatsachen – dem versteckten Leid der Tiere – ins Auge sehen. Warum das Osterfest nicht mal ohne tierische Gerichte tatsächlich als Fest des Lebens feiern?“

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Tierheimtier des Monats April 2021

Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats April gekürt: die wunderschöne, neunjährige Katze Shiva aus dem Tierheim Marl. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Verband seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Shiva lebt seit Mitte 2020 in unserem Tierheim und ist bei der Suche nach einem passenden neuen Zuhause etwas eigen“, sagt Annegret Gellenbeck, 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Marl/Haltern. „Sie braucht unbedingt katzenerfahrene Menschen – am liebsten Frauen –, die Geduld aufbringen und sie in Ruhe ankommen lassen. Der langsame Vertrauensaufbau ist wichtig, denn Shiva benötigt viel Zeit.“
 
Im neuen Zuhause möchte es Shiva ruhig haben. Artgenossen oder Hunde mag sie nicht und auch Kinder sollte es im neuen Heim nicht geben.

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Haustierboom: Tierheime befürchten Abgabewelle

Der Deutsche Tierschutzbund und seine angeschlossenen Tierheime fürchten eine Abgabewelle von Haustieren in Folge des Corona-bedingten Haustierbooms. Wie diese Woche bekannt wurde, lebten 2020 fast eine Million Haustiere mehr in deutschen Haushalten als noch im Vorjahr*. Die Tierschützer gehen davon aus, dass darunter viele Tiere sind, die als „Pandemie-Projekt“ unüberlegt und leichtfertig im Internet, im Zoofachhandel oder beim Züchter angeschafft wurden. Die Sorge, dass diese Tiere in den Tierheimen landen oder im schlimmsten Fall sogar ausgesetzt werden, wenn die Pandemie zu Ende geht und ein „normales“ Leben wieder möglich ist, ist groß.
 
„Viele Menschen haben die Corona-Krise genutzt, um ihren lang gehegten Traum nach einem Tier endlich in die Tat umzusetzen. Wir befürchten jedoch, dass sich mindestens genauso viele spontan für einen tierischen Mitbewohner entschieden und sich zu wenig Gedanken gemacht haben, was nach Lockdown, Homeoffice und Homeschooling mit einem Tier auf sie zukommt.

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Tierheimtier des Monats März

Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats März gekürt: Die fünfjährige Labrador-Hündin Roxy wartet schon über die Hälfte ihres Lebens im Tierheim des Tierschutzvereins Witten, Wetter, Herdecke auf ein liebevolles Zuhause und erfahrene neue Halter. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Verband seine angeschlossenen Mitgliedsvereine, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Roxy liebt gemeinsame Unternehmungen, geht freundlich auf Menschen zu, ist umgänglich mit anderen Hunden und spielt gerne. Spaziergänge sind mit ihr ganz unkompliziert: Wildsichtungen, Jogger, Radfahrer und andere Begegnungen sind kein Problem für Roxy", sagt Kirsten Simon, Leiterin des Tierheims Witten-Wetter-Herdecke.
 
Obwohl Roxy in den meisten Situationen ein unkomplizierter Traumhund ist, scheiterte ihre Haltung und Vermittlung bisher daran, dass sie Ressourcen, wie Spielzeug, verteidigt.

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Verlängert: Haustierboom im Lockdown

Den Wunsch vieler Menschen nach einem tierischen Gefährten, der in Zeiten des Lockdowns Nähe bringt und für Abwechslung sorgt, hält an. Die Auswirkungen spüren und fürchten der Deutsche Tierschutzbund und die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine und Tierheime. Auch wenn ein gestiegenes Interesse an Tierheimtieren erfreulich ist, warnen die Tierschützer vor der leichtfertigen Anschaffung eines Tieres – vor allem über das Internet und den Zoofachhandel.
 
„Tiere bringen Freude, sie schenken Wärme und Zuneigung. Dinge, nach denen sich viele gerade sehnen. Dennoch darf dies nicht dazu verleiten, sich leichtfertig ein Tier anzuschaffen! Ein Tier braucht volle Aufmerksamkeit – auch nach Lockdown, Homeoffice und Homeschooling, wenn Bars und Cafés wieder öffnen und man wieder verreisen möchte. Sie sind nicht nur ein Zeitvertreib in Pandemiezeiten, sie sind eine Verantwortung fürs Leben“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ klärt der Verband darüber auf, welche Voraussetzungen für die Tierhaltung erfüllt sein müssen und wie man das passende Haustier findet: www.tierheime-helfen.de/bereit-fuer-ein-haustier.

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Kastrations-Aktion zum Katzenschutz startet in Schleswig-Holstein

Die Frühjahrsaktion der landesweiten Kastrationsaktion für Straßenkatzen startet am kommenden Montag, 15. Februar. Dafür hat das Land Schleswig-Holstein 90.000 Euro für einen Fonds bereitgestellt. Der Deutsche Tierschutzbund unterstützt die Aktion erneut mit 10.000 Euro, sein Landesverband Schleswig-Holstein gibt weitere 5.000 Euro dazu. Rund einen Monat lang, bis zum 15. März bzw. bis die Mittel aufgebraucht sind, können die besitzerlosen Tiere kostenlos kastriert, gekennzeichnet und registriert werden.
 
„Ziel ist es, das Leid der Tiere durch den Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung zu beenden. Wir hoffen, dass die eisigen Temperaturen bald nachlassen und wir während der Frühjahrsaktion wieder viele Katzen und Kater kastrieren können“, sagt Ellen Kloth, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes. Ansonsten werde man dies in der jährlichen Herbstaktion nachholen. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes lobt das Projekt in Schleswig-Holstein als beispielhafte Tierschutzarbeit: „Es ist toll zu sehen, wie Land, Kommunen, Tierschutzverbände und Tierärzteschaft zusammenarbeiten und gemeinsam nachhaltigen Katzenschutz betreiben.“

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Haustiere draußen vor Kälte schützen

Bei den aktuell eisigen Temperaturen brauchen auch unsere Haustiere draußen Schutz vor der Kälte. Obwohl die meisten Tiere niedrige Temperaturen besser vertragen, als die Besitzer denken, können Tierfreunde Vorkehrungen treffen, damit ihre Lieblinge gut und gesund über die kalten Wintertage kommen.
 
Hunde und Katzen sollten im Idealfall selbst entscheiden können, wie oft und wie lange sie sich im Kalten aufhalten. Katzenbesitzer sollten daher darauf achten, dass Freigänger-Katzen jederzeit wieder zurück ins Haus kommen können. Wer keine Katzenklappe hat, sollte der Katze draußen einen geschützten Ort, etwa eine Thermohütte, zur Verfügung stellen. Mit Hunden sollte man eher kürzer und dafür öfter spazieren gehen und nach Hause zurückkehren, wenn das Tier anfängt zu zittern. Kleidung für Hunde ist in der Regel überflüssig, weil das Fell vor Kälte schützt.

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Unterstützung für Tierheime: Dank für 453.244 Euro

Der Deutsche Tierschutzbund dankt den Kunden der Fressnapf-Märkte und der Fressnapf-Gruppe selbst für die Unterstützung der Tierheime in Deutschland. Im Rahmen der Kundenaktion „Freundschaft verbindet!“ konnten von Oktober bis Dezember 2020 in allen Fressnapf-Märkten Freundschaftsarmbänder für den guten Zweck erworben werden – in elf europäischen Ländern. In Deutschland erhält der Deutsche Tierschutzbund für seinen „Feuerwehrfonds“ und damit akute Hilfsleistungen für seine angeschlossenen Tierheime und Tierschutzvereine insgesamt 453.244,92 Euro.
 
„Wir sind wieder mal überwältigt von der Summe, die für Tierheime in Not zusammengekommen ist. Diese Unterstützung wird so dringend wie nie benötigt, denn die Corona-Krise hat auch die Tierheime massiv getroffen und ihre finanziellen Nöte noch verschärft. Unser Dank gilt Fressnapf und allen Kunden, die uns auch in diesen schwierigen Zeiten dabei helfen, den Tierheimen zu helfen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Tierheimtier des Monats Februar 2021

Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtier des Monats Februar: Wolle sucht eine hundeerfahrene Familie
 
Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats Februar gekürt: Der fünfjährige Hütehund Wolle lebt seit über zwei Jahren im Tierheim Remagen des Tierschutzvereins Kreis Ahrweiler und sucht ein liebevolles Zuhause, das ihm Sicherheit gibt. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Wolle ist ein sehr intelligenter, sensibler und lernwilliger Rüde, der alle Grundkommandos beherrscht und sehr gut an der Leine läuft. Wenn er nach einer ausreichenden Kennenlernphase Vertrauen aufgebaut hat und sich auf eine souveräne Führung verlassen kann, ist er sehr menschenbezogen und verschmust", sagt Madeleine von Falkenburg, Leiterin des Tierheims Remagen.

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Welpenhandel: Anstieg durch Corona

Der illegale Welpenhandel boomt und hat 2020 offenbar durch die Corona-Pandemie einen dramatischen Aufschwung erfahren: In den Sommermonaten, in der die Nachfrage nach Haustieren groß war, stieg die Zahl der Fälle an. Das zeigt eine Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes zu den bekannt gewordenen Fällen aus 2019, die auch einen Ausblick auf 2020 gibt.
 
„Allein zwischen Januar und Oktober 2020 wurden 75 Fälle von illegalem Heimtierhandel bekannt, 818 Tiere waren betroffen. Damit liegt die Zahl der Fälle und Tiere bereits über der Gesamtzahl des Vorjahres“, berichtet Lisa Hoth, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Betroffen waren vor allem Hunde – insgesamt 683 – und mit 130 Tieren auch erstaunlich viele Katzen. Die finale Erfassung und Auswertung aller Fälle steht noch aus. Die Dunkelziffer dürfte – wie in jedem Jahr – deutlich höher liegen. „Der durch die Corona-Pandemie ausgelöste Haustierboom und der anonyme Verkauf über das Internet machen es den Händlern besonders leicht“, sagt Hoth. Der Tierschutzbund fordert daher eine Regulierung des Internethandels und eine europaweite verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung für Haustiere, um deren Herkunft besser rückverfolgen zu können. Ebenso bräuchte es eine bessere länderübergreifende Zusammenarbeit, um alle involvierten Personen zu fassen sowie vermehrte Kontrollen und härtere Strafen für die Täter.

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Tierschutzbund gibt Tipps für ein tierfreundliches Weihnachten

Tiere sind als Weihnachtsgeschenk völlig ungeeignet, warnt der Deutsche Tierschutzbund. Werden die Tiere selbst beschenkt, gilt es für Halter Verschiedenes zu beachten, um die tierischen Lieblinge nicht zu gefährden. Zudem sollte man weihnachtliche Gefahrenquellen für Tiere ausschließen. Wer das Festessen tierfreundlich gestalten möchte, kann auf vielfältige pflanzliche Rezepte zurückgreifen.
 
„Hund, Katze und Co. machen sich nichts aus festlichen Anlässen“, sagt Lea Schmitz, Sprecherin des Deutschen Tierschutzbundes. „Da sie fest zur Familie gehören, binden viele Menschen sie aber in das Weihnachtsfest mit ein – und möchten ihren Lieblingen eine Freude bereiten.“ Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, bei Geschenken fürs Tier auf zuckerfreie Leckerlis zurückzugreifen und bei Spielzeug und Zubehör auf tierfreundliche Produkte zu achten, die das Tier nicht gefährden. Ebenso gilt es, potentielle Gefahrenquellen bei der Weihnachtsdekoration auszuschließen: Tiere sollte man von brennenden Kerzen, zerbrechlichem und scharfkantigem Baumschmuck, verschluckbaren Geschenkbändchen und Lametta sowie giftigen Pflanzen wie Weihnachtssternen fernhalten.

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Tierschutzbund fordert Ende der Pelztierhaltung in Europa

Gemeinsam mit anderen Tier-, Arten- und Naturschutzorganisationen fordert der Deutsche Tierschutzbund die sofortige Schließung von Pelzfarmen in Europa. Neben der mit nichts zu rechtfertigenden Qual für die Pelztiere, bergen die Farmen auch ein hohes Krankheitsrisiko. Mit ihrem Appell in Form eines Forderungspapiers wenden sich die Organisationen heute an die Bundesregierung und die EU-Kommission.
 
„Pelzfarmen bergen ein großes und mehrfaches Gefahrenpotential. Denn neben dem immensen Tierleid, das sie verursachen, gelten sie auch als Risikofaktoren für die Ausbreitung von Krankheiten und Pandemien“, sagt Dr. Henriette Mackensen, Referentin für Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund. „Zucht und Haltung von Pelztieren zu verbieten, ist allein aus Tierschutzgründen lange überfällig. Die Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie verdeutlichen noch einmal die überfällige Konsequenz: Pelzfarmen müssen zeitnah und endgültig geschlossen werden. Dem Ganzen gehört dringend ein Riegel vorgeschoben. Die Zeit zu Handeln ist jetzt.“

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Deutscher Tierschutzbund kürt zwei Kater als Tierheimtiere des Monats für Dezember und Januar

Der Deutsche Tierschutzbund hat die Katzenbrüder Sancho und Santiago aus dem Tierheim Brandenburg an der Havel als Tierheimtiere für die nächsten zwei Monate – Dezember und Januar - gekürt. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln. Die beiden zweieinhalb Jahre alten Kater leben schon seit ihrer Geburt im Tierheim. Sie sollen allerdings getrennt voneinander vermittelt werden.
 
„Beide Kater sind anfangs eher vorsichtig und schüchtern. Haben sie aber erst mal Vertrauen gefasst, sind sie verspielt und neugierig. Bei beiden geht die Liebe durch den Magen: Wenn Futter im Spiel ist, zeigen sie hin wieder auch ihre verschmuste Seite", sagt Sabrin Haufschildt, Leiterin des Tierheims Brandenburg an der Havel.
 
Der schwarz gefärbte Sancho mit der weißen Schwanzspitze braucht vor allem Sicherheit und ein geschütztes Umfeld.

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Corona-Pandemie: Tierschutzbund fordert konsequente Regulierung des Wildtierhandels

Der Bundestag berät ab heute über den zukünftigen Handel mit und die private Haltung von exotischen Wildtieren. Um Wildtiere endlich konsequent zu schützen und gleichzeitig das Risiko von Zoonosen und Pandemien einzudämmen, fordert der Deutsche Tierschutzbund eine deutlich schärfere Regulierung. Neben einem bundesweit einheitlichen Sachkundenachweis für Halter hält der Verband unter anderem eine Positivliste für wesentlich, die diejenigen Tierarten definiert, gegen deren Haltung in Privathand aus Tier-, Natur- und Artenschutzgründen sowie Gesundheits- und Sicherheitsaspekten keine Bedenken bestehen.
 
„Corona zeigt, welche Konsequenzen der rücksichtslose Umgang mit Wildtieren auch für uns Menschen haben kann. Eine konsequente Regulierung des Wildtierhandels wurde bereits im Koalitionsvertrag angekündigt und ist schon lange überfällig. Es ist bedauerlich, dass es offenbar eine Pandemie braucht, um dem Staatsziel Tierschutz in dieser Hinsicht gerecht zu werden und Mensch, Tier und Natur gleichermaßen zu schützen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. In den Anträgen der Parteien seien nun glücklicherweise bereits viele gute Forderungen enthalten. „Nun müssen daraus auch Taten folgen“, so Schröder.

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Boxer Bailey sucht ein neues Zuhause

Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtier des Monats November
 
Der Deutsche Tierschutzbund hat den fünf Jahre alten weißen Boxer Bailey aus dem Tierheim Frankenthal als Tierheimtier des Monats November gekürt. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln. Wie viele andere Haustiere mit weißem Fell ist Bailey taub, was ihm keinerlei körperliche Probleme bereitet. Aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten sucht das Tierheim für ihn allerdings erfahrene Hände.
 
„Bailey ist kein Anfängerhund. Es dauert, bis er neuen Menschen vertraut.  Wer sein kleines Boxerherz aber einmal für sich gewonnen hat, für den geht er durch dick und dünn. Dann zeigt er sich sehr verschmust, kuschelt und gibt auch sehr gerne Küsschen“, sagt Simone Jurijiw, 1. Vorsitzende des Frankenthaler Tierschutzvereins.

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Halloween: Keine Angst vor schwarzen Wesen!

An Halloween treiben gruselige Gestalten ihr Unwesen, doch bei schwarzen Katzen und Hunden ist Angst allein aufgrund der Fellfarbe unbegründet. Darauf macht der Deutsche Tierschutzbund aufmerksam. In Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband mit Vorurteilen und dem Aberglauben rund um schwarze Tiere aufräumen. Der traurige Grund: Tierheimkatzen und –hunde mit schwarzem Fell haben es schwerer, ein neues Zuhause zu finden als andersfarbige Tiere – das zeigt eine aktuelle Umfrage* des Verbandes.
 
„Die Gründe für die schwierigere Vermittlung schwarzer Tiere sind so unterschiedlich wie unsinnig“, sagt Caterina Mülhausen, Leiterin Campaigning beim Deutschen Tierschutzbund. Aberglaube und bestehende Vorurteile spielen die größte Rolle: „Offenbar gibt es immer noch Menschen, die schwarze Katzen mit Hexen oder dem Teufel assoziieren oder denken, dass sie Unglück bringen. Auch der Höllenhund mit den roten Augen aus Sherlock Holmes bestärkt das Bild vom furchteinflößenden schwarzen Hund. Dabei spielt die Fellfarbe für das Wesen der Tiere überhaupt keine Rolle und schwarze Tiere können unser Leben genauso bereichern und verzaubern wie ihre andersfarbigen Artgenossen“, so Mülhausen.

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Schwarze Tierheimhunde haben es schwerer

Angst vor schwarzen Hunden ist einer der Hauptgründe, weshalb diese länger im Tierheim bleiben als ihre Artgenossen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes hervor. Schwarzes Fell wird häufig als bedrohlich empfunden, weswegen es vor allem große schwarze Hunde bei der Vermittlung besonders schwer haben. Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Deutsche Tierschutzbund mit diesen Vorurteilen aufräumen und die schwarzen Tiere ins rechte Licht rücken.
 
„Manche Menschen vermuten irrtümlich, dass dunkle Hunde gefährlicher seien als Tiere mit einem andersfarbigen Fell. Diese Angst ist völlig unbegründet. Denn die Farbe des Fells sagt überhaupt nichts über den Charakter eines Hundes aus“, erklärt Caterina Mülhausen, Leiterin Campaigning beim Deutschen Tierschutzbund, und meint: „Schwarze Hunde haben die gleiche Chance verdient wie ihre Artgenossen.“

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Nachhaltiger Katzenschutz in Schleswig-Holstein

Deutscher Tierschutzbund unterstützt erneut Kastrations-Aktion
 
Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Schleswig-Holstein unterstützen auch die zweite Runde der organisierten schleswig-holsteinischen Katzenkastrationen in diesem Jahr. Ab dem 17. Oktober können Straßenkatzen in teilnehmenden Kommunen wieder kostenlos kastriert werden. Sofern die Mittel nicht früher aufgebraucht läuft die Aktion bis zum 13. November.
 
„Schleswig-Holstein und die beteiligten Kommunen haben im Kampf gegen das Leid der Straßenkatzen eine Vorreiterrolle eingenommen. Die langjährige Zusammenarbeit ist ein erfolgreiches Beispiel für nachhaltigen Katzenschutz“, sagt Ellen Kloth, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, ergänzt: „Die Kastration ist die einzige Möglichkeit, den Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung frei lebender Straßenkatzen zu durchbrechen. Das Projekt in Schleswig-Holstein ist dafür beispielhaft.“

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Welttierschutztag (4.10.) - „Zusammen für Tierheime“

Die Corona-Krise und ihre finanziellen Folgen für die Tierheime.
 
Die Corona-Krise hat viele Tierheime in eine bedrohliche finanzielle Situation gebracht. Darauf macht der Deutsche Tierschutzbund anlässlich des Welttierschutztags am 4. Oktober aufmerksam. Mit dem Motto „Zusammen für Tierheime“ wirbt der Dachverband zum Welttierschutztag und im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ (www.tierheime-helfen.de) für mehr Solidarität mit den Tierheimen und klärt gleichzeitig über die finanzielle Herausforderung auf, vor der viele Tierheime aktuell stehen.
 
„Die Tierheime helfen jederzeit, wo sie können und sind für jedes Tier in Not da. Jetzt brauchen die Tierheime unsere Hilfe, denn Corona hat ein großes finanzielles Loch gerissen, wo ohnehin schon kaum genug da war, um die tagtägliche Versorgung der Tiere sicherzustellen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Animal Hoarding - Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht Datenauswertung

50 Fälle von Animal Hoarding wurden dem Deutschen Tierschutzbund im vergangenen Jahr bekannt. Die Zahl der gehorteten Tiere erreichte mit fast 4.000 Individuen ihren bisherigen Höchststand – das zeigt eine jetzt veröffentlichte Auswertung des Verbandes.
 
„Beim krankhaften Sammeln von Tieren gerät die Tierhaltung außer Kontrolle. Immer mehr Tiere werden aufgenommen oder sie pflanzen sich unkontrolliert fort. Die Tiere hausen dann in ihren eigenen Fäkalien, sind unterernährt oder krank. Dies stellt auch für die Tierheime eine enorme Belastung dar, wenn sie die von Veterinärbehörden beschlagnahmten Tiere in ihre Obhut nehmen“, erklärt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Als Dachverband fordert der Deutsche Tierschutzbund daher von den Behörden schnelle finanzielle Unterstützung für die Tierheime.

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Brich-einen-Aberglauben-Tag (13.9.)

Deutscher Tierschutzbund bricht Lanze für schwarze Katzen
 
Zum Brich-einen-Aberglauben-Tag am 13.9. macht der Deutsche Tierschutzbund darauf aufmerksam, dass es schwarze Katzen aus dem Tierheim schwerer haben, Interessenten zu finden, als andersfarbige Katzen. Der Verband will deshalb mit dem Aberglauben, dass schwarze Katzen Unglück bringen, aufräumen und auf die Schönheit der Tiere aufmerksam machen. Noch bis November steht die aktuelle Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ und die dazugehörige Website www.tierheime-helfen.de ganz im Zeichen der schwarzen Tiere.
 
„Noch immer glauben viele Menschen, dass schwarze Katzen Unglück bringen. Mit diesem Aberglauben wollen wir aufräumen und zeigen, dass schwarze Tiere wunderschön, geheimnisvoll und elegant sind - und genauso verspielt, verschmust und süß wie ihre Artgenossen“, sagt Caterina Mülhausen, Leiterin Campaigning beim Deutschen Tierschutzbund.

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Zusammen für Tierheime

Deutscher Tierschutzbund gibt Leitmotto zum Welttierschutztag bekannt

Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober ruft der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen das Leitmotto „Zusammen für Tierheime“ aus. Die Tierschützer wollen damit auf die schwierige Situation der Tierheime aufmerksam machen, die die Corona-Krise mit sich gebracht hat.

„Bei vielen Tierheimen hat Corona ein großes Loch in den Haushalt gerissen. Viele standen bereits vor der Corona-Krise finanziell nicht besonders gut da, jetzt haben sie massive Probleme. Es bleibt zudem zu befürchten, dass beim Züchter, im Handel oder über das Internet unüberlegt angeschaffte Haustiere über kurz oder lang im Tierheim landen, wenn sie ihren Besitzern lästig werden“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Tierheimtier des Monats September 2020

Hündin Fleur sucht ein neues Zuhause
 
Der Deutsche Tierschutzbund hat die sechsjährige Hündin Fleur aus dem Tierheim Homburg als Tierheimtier des Monats September gekürt. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln. Fleur ist das Sorgenkind des Homburger Tierheims, da sie offenbar allein aufgrund ihrer Optik noch kein neues Zuhause gefunden hat. Interessierte können sich direkt beim Tierschutzverein melden.
 
„Wir suchen Menschen, die hinter die Fassade schauen und Fleur lieben, egal wie sie aussieht – oder sogar gerade weil sie so aussieht: einzigartig und auf ihre Art wunderschön“, sagt Marion Schinkmann, Vorsitzende des Tierschutzvereins Homburg / Saar u.U. Sie hofft, dass sich zukünftige Interessenten nicht von Fleurs Aussehen abschrecken lassen, das an das Monster „Grüffelo“ aus dem beliebten Kinderbuch erinnert: Fleur ist groß, schwarz und ihre Zähne sind wegen eines Unterbisses deutlich sichtbar. „Tatsächlich kann Fleur auch mal zum Monster werden, zum Beispiel, wenn es um ihr Futter geht. Da versteht sie keinen Spaß“, so Schinkmann mit einem Augenzwicker. „Hinter dem rauen Äußeren steckt aber eine zarte Seele. Sie ist sehr anhänglich, liebt es zu schmusen und kaspert gern wie ein junger Hund herum.“
 
Das Gassigehen funktioniert mit Fleur problemlos: Sie zieht nicht und man merkt nicht einmal, dass man einen Hund an der Leine hat. Fleur ist verträglich mit anderen Hunden und läuft problemlos auch in der gemischten Hundegruppe mit.

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Tierheimtiere des Monats Juli 2020

„Listenhunde“ Cassie, Kasper und Pablo suchen ein Zuhause
 
Der Deutsche Tierschutzbund hat für den Juli gleich drei Tierheimtiere des Monats gekürt: Die Hündin Cassie wartet im Tierheim Berlin, die Rüden Kasper und Pablo in den Tierheimen Rottweil und Heidelberg auf ein neues Zuhause. Wegen ihrer Rassen werden alle drei pauschal als gefährlich vorverurteilt. In ihren jeweiligen Bundesländern stehen sie deshalb auf Listen und dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen gehalten werden. Das erschwert den Tierheimen die Vermittlung. Im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ möchte der Deutsche Tierschutzbund mit der Aktion seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei unterstützen, ein passendes Zuhause für die Hunde zu finden. Interessierte können sich direkt beim jeweiligen Tierschutzverein melden.
 
„Hunde aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit pauschal zu verurteilen, ist weder gerechtfertigt noch fair. Ohne Zweifel benötigen Menschen und Tiere Schutz vor wirklich gefährlichen Hunden, doch eine Vorverurteilung wird der überwiegenden Mehrzahl der freundlichen Hunde dieser gelisteten Rassen und vor allem den vielen Mischlingen aus diesen Rassen nicht gerecht. Wie bei allen Hunden kommt es für die Verträglichkeit vor allem auf eine gute Sozialisation, Aufzucht, Erziehung, die richtige Haltung und den richtigen Umgang mit den Tieren an“, erklärt Caterina Mülhausen, Leiterin Campaigning beim Deutschen Tierschutzbund. Listenhunde bleiben unabhängig ihres Wesens durchschnittlich doppelt so lange wie andere Hunde im Tierheim, manche sogar für immer. „Wie bei jeder anderen Rasse eignet sich nicht jedes Tier für jeden Besitzer, aber die Tierheime stehen hier beratend zu Seite und wenn es passt, dann findet man einen Freund fürs Leben, der ganz viel Liebe zurückzugeben hat.“

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Haustierboom: Deutscher Tierschutzbund warnt vor unüberlegter Anschaffung und dubiosen Händlern

Die gestiegene Nachfrage nach Tieren während der Corona-Krise macht den Handel mit Welpen noch lukrativer. Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet, dass Vermehrer den Wunsch vieler Menschen nach einem eigenen Tier ausnutzen könnten, um Profit zu machen – auf Kosten der Tiere. Die Tierschützer warnen daher vor Tierkäufen aus dubiosen Quellen. Wer sich ein Tier wünscht, sollte gut überlegen, ob er die Verantwortung übernehmen kann, solange das Tier lebt. Der erste Weg sollte dann ins Tierheim führen. Viele Tierschutzvereine und Tierheime präsentieren ihre Tiere auch auf ihren Onlinekanälen.
 
„Auch viele Tierheime spüren die große Nachfrage und vermitteln aktuell gut. Die Ruhe ist jedoch trügerisch, da gerade dubiose Züchter aus dem In-und Ausland nur profitgetrieben sind und keine Vermittlungsgespräche führen. Es besteht die Gefahr, dass Tiere unüberlegt angeschafft werden und über kurz oder lang im Tierheim landen“, sagt Lisa Hoth, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund.

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Tiere brauchen Schutz vor großer Sommerhitze

Die anstehende Sommerhitze bedeutet für Haustiere eine Gefahr. Im schlimmsten Fall droht der Tod durch einen Hitzschlag. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt Tierhaltern, stets für Schatten und frisches Trinkwasser zu sorgen und Haustiere nicht körperlich anzustrengen. Hunde oder auch andere Tiere dürfen keinesfalls allein im Auto bleiben, denn hier besteht akute Lebensgefahr.
 
„Tierhalter sollten ihre Haustiere bei den steigenden Temperaturen stets im Blick behalten, um mögliche Anzeichen von Überhitzung schnell zu erkennen“, sagt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Dies können starkes Hecheln und Unruhe sein.“ Spätestens dann muss das Tier aus der Hitze gebracht werden. Nasse Handtücher um die Gliedmaßen helfen dabei, das Tier langsam runterzukühlen. Lebensgefährliche Kreislaufprobleme können sich durch stark gerötete oder sehr blasse Schleimhäute, flache Atmung, verlangsamte Reaktionen und apathisches Verhalten äußern. Dringende Warnsignale sind außerdem Gleichgewichtsstörungen. „Bei diesen Symptomen muss unmittelbar ein Tierarzt aufgesucht werden“, so Gerlach.

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Aktionstag „Kollege Hund“ (25.06.2020)

Tipps für den Hund im Homeoffice
 
Anlässlich des Aktionstags „Kollege Hund“ am 25. Juni werden wieder viele tierische Kollegen die Büros der Unternehmen bereichern. Einige werden allerdings aufgrund der aktuellen Situation gemeinsam mit ihrem Frauchen oder Herrchen im Homeoffice „arbeiten“. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, wie der Arbeitsalltag mit Hund zu Hause gelingt.
 
„Auch Hunde, deren Halter bzw. Familien aktuell mehr zu Hause sind, erleben die momentane Situation als eine andere – auch ihr Alltag hat sich geändert“, sagt Verena Wirosaf, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Da Hunde hochsozial sind, werden sie ein Mehr an Zeit mit ihren Menschen genießen. Wenn zu Hause aktuell mehr Trubel herrscht oder die Stimmung angespannter ist, weil den Menschen die Decke auf den Kopf fällt, sollte man jedoch im Blick haben, dass sich solche Stimmungen auf Tiere übertragen können.“

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Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtier des Monats Juni

Border-Collie-Mix „Karabas“ sucht liebevolles Zuhause
 
Im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ hat der Deutsche Tierschutzbund das Tierheimtier des Monats Juni gekürt: Der etwa achtjährige Rüde Karabas wartet im Tierheim Salzgitter des Tierschutzvereins Salzgitter und Umgebung e.V. auf ein neues Zuhause. Interessierte können sich direkt beim Tierschutzverein melden. Mit der Aktion will der Deutsche Tierschutzbund seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Karabas ist ein sanfter Riese: Sobald er Vertrauen gefasst hat, zeigt er sich freundlich, verschmust und anhänglich“, sagt Friederike Maibaum, Leiterin des Tierheims Salzgitter. Der ehemalige Hofhund wurde von seinen alten Besitzern vernachlässigt. Nun lebt der kastrierte Border-Collie-Mix seit knapp drei Jahren im Tierheim, wo die Tierpfleger ihm mit intensivem Training helfen konnten, im Umgang mit Menschen wieder sicherer zu werden.

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Aktionstag „Kollege Hund“ 2020

Tierfreundliche Unternehmen können sich ab sofort anmelden
 
Am 25. Juni können Unternehmen am Aktionstag „Kollege Hund“ wieder unter Beweis stellen, wie tierfreundlich sie sind. Der Deutsche Tierschutzbund und die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine ermutigen Hunde-Frauchen und –Herrchen ihren Liebling am Aktionstag mit ins Büro zu nehmen. Der Schnuppertag will Berührungsängste abbauen und aufzeigen, dass Job und Hund durchaus vereinbar sind. Unterstützt wird die Aktion von der Futtermarke Pedigree. Unternehmen, die sich beteiligen möchten, können sich ab sofort und noch bis zum 25. Juni über ein Formular im Internet unter www.kollege-hund.de anmelden. Im Anschluss erhalten die Unternehmen eine Urkunde, die sie als „tierfreundlichen Betrieb“ auszeichnet.
 
„Wegen des Coronavirus ist 2020 natürlich alles ein wenig anders, es gelten besondere Hygienekonzepte und mit Home Office und Abstandsregeln hat sich bei vielen der Arbeitsalltag verändert.

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Finanzielle Belastung der Tierheime spitzt sich zu

Die finanzielle Belastung der Tierheime in Folge der Corona-Pandemie wird schärfer. Fest im Jahresfinanzplan eingerechnete Einnahmen aus Festen, Basaren und Flohmärkten sind weggebrochen. Die Vereine als Träger der Tierheime und tierheimähnlichen Einrichtungen stehen damit vor massiven Problemen – zumal unsicher ist, wie sich die Spendenbereitschaft der Bevölkerung im Laufe des Jahres entwickelt. Einzelne Bundesländer stellen zwar Hilfsgelder bereit, deren Beantragung jedoch mit Hürden verbunden ist. Der Deutsche Tierschutzbund hält daher an seiner Forderung nach einem Soforthilfsfonds des Bundes in Höhe von 65 Millionen Euro fest.
 
„Obwohl wir es begrüßen, dass die Länder unserer Forderung nach Unterstützung nachkommen, erleben wir derzeit ein föderalistisches Durcheinander: Die Regelungen für Hilfsgelder sind sehr divers, lassen Spielraum für Interpretation und noch ist offen, ob die Gelder wirklich überall unkompliziert und schnell genug fließen“, kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Haustierregister FINDEFIX für Tierhalter weiter erreichbar

Zeit für Registrierung und Daten-Check nutzen

Tierhalter können die Zeit, die sie aktuell zu Hause verbringen müssen, sinnvoll nutzen, indem sie die Registrierung ihres Haustiers überprüfen. Das empfiehlt der Deutsche Tierschutzbund, dessen Haustierregister FINDEFIX auch in der Corona-Krise 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche erreichbar ist. Der Verband macht darauf aufmerksam, dass ein vermisstes Tier nur wiedergefunden werden kann, wenn es nicht nur gekennzeichnet, sondern auch registriert ist. Wer diese wichtige Maßnahme bislang versäumt hat, kann sie von zu Hause aus schnell und kostenfrei auf www.findefix.com nachholen. Zusätzlich sollte man prüfen, ob die eigenen Daten auf dem aktuellen Stand sind, damit Fundtiere auch erfolgreich zurück nach Hause vermittelt werden können.
 
„Tierhalter meinen oft, mit dem eigenen Tier würde schon nichts passieren. Die Erfahrung zeigt aber leider, dass das geliebte Tier schneller verschwinden kann, als man denkt. Daher sollte man für den Fall der Fälle vorsorgen“, sagt Daniela Rohs, Leiterin von FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes. Gerade in der aktuellen Situation könnten Tiere die Unsicherheit und Anspannung ihrer Menschen spüren und vielleicht auch mal unvorhergesehen agieren.

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Amtsveterinär entscheidet: 15 Welpen sollen zurück zur illegalen Tierhändlerin

Tierschützer verweigern die Herausgabe der Tiere
 
15 Welpen, die sich aktuell in Obhut des Tierheims Wunsiedel (Bayern) befinden, droht die Rückgabe an die Händlerin in Tschechien. Der Deutsche Tierschutzbund und der Deutsche Tierschutzbund, Landesverband Bayern zeigen sich entsetzt über diese Entscheidung des zuständigen Amtsveterinärs. Die Tierschützer vor Ort in Wunsiedel verweigerten heute die Herausgabe der Tiere. Die Welpen stammen aus einem Transport mit insgesamt 48 Welpen verschiedenster Moderassen, den die Bundespolizei in der Nacht vom 12. zum 13. März 2020 im Rahmen der erweiterten Grenzkontrolle auf der B 303 bei Schirnding entdeckt hatte.
 
„Trotz massiver Bedenken und heftiger Kritik hat der zuständige Amtsveterinär die Herausgabe der Tiere verfügt. Dass heute bereits die ersten 15 Tiere aus dem Tierheim Wunsiedel abgeholt werden sollten, war leider kein Aprilscherz.

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Corona-Krise trifft auch die Tierheime

Auch die Tierheime spüren die Auswirkungen der Corona-Krise und stellen sich auf den Ernstfall ein. Einige Tierheime berichten von Anfragen unwissender Tierhalter*innen, die ihre Haustiere aus Angst vor einer Ansteckung abgeben wollen, obwohl es dafür keine Hinweise gibt. Viele Tierheime bereiten sich auf die Aufnahme von Tieren von Corona-Patient*innen vor. Für Besucher*innen hat ein Großteil die Tierheimpforten bereits geschlossen, um die Pfleger*innen zu schützen und so die Versorgung der Tiere zu sichern. Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet, dass die erschwerte Vermittlung von Tieren in Zeiten von Corona und ein Einbruch von Spendengeldern viele Tierheime vor ernsthafte Herausforderungen stellen werden.
 
„Tierheime helfen in dieser Krise, wo sie können und stehen für die in Not geratenen Tiere und ihre Halter ein. Sie haben aber selbst mit den Folgen von Corona zu kämpfen“, berichtet Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Das Virus hat die Welt fest im Griff. Viele Menschen machen sich Sorgen, auch um ihre Existenzen. Wir als Dachverband werden alles in unserer Macht stehende tun, um die Tierheime auch in dieser Notlage bestmöglich zu unterstützen und hoffen trotz der bedrückenden Lage auf die Unterstützung von Tierfreunden. Die Tierheime finanzieren sich größtenteils aus Geld- und Zeitspenden, die Sorgen sind groß.“

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Aktion #MeinTierheimtier

Deutscher Tierschutzbund ruft zum Mitmachen auf
 
Der Deutsche Tierschutzbund ruft alle stolzen Tierheimtierbesitzer auf, der Online-Welt unter dem Hashtag #MeinTierheimtier zu zeigen, wie besonders und liebenswert ihre tierischen Gefährten aus dem Tierheim sind. Der Dachverband der deutschen Tierheime will so mit Vorurteilen aufräumen und Menschen auf der Suche nach einem Haustier die falsche Scheu vor einem Tierheim-Besuch nehmen. Wer die Geschichte seines Tierheimtiers und ein Foto mit dem Verband teilt, bekommt als Dankeschön ein Solidaritätsarmband, das Verbundenheit mit den Tierheimen und Tierheimtieren ausdrückt. Die Aktion, die heute startet, ist Teil der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“.
 
„Tierheimtiere sind wundervolle und liebenswerte Unikate - jeder, der ein Tier aus dem Tierheim bei sich aufgenommen hat, weiß das!“, sagt Caterina Mülhausen, Leitung Campaigning beim Deutschen Tierschutzbund. „Wir wollen gemeinsam ein Zeichen setzen und auf Instagram, Facebook und Co zeigen, wie einzigartig diese Tiere sind und wie bereichernd die Adoption eines neuen Familienmitglieds sein kann. Dadurch sollen auch Menschen erreicht werden, die gerne ein Haustier hätten, aber beim Gang ins Tierheim noch unsicher sind oder Vorurteile haben. Denn Tierheimtiere haben eine Chance verdient.“

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Kater Horst-Felix sucht liebevolles Zuhause

Im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ hat der Deutsche Tierschutzbund das Tierheimtier des Monats März gekürt: Der verschmuste ehemalige Straßenkater Horst-Felix aus dem Tierschutzverein Tierfreunde im Fläming e. V. sucht ein neues Zuhause. Interessierte können sich direkt beim Tierschutzverein melden. Mit der Aktion will der Deutsche Tierschutzbund seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Horst-Felix ist ein etwa vier- bis fünfjähriger, verspielter und verschmuster Katermann. In seinem Leben hat er es nicht immer leicht gehabt, deshalb suchen wir jetzt das perfekte Zuhause-für-immer“, sagt Monika Wieger, Vorsitzende der Tierfreunde im Fläming. Als freilebender Kater hatte Horst-Felix mit den Widrigkeiten des Straßenlebens zu kämpfen, bis tierliebe Menschen das kranke Tier zu einem Tierarzt brachten. Horst-Felix litt unter einer chronischen Erkrankung der Ballen, die aber medikamentös behandelt werden konnte und heute abgeheilt ist.

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Die närrische Zeit ist nichts für Tiere

Der Deutsche Tierschutzbund rät Hundehaltern ihre Vierbeiner bei Karnevalsumzügen und –sitzungen besser zu Hause zu lassen. Auf den Lärm und dicht gedrängte Menschen reagieren viele Hunde mit Stress oder Angst. Kostümierungen können die Tiere negativ beeinflussen und bergen ein Verletzungsrisiko. Aus Tierschutzsicht und aus Sicherheitsgründen ist auch das Mitführen von Pferden in Umzügen abzulehnen.
 
„Menschenansammlungen, Lärm und Durcheinander sowie Wurfgeschosse oder herumliegende Glassplitter sind Stress- und Gefahrenquellen für Hunde“, sagt Dr. Katrin Umlauf, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Sie rät dazu, den Hund lieber vom Karnevalstreiben fern zu halten.

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Taubenquälerei macht Tierschützer fassungslos

Deutscher Tierschutzbund nimmt Städte in die Pflicht
 
Vergiftet oder mit Pfeilen durchbohrt: in Mainz und Aachen ist es zuletzt zu extremen Fällen gequälter und getöteter Stadttauben gekommen. Vor diesem Hintergrund fordert der Deutsche Tierschutzbund im Rahmen seiner Kampagne #RespektTaube erneut ein durchdachtes Taubenmanagement in deutschen Städten. Auch um den Übergriffen durch Privatpersonen vorzubeugen, müssten die Städte Sorge für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier tragen und die Bestände endlich nachhaltig und tierschutzgerecht regulieren.
 
„Solche schockierende Meldungen wie aus Mainz und Aachen erreichen uns leider immer wieder. Die Tatsache, dass Tauben in den Innenstädten regelrecht bekämpft und fälschlicherweise als „Schädlinge“ dargestellt werden, dient wohl auch vielen Privatpersonen als Freifahrtschein zur Tierquälerei“, kommentiert Leonie Weltgen, Fachreferentin für Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund.

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Schäferhündin „Bella“ sucht liebevolles Zuhause

Im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ hat der Deutsche Tierschutzbund das Tierheimtier des Monats Februar gekürt: Die Kaukasische Schäferhündin Bella wartet im Tierschutzzentrum Ribbesbüttel des Tierschutzvereins Gifhorn und Umgebung e. V. auf ein neues Zuhause. Interessierte können sich direkt beim Tierschutzverein melden. Mit der Aktion will der Deutsche Tierschutzbund seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
 
„Ganz typisch für einen Herdenschutzhund zeigt sich Bella fremden Personen gegenüber reserviert und zurückhaltend, sie passt auf und schlägt auch an. Menschen, an die sie gewöhnt ist, begegnet sie aber sehr freundlich, gehorsam und umgänglich – und sie liebt es, zu kuscheln und sich ihre Streicheleinheiten abzuholen“, sagt Gabriele Asseburg-Schwalki, Vorsitzende des Tierschutzvereins Gifhorn und Umgebung.

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Die verschmuste Hündin „Nana“ sucht ein liebevolles Zuhause

Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtier des Monats

Im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ kürt der Deutsche Tierschutzbund erneut ein Tierheimtier des Monats. Mit der Aktion will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf Adoption warten, zu vermitteln. Im Januar sucht der Tierschutzverein Friesoythe u.U. e.V. ein neues Zuhause für die zehnjährige Labrador-Mischlingshündin „Nana“. Interessierte Hundeliebhaber können sich direkt an das Tierheim Sedelsberg des Tierschutzvereins Friesoythe wenden.
 
„Die verschmuste Nana hat ein sehr liebes, ruhiges und aufgeschlossenes Wesen. Ihre Familie musste sie im letzten Sommer schweren Herzens im Tierheim abgeben, weil ihr Frauchen erkrankte und sie nicht mehr versorgen konnte“, erklärt Kerstin Lüttmann, stellvertretende Leiterin des Tierheims Sedelsberg. „Wir wünschen uns für Nana ein Haus mit einem warmen Plätzchen zum Kuscheln mit ihrem Menschen und mit einem Garten, in dem auch mal Löcher gegraben werden dürfen.“ Ideal wäre ein ruhiger Haushalt mit älteren Kindern.

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Silvester: Deutscher Tierschutzbund fordert Feuerwerksverzicht und böllerfreie Tierschutzzonen

Ohrenbetäubender Lärm, Brandgeruch und Lichtblitze am Himmel: Tiere erleben Silvester oft als wahren Alptraum. Der Deutsche Tierschutzbund hat deshalb nun in einem Brief an den Präsidenten des Deutschen Städtetages appelliert, auf den Verzicht von Feuerwerken hinzuwirken. Mindestens empfiehlt der Verband Schutzzonen für Bereiche, in denen viele Tiere leben. Dazu gehören Innenstädte, Tierheime, Stallungen, Koppeln und Weiden, aber auch Waldränder, Parkanlagen und Uferregionen.
 
„Um Tiere vor der Qual und den Gefahren an Silvester endlich effektiv zu schützen, muss der Städtetag seine Verantwortung wahrnehmen und flächendeckend aktiv werden – mit Schutzzonen für Tiere, in denen rücksichtslose private Knallerei nicht länger möglich ist“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutsches Tierschutzbundes. „In naher Zukunft sollte man im Sinne von Tier- und Naturschutz auf das Abbrennen städtischer Feuerwerke gänzlich verzichten.“

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Hundesenior „Luis“ sucht liebevolles Zuhause

Im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ kürt der Deutsche Tierschutzbund erneut ein Tierheimtier des Monats. Mit der Aktion will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf Adoption warten, zu vermitteln. Im Dezember sucht der TIER-RETTUNGS-DIENST-FRANKFURT e.V. eine Endpflegestelle als Zuhause für den liebenswerten Hundesenior „Luis“. Interessierte Hundeliebhaber können sich direkt bei der Tierherberge Egelsbach des Tier-Rettungsdiensts melden.
 
„Luis ist ein großer Hunde-Opa mit liebenswürdigem Charakter, der gerne schmust“, sagt Corinna Michaelis, 1. Vorsitzende beim TIER-RETTUNGS-DIENST-FRANKFURT e.V. „Er läuft gut an der Leine und auch wenn er kleine Hunde mal kurz anblafft, lässt er sich durch ein Leckerli davon überzeugen, es doch sein zu lassen. In letzter Zeit macht Luis das Alter zu schaffen - ebenso das nass-kalte Wetter. Lange Spaziergänge braucht er keine mehr. Wir suchen für ihn daher ein gemütliches warmes Plätzchen und Menschen, die ihn mit vielen Schmuseeinheiten verwöhnen.“

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Datenauswertung: Animal Hoarding-Fälle nehmen weiterhin zu

Der Deutsche Tierschutzbund hat für das Jahr 2018 die im Vergleich zu den Vorjahren bisher höchste Anzahl von Fällen dokumentiert, in denen Privatpersonen Tiere auf krankhafte Art „sammelten“ und unter tierschutzwidrigen Bedingungen hielten. Insgesamt wurden dem Verband 59 solcher Animal Hoarding-Fälle bekannt. Auch die Zahl der gehorteten Tiere erreichte mit insgesamt 3.888 ihren Höchststand seit 2012. Von einer hohen Dunkelziffer ist auszugehen. Animal Hoarding ist mit großem Leid für die betroffenen Tiere und Menschen verbunden. Wenn viele verwahrloste und kranke Tiere auf einmal versorgt werden müssen, bedeutet dies zudem für Tierheime einen enormen personellen Einsatz, eine große psychische Belastung sowie finanzielle Kosten.
 
„Obwohl unsere Auswertung zeigt, wie relevant die Problematik hierzulande ist, ist das Phänomen Animal Hoarding leider bisher wenig bekannt“, sagt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Die Bedingungen, denen die Tiere in solchen Fällen oft über lange Zeit ausgesetzt sind, sind nicht artgerecht und hygienisch meist absolut untragbar. Die Tiere pflanzen sich unkontrolliert fort und die überforderten Halter können ihnen weder eine richtige Ernährung noch eine hinreichende medizinische Versorgung bieten.“

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Deutscher Tierschutzbund startet Kooperation mit Künstlerin

Eden Lumaja zeichnet für Taubenschutz und Tierheimtiere
 
Der Deutsche Tierschutzbund hat sich für seine Kampagnen „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ und „#RespektTaube“ kreative Unterstützung gesichert. Mit je einer selbst gefertigten Illustration will sich die Künstlerin Eden Lumaja in ihrem eigenen Stil für die zwei Kampagnen stark machen. Das erste nun veröffentlichte Motiv veranschaulicht die Einzigartigkeit von Tierheimtieren unter dem Motto „Lieblingstier – Tierheimtier“. Tierfreunde können das Motiv gemeinsam mit fünf anderen aus der Tierheim-Kampagne ab sofort als Gratispostkarten bundesweit in Szene-Lokalitäten finden. Die zweite Illustration zum Thema Taubenschutz wird in Kürze ebenfalls veröffentlicht werden.
 
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Eden Lumaja eine so begabte und engagierte Künstlerin als Unterstützung für unsere Kampagnen gewinnen konnten.

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Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtier des Monats

Katze „Momo“ sucht liebevolles Zuhause

Im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ kürt der Deutsche Tierschutzbund heute das erste Tierheimtier des Monats. Mit der Aktion will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf Adoption warten, zu vermitteln. Im November sucht nun als erstes das Tierheim Brandenburg an der Havel ein Zuhause für die sensible Katzendame „Momo“. Interessierte Katzenliebhaber können sich direkt beim Tierschutzverein Brandenburg an der Havel melden.
 
„Momo ist eine grundsätzlich freundliche, aufgeschlossene Katzen-Diva. Die kleine Dame reagiert sehr gut auf menschliche Ansprache, schmust und kuschelt gern“, sagt Sabrin Haufschildt, Leiterin des Tierheims Brandenburg an der Havel. „Leider bricht Momo Streicheleinheiten recht abrupt ab, weshalb sie sich nicht für kleine Kinder eignet.

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Welthundetag am 10.10.

Tausende Hunde warten im Tierheim auf ein Zuhause
 
Wer sich für einen Hund interessiert, sollte sich zuerst in den Tierheimen umschauen – dazu ruft der Deutsche Tierschutzbund anlässlich des morgigen Welthundetags auf. Etwa 75.000 Hunde werden jedes Jahr in den rund 550 dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheimen aufgenommen und warten dann sehnsüchtig auf ein neues liebevolles Zuhause. Anders als die Adoption eines Tierheimhundes vor Ort birgt der anonyme Kauf von Hunden über das Internet Gefahren. Die Tiere können aus illegalem Handel stammen.
 
„Ein Hund aus dem Tierschutz ist besonders und ein wertvolles Unikat“, sagt Miriam Holbach, Fachreferentin für Tierheime beim Deutschen Tierschutzbund. „Leider scheuen viele Menschen die Adoption eines Tierheimtieres, weil sie befürchten, seine Vorgeschichte könnte das Tier negativ geprägt haben. Natürlich kann ein Hund aus dem Tierschutz eine Herausforderung sein, aber die meisten sind einfach nur dankbar über ein neues Zuhause. Zudem hat nicht jeder Hund eine schwierige Vergangenheit. Viele stammen aus liebevollen Verhältnissen und wurden nur aufgrund von Trennung, Krankheit oder Tod der Besitzer abgegeben.“

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Spatenstich für neue Welpen-Auffangstation

Auf dem Sonnenhof im oberbayerischen Rottenbuch beginnen heute die Bauarbeiten für eine Welpen-Auffangstation. Zukünftig soll die Station gerettete Jungtiere aus illegalen Welpentransporten aufnehmen. Der Sonnenhof wird von dem Verein SOS Projects für Mensch und Tier e.V. betrieben – einem Projektpartner des Deutschen Tierschutzbundes. Mit der Station, bestehend aus Krankenstation, Quarantänestation sowie Hundehäusern zur Aufnahme, Sozialisierung und späteren Vermittlung, wollen die Tierschützer die besten Voraussetzungen schaffen, um den Welpen eine Chance zu bieten.
 
„In den letzten Jahren wurden immer mehr illegale Welpentransporte aufgedeckt. Dies betrifft das gesamte Bundesgebiet, Bayern jedoch in besonderem Maße. Der Sonnenhof ist damit ein idealer Standort, von dem aus wir den Welpen einen Start in ein neues Leben ermöglichen wollen“, sagt die 1. Vorsitzende von SOS Projects für Mensch und Tier, Nicole Brühl, die gleichzeitig dem Deutschen Tierschutzbund Landesverband Bayern vorsteht. Dr. Brigitte Rusche, Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes und 2. Vorsitzende von SOS Projects Mensch und Tier ...

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Einzigartige Tierheimtiere im Fokus

Deutscher Tierschutzbund erweitert Tierheim-Kampagne
 
Der Deutsche Tierschutzbund und seine angeschlossenen Vereine verstärken ihre langjährige Öffentlichkeitsarbeit für Tierheime mit einer frischen Perspektive: Im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ lenken sie den Blick auf die vielen außergewöhnlichen Bewohner der Tierheime. Der neue Fokus soll Tierliebhabern die falsche Scheu vor dem Gang ins Tierheim nehmen und ihnen bewusst machen, dass sie hier einzigartige Freunde fürs Leben finden können. Alle Informationen zur Kampagne, die ab dem 4. Oktober – anlässlich des Welttierschutztages – fortgeführt wird, finden Interessierte auf www.tierheime-helfen.de.
 
„Wir möchten zeigen, wie wundervoll und liebenswert Tierheimtiere sind. Jedes bringt seine eigene Geschichte mit, jedes ist ein Unikat, das sehnsüchtig auf ein passendes Zuhause wartet“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Er appelliert deshalb an alle, die auf der Suche nach einem neuen tierischen Weggefährten sind: „Der erste Gang sollte immer ins Tierheim führen!“

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Deutscher Tierschutzbund zeichnet junge Tierschützer aus

Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreis für das Engagement für Wildbienen, Pelztiere und einen Schöpfungsgottesdienst
 
Der Deutsche Tierschutzbund hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung am Wochenende in Bonn drei Kinder- und Jugendtierschutzprojekte mit dem Adolf-Hempel-Jugendtierschutz-preis ausgezeichnet. Die diesjährigen Gewinner leisten praktische Hilfe für Wildbienen und schaffen auf kreative Art Bewusstsein für Tierschutzprobleme.
 
„Wir leben in einer Zeit starken Jugendengagements. Jugendliche werden wieder politischer und setzen sich für ihre Ideale und Ziele ein – auch für den Tierschutz. Mit den ausgezeichneten Projekten beweisen sie ihren großen Einfallsreichtum, wenn es darum geht, auch unbequeme Themen aufzugreifen, kritisch nachzufragen und aktiv zu helfen“, sagt Maja Masanneck, Leiterin des Jugendreferats beim Deutschen Tierschutzbund. „Wir freuen uns sehr, dass der Nachwuchs eine solche Vorreiterrolle für den Tierschutz einnimmt und die Gesellschaft zum Nachdenken anregt.“ Die diesjährigen Gewinnergruppen aus Hannover, Nördlingen und Essen erhalten insgesamt ein Preisgeld von 2.500 Euro. Dieses soll die jungen Preisträger sowie Lehrer und Betreuer motivieren, ihre Tierschutzarbeit und –projekte auch in Zukunft erfolgreich weiterzuführen.

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Lieblingstier - Tierheimtier

So einzigartig wie Du! - Deutscher Tierschutzbund gibt Leitmotto zum Welttierschutztag bekannt
 
Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober ruft der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen das Leitmotto „Lieblingstier - Tierheimtier“ aus. Die Tierschützer wollen damit aufzeigen, dass die Übernahme eines Tierheimtiers nicht nur bedeutet, einem Tier in Not zu helfen, sondern vor allem auch, einen einzigartigen Freund zu finden.
 
„Für jeden, der sich ein Tier wünscht, sollte der erste Gang ins Tierheim führen, wo tausende tolle Tiere sehnsüchtig auf ein neues Zuhause warten“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Jedes Tierheimtier bringt seine eigene Geschichte, aber auch seinen ganz eigenen Charakter mit ...

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Jungvogel-Schwemme in Auffangstationen und Tierheimen

„Rettung“ oft vorschnell
 
Jungvögel sind aktuell noch immer in Gärten und Parks sowie in Waldgebieten unterwegs und viele Tierheime und Auffangstationen versorgen unzählige Pfleglinge. Teilweise musste die Aufnahme neuer Tiere wegen fehlender Kapazitäten bereits gestoppt werden. Der Deutsche Tierschutzbund weist darauf hin, dass Tierfreunde Jungvögel nur in Notfällen aufnehmen sollten, etwa wenn die Tiere verletzt sind oder es sich um unbefiederte Jungvögel handelt, die nicht zurück ins Nest gesetzt werden können. Bereits befiederter Vogelnachwuchs steht hingegen in der Regel auch außerhalb des Nests weiter mit den Elterntieren in Verbindung, weshalb eine „Rettung“ zwar gut gemeint, aber oft nicht notwendig ist.
 
„Sehr junge Vögel, die kaum oder gar keine Federn haben und hilflos am Boden liegen, sind meist aus dem elterlichen Nest gefallen. Um sie dorthin zurückzusetzen darf man die Tiere auch berühren – die Altvögel stören sich nicht am menschlichen Geruch“, erklärt James Brückner, Leiter des Artenschutzreferats beim Deutschen Tierschutzbund.

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Erneute Hitzewelle kann Heimtiere in Gefahr bringen

Der Deutsche Tierschutzbund warnt vor den Gefahren, die die erneute Sommerhitze für Tiere bereithält. Tierhalter sollten jetzt entsprechende Maßnahmen treffen und ihre Heimtiere bei den steigenden Temperaturen stets im Blick behalten. Im schlimmsten Fall droht der Tod durch einen Hitzschlag.
 
„Anders als der Mensch können viele Tierarten nicht schwitzen. Die meisten Heimtiere regulieren ihren Wärmehaushalt über Trinken oder Hecheln“, erklärt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Deshalb ist jederzeit verfügbares frisches Trinkwasser wichtig. Außerdem braucht das Tier einen kühlen Schattenplatz, an den es sich stets zurückziehen kann. Große Anstrengungen sollten dringend vermieden werden.“
 
Idealerweise wird das Gassigehen mit Hunden in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt. Ein Hundepool kann für die Vierbeiner die nötige Abkühlung bringen; Katzen bevorzugen dagegen ein schattiges Plätzchen im Garten oder ziehen sich gern ins kühlere Badezimmer oder den Keller zurück. Wer Kaninchen oder Meerschweinchen im Außengehege hält, sollte immer prüfen ...

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Urlaubszeit mit Heimtier

Wenn in den kommenden Tagen und Wochen die Sommerferien beginnen, stehen viele Tierhalter vor der Frage, wo Hund, Katze oder Kaninchen während der eigenen Reise gut untergebracht und versorgt sind. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, wie man einen Tiersitter oder eine Tierpension auswählt und erklärt, worauf man achten muss, wenn der Hund mit auf Reisen geht.
 
„Während Hunde durchaus mit auf die Reise gehen können, sollten Katzen, kleine Heimtiere und Vögel am besten in ihrer gewohnten Umgebung versorgt werden“, rät Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Am besten man erkundigt sich möglichst frühzeitig bei Familienmitgliedern, Freunden oder Nachbarn. Im besten Fall besteht schon ein Vertrauensverhältnis zwischen Tier und Betreuer, ansonsten sollten beide die Möglichkeit haben, sich im Vorfeld kennenzulernen.“ Wer im Internet nach einem Tiersitter sucht, sollte mit diesem vorab ein ausführliches Gespräch führen und ein erstes Kennenlernen vereinbaren.

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Endspurt: Jetzt noch für den „Kollege Hund“-Aktionstag anmelden

Unternehmen, die noch nicht auf den Hund gekommen sind, können das am Aktionstag „Kollege Hund“ am 27. Juni ändern. Zusammen mit den örtlichen Tierschutzvereinen und mit Unterstützung von Pedigree ruft der Deutsche Tierschutzbund zum zwölften Mal den tierischen Schnuppertag aus, an dem jährlich rund 1.000 Unternehmen den Arbeitsalltag mit Hund austesten. Interessierte Hundehalter und Firmen können sich unter www.kollege-hund.de informieren und sich noch bis zum Aktionstag anmelden. Der Kollege Hund hat sich im Arbeitsalltag bewährt und verbessert nicht nur das Arbeitsklima, sondern trägt auch dazu bei, dass Stress abgebaut wird und die Motivation steigt.
 
„Mit unserem Aktionstag „Kollege Hund“ möchten wir für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz werben und zeigen, dass Job und Hund durchaus vereinbar sind“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Hunde fühlen sich am wohlsten, wenn sie bei Herrchen oder Frauchen sein dürfen. Und wenn Hunde am Arbeitsplatz willkommen sind, erhöht das auch die Chancen für die vielen Hunde im Tierheim, ein neues Zuhause zu finden“, erklärt Schröder.

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Spektakulärer Tiertransport von Waidhaus

Die Hundewelpen, Vögel und exotischen Säuger, die vier dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossene Tierschutzvereine aus einem illegalen Transport aufgenommen hatten, sind weitgehend wohlauf. Bei der Kontrolle eines belgischen Kastenwagens am 13. Mai bei Waidhaus (Bayern) hatte die Bundespolizei die insgesamt etwa 320 Tiere beschlagnahmt. Die meisten Tiere sind nach wie vor Eigentum des Händlers. Der Deutsche Tierschutzbund und der Deutsche Tierschutzbund Landesverband Bayern fordern Unterstützung für die helfenden Tierschutzvereine und ein härteres Vorgehen gehen die Tierhändler.
 
„Die Tierschutzvereine haben bei diesem spektakulären Fall nicht lange gezögert und die beschlagnahmten Tiere in ihre Obhut genommen. Keinesfalls dürfen die Tiere, die sich in den Tierheimen und Auffangstationen gerade von ihren Strapazen erholen, am Ende wieder ihrem Eigentümer überlassen werden“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Nicole Brühl, Vorsitzende des Deutschen Tierschutzbundes Landesverband Bayern, ergänzt: „In diesem Fall von Tierhandel liegen erhebliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, die Tierschutztransportverordnung, das Gesundheitsgesetz sowie bestehende Artenschutzvorgaben vor. Die eingeleiteten Verfahren müssen jetzt auch in entsprechenden Strafen resultieren; die Tiere müssen eingezogen werden.“

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Erneut zwei Welpentransporte in Bayern gestoppt

Am Grenzübergang Waidhaus hat die Bundespolizei am 29. Mai einen ungarischen Transporter mit Hundewelpen gestoppt: fünf Golden Retriever wurden beschlagnahmt. Ob die Tiere illegal transportiert wurden, ist noch nicht sicher. Fast zeitgleich gab es einen zweiten Fall bei Bad Reichenhall: Die Polizei beschlagnahmte einen aus der Ukraine illegal über die Grenze transportierten Beaglewelpen. Alle sechs Tiere befinden sich jetzt in der Obhut von Tierschutzvereinen, die bei der Notunterbringung für die Behörden eingesprungen sind und die Welpen jetzt liebevoll versorgen.
 
„Der Handel mit Welpen boomt. Die Nachfrage nach süßen, billigen Hunden ist nach wie vor da und kurbelt das Geschäft an“, weiß Lisa Hoth, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Die Leidtragenden sind die Welpen, die viel zu früh von ihren Müttern getrennt werden und meist unter Krankheiten leiden.“

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Auszeichnung für junge Tierschützer

Bewerbungen für Jugendtierschutzpreis noch bis Ende Mai möglich
 
Jugendliche und Schüler können sich mit ihren Tierschutz-Projekten noch bis zum 31. Mai beim Deutschen Tierschutzbund für den Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreis bewerben. Im Sinne des namensgebenden Tierschützers soll der mit 2.500 Euro dotierte Preis junge Menschen für den Tierschutz begeistern. Die Gewinner-Projekte werden am 14. September im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes in Bonn ausgezeichnet. Einreichen kann man neben einer kurzen Beschreibung auch anschauliches Material, das den Verlauf des Tierschutzprojektes dokumentiert – etwa Bilder, Zeitungsartikel oder Videos.
 
„Ob es sich bei dem Projekt um eine Mahnwache für Versuchstiere, eine Spendenaktion für Tierheime, eine Wanderausstellung zu Tieren in der Landwirtschaft oder ein anderes Projekt handelt, spielt keine Rolle“, erklärt Maja Masanneck, Leiterin des Jugendreferats beim Deutschen Tierschutzbund.

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Tierschützer feiern erste Katzenschutzverordnung in Baden-Württemberg

Der Gemeinderat der Gemeinde Berglen im Rems-Murr-Kreis hat im April die erste kommunale Katzenschutzverordnung in Baden-Württemberg verabschiedet. Der Landestierschutzverband Baden-Württemberg e.V. und sein Dachverband, der Deutsche Tierschutzbund e.V., begrüßen dies ausdrücklich und gratulieren dem Tierschutzverein Berglen, der maßgeblich zur Einführung der Verordnung beigetragen hat.
 
„Nur mit einer Kastrationspflicht für alle Katzen mit „Freigang“ kann es gelingen, das Elend von frei lebenden Katzen langfristig zu beenden“, betont Stefan Hitzler, Vorsitzender des Landestierschutzverbands Baden-Württemberg. „Wir freuen uns außerordentlich, dass Berglen sich hier mit in der Verantwortung sieht und die Tierschützer mit dem Problem der vielen kranken und unterernährten Straßenkatzen nicht mehr länger allein lässt. Wir hoffen, dass bald noch weitere Gemeinden in Baden-Württemberg dem Beispiel folgen.“

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Tierschutz im Osternest

Während das Osterfest eng mit gelben, flauschigen Küken verknüpft ist, sieht das tatsächliche Leben dieser Tiere fernab der schönen Symbolik ganz anders aus – darauf macht der Deutsche Tierschutzbund aufmerksam. Legehennen leiden teils noch immer in engen Käfigen, männliche Küken werden getötet, weil sie wirtschaftlich „wertlos“ sind. Der Deutsche Tierschutzbund gibt daher Tipps für alle, die Ostern tierfreundlich gestalten möchten und verweist auf die wachsende Auswahl pflanzlicher Alternativen.
 
„Wer Ostern als „Fest des Lebens“ tierfreundlich feiern will, sollte auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen“, sagt Verena Jungbluth, Leitung Veganismus beim Deutschen Tierschutzbund. „Diese sind mittlerweile nicht nur in den zahlreichen Bio-Läden, sondern auch im Supermarkt um die Ecke zu finden.“ Wer auf Eier dennoch nicht verzichten möchte, sollte zumindest solche mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes oder aus Bio-Haltung kaufen. Vorsicht ist bei bereits gefärbten oder verarbeiteten Eiern geboten, denn dort besteht keine Kennzeichnungspflicht. Für den Verbraucher ist also nicht ersichtlich, aus welcher Tierhaltung die Eier stammen.

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So schnell ist es passiert ...

Neuer FINDEFIX-Spot zeigt, wie man sein Haustier schützen kann
 
Oft reichen eine angelehnte Haustür und ein Moment der Unachtsamkeit und der geliebte Vierbeiner ist verschwunden. Ein neuer Spot von FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, zeigt genau diese Situation, die für alle Tierhalter schnell zum Albtraum werden kann. Mit dem Film wollen die Tierschützer deutlich machen, wie wichtig in solchen Fällen eine Registrierung des Tieres ist. Diese kann bei FINDEFIX (www.findefix.com) schnell und völlig kostenfrei vorgenommen werden.

„Es kann wirklich jedem passieren und es geht so schnell: Kurz hat man nicht aufgepasst und das geliebte Haustier ist auf und davon. Nur wenn das Tier gekennzeichnet und registriert ist, hat der Halter eine Chance, seinen Vierbeiner wiederzufinden und nach Hause zu holen“, erklärt Daniela Rohs, Leiterin von FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes.

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Deutscher Tierschutzbund übergibt Tierhilfewagen an fünf Mitgliedsvereine

Der Deutsche Tierschutzbund hat in den vergangenen Tagen und Wochen erneut vier Tierhilfewagen an Mitgliedsvereine aus ganz Deutschland übergeben: an den Verein Tierschutz Geesthacht (Schleswig-Holstein) den Tierschutzverein Bad Soden - Sulzbach am Taunus (Hessen), den Tierschutzverein Zollernalbkreis (Baden-Württemberg) und den Tierschutzverein Lengerich-Westerkappeln (Nordrhein-Westfalen). Den fünften Wagen erhält morgen der Tierschutzverein Maxdorf (Rheinland-Pfalz). Zum Einsatz kommen sollen die Fahrzeuge der Marke Opel Combo für Tierrettungen, tägliche Fahrten zum Tierarzt, den obligatorischen Transport von Futtermitteln und allem anderen, was die Tierheime tagtäglich benötigen. Die Autos sind mit auffälligen Motiven bedruckt: auf der einen Seite mit einem Motiv von FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, und auf der anderen Seite mit einem Katzenmotiv mit Spendenaufruf.

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Vorsicht bei tierischen Urlaubs-Attraktionen

Der Deutsche Tierschutzbund informiert zum Start der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) darüber, worauf Urlauber bei Tierattraktionen unbedingt achten sollten. Ab dem 6. März werden auf der Messe in Berlin die neuesten Angebote der Tourismusbranche vorgestellt. Immer mehr setzen dabei auf Erlebnisse mit Wildtieren. Im Vorfeld der Messe hatte sich der Deutsche Tierschutzbund daher zusammen mit anderen Tier- und Naturschutz-Organisationen an den Deutschen Reiseverband gewandt: In einem Positionspapier legen die Verbände grundlegende Kriterien vor, um den Fang und Missbrauch von Wildtieren für Touristenattraktionen zu verhindern.

„Vom vermeintlich harmlosen Souvenirfoto mit einem Wildtier bis hin zu Tiershows in Arenen wird für Touristen fast alles angeboten.

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Recherche von Tierschützern zeigt erneut: Echter Pelz ist meist falsch gekennzeichnet

Der Deutsche Tierschutzbund und VIER PFOTEN haben im Winter 2018/2019 zum dritten Mal Kleidungsstücke mit Echtpelz auf ihre Kennzeichnung hin untersucht. Diese entsprach in 78 Prozent der Fälle nicht den Vorgaben der EU-Textilkennzeichnungsverordnung, wie die nun veröffentlichten Ergebnisse zeigen. Für Verbraucher ist bei einem Kauf somit nicht zuverlässig erkennbar, ob es sich um Echtpelz oder Kunstfell handelt. Die Tierschützer fordern von der Bundesregierung, sich auf EU-Ebene endlich für eine transparente und verbraucherfreundliche Kennzeichnungsregelung einzusetzen.
 
Insgesamt 23 Geschäfte und einen Markstand in Hamburg und München haben die Mitarbeiter vom Deutschen Tierschutzbund und VIER PFOTEN für ihre Tests besucht. Dabei wurden insgesamt 63 Textilprodukte mit Echtpelz aus unterschiedlichen Einzelhandelskategorien begutachtet – darunter Jacken und Mützen. Bei 43 von insgesamt 63 untersuchten Textilprodukten (68%) fehlte die durch die EU-Textilkennzeichnungsverordnung vorgeschriebene Kennzeichnung komplett. Das jeweilige Etikett gab keine Informationen dazu, dass das Produkt „Bestandteile tierischen Ursprungs“ enthält.

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Animal Hoarding

Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht Datenauswertung
 
Animal Hoarding, das krankhafte „Sammeln“ von Tieren, stellt ein bundesweites Problem dar. In den letzten Jahren werden tendenziell immer mehr Fälle bekannt, wie eine nun veröffentlichte Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes zeigt. Neben den betroffenen Tieren, die unter den tierschutzwidrigen Haltungen leiden, haben die Tierheime mit der hohen Anzahl und der Behandlung der oft verwahrlosten Tiere personell und finanziell zu kämpfen.
 
„Viele der gehorteten Tiere leben über lange Zeit in untragbaren hygienischen und nicht artgerechten Haltungsbedingungen; sie werden weder medizinisch versorgt, noch richtig ernährt“, erklärt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Die Tiere pflanzen sich unkontrolliert fort, sodass bei einer Beschlagnahmung viele, meist kranke Tiere vorgefunden werden, was in der Folge auch für die Tierheime eine enorme Belastung darstellt.“

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Deutscher Tierschutzbund launched App „Mein Haustier“

„Mein Haustier“, die offizielle App des Deutschen Tierschutzbundes, ist ab dem 20. Februar, dem Liebe-Dein-Haustier-Tag, in allen App-Stores zu finden. Mit der kostenfreien App richtet sich der Verband an Hunde- und Katzenbesitzer. Individuell auf die Bedürfnisse des eigenen Tieres abgestimmt, erhalten die Nutzer wertvolle Hilfestellungen, Erste Hilfe-Tipps und Terminerinnerungen.
 

„Wir wünschen uns, dass es den Tieren in ihrem Zuhause gut geht und sie sicher und glücklich leben können. Daher haben wir unser Wissen und unsere Erfahrung im Heimtierschutz in unsere App einfließen lassen, um allen Hunde- und Katzenbesitzern zur Seite zu stehen“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
 
Besonders frischgebackene Tierhalter sind häufig verunsichert, wenn sie den neu adoptierten Schützling mit nach Hause nehmen und sich nach und nach mit unzähligen Fragen konfrontiert sehen: Welches Futter ist das Richtige? Wie wird der Junghund stubenrein? Wird sich die vorhandene Katze mit der neuen verstehen? Ist das harmloser Juckreiz oder eine Ohrenentzündung? Die App „Mein Haustier“ bietet hier Hilfe und Rat.

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Deutscher Tierschutzbund unterstützt Kastration von Straßenkatzen in Schleswig-Holstein

Der Deutsche Tierschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein unterstützt die heute startende, landesweite Katzenkastrationsaktion mit 10.000 Euro. Auch der Deutsche Tierschutzbund beteiligt sich als Dachverband finanziell an den zwei geplanten Kastrationsaktionen im Frühjahr und Herbst.
 
Die aktuelle Aktion soll bis zum 15. März 2019 laufen, sofern die Mittel nicht schon früher aufgebraucht sind. In den teilnehmenden Gemeinden können kostenfrei Katzen kastriert werden, bei denen es sich nachweislich um frei lebende Straßenkatzen – und nicht um in Privathaushalten lebende Tiere – handelt. Nach der Kastration müssen die Tiere wieder dort ausgesetzt werden, wo sie eingefangen worden sind.
 
„Straßenkatzen stammen von nicht kastrierten Hauskatzen ab, sie sind meist sehr scheu und führen täglich einen harten Kampf ums Überleben – oft im Verborgenen und ohne menschliche Zuwendung“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Zu Weihnachten für Tiere in Not spenden

Tierheime helfen, indem sie für alle in Not geratenen Tiere einstehen, sind aber mehr denn je auf die Unterstützung von Spendern angewiesen. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin.
 
Wer zu Weihnachten etwas Gutes für Tiere tun möchte, sollte prüfen, ob die Organisation, der man spenden möchte, als „gemeinnützig“ anerkannt ist, rät der Deutsche Tierschutzbund. „Mit einer Spende an das örtliche Tierheim kann man ganz unmittelbar den Tieren helfen“, sagt Verbandspräsident Thomas Schröder. Tierheime betreuen Fund- und Abgabetiere, versorgen und kastrieren Straßenkatzen und nehmen kurzfristig beschlagnahmte, illegal gehandelte Hundewelpen oder Tiere aus Animal Hoarding-Fällen auf. „Ebenso kann man dem Deutschen Tierschutzbund als Dachverband spenden – wir verteilen die Gelder an Tierheime in Not und machen uns mit weiteren Tierschutzprojekten für unsere Mitgeschöpfe stark.“

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Silvester mit Haustieren

Wie Hund, Katze und Co. stressfrei ins neue Jahr kommen
 
Das traditionelle Vertreiben von bösen Geistern mit Raketen und Böllern zum Jahreswechsel ist für viele Haustiere mit Stress verbunden. Wegen ihres sensiblen Gehörs leiden Tiere, vor allem Hunde und Katzen, besonders unter dem Feuerwerk. Tierhalter sollten deswegen schon einige Tage vor Silvester Vorkehrungen treffen, um den Jahreswechsel für ihren tierischen Liebling möglichst angenehm zu gestalten.
 
Am Silvesterabend selbst sollte die Wohnung ein ruhiger Rückzugsort sein. Fenster, Türen und nach Möglichkeit auch die Rollos sollten geschlossen sein, damit der Lärm und die Lichtblitze möglichst gedämpft werden. Ein ruhiger Rückzugsort für Katzen und Hunde gibt den Tieren ein Gefühl von Sicherheit. Dieses Gefühl wird noch verstärkt, wenn die vertrauten Bezugspersonen den Jahreswechsel mit ihren Vierbeinern verbringen und mit diesen bewusst ruhig und entspannt umgehen.

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Urteil im Welpenhandel-Fall Schweinfurt

Tierschützer erstreiten Kostenerstattung für Tierheim
 
Mit dem Urteil des Verwaltungsgerichts Würzburg hat der Deutsche Tierschutzbund Anfang der Woche einen ersten Erfolg erzielt: Das Verwaltungsgericht Würzburg urteilte, dass das Landratsamt Schweinfurt einen Großteil der Kosten für die Versorgung von 25 Hundewelpen tragen muss. Das Tierheim Schwebheim des Tierschutzvereins Schweinfurt hatte die polizeilich beschlagnahmten Welpen aus illegalem Handel versorgt; die Tiere mussten im Auftrag des Landratsamts in Quarantäne gehalten werden. Für die Kosten wollte das Landratsamt jedoch nicht aufkommen.
 
„Die Versorgung und Unterbringung von Welpen aus illegalem Handel bringen die Tierheime oftmals an ihre Grenzen. Es kann nicht sein, dass sie am Ende dann auch noch auf den Kosten sitzen bleiben – und das, obwohl sie als Verwaltungshelfer im Auftrag des zuständigen Amtes handeln“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Das gestrige Urteil des bewerten die Tierschützer daher grundsätzlich als Erfolg. Schröder kritisiert jedoch, dass dem Tierschutzverein Schweinfurt nur rund 60 Prozent der eingeklagten Kosten - 18.567,99 statt 28.000 Euro – zugesprochen wurden: „Wir freuen uns, dass dem Verein im Grundsatz Recht gegeben wurde. Warum der Verein 40 Prozent der Kosten selbst tragen soll, wird die Urteilsbegründung im Januar zeigen. Falls hier zweckgebundene Spenden in Abzug gestellt werden, sage ich deutlich: Behördliche Aufgaben dürfen nicht durch Spenden finanziert werden.“

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Illegaler Welpenhandel reißt nicht ab

Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht Datenauswertung für 2017
 
Im Jahr 2017 war die Anzahl der Fälle von illegalem Heimtierhandel in Deutschland doppelt so hoch wie in den Jahren zuvor. Das zeigt eine nun veröffentlichte Auswertung, in welcher der Deutsche Tierschutzbund Fälle untersucht hat, die durch Medienberichte oder durch die betroffenen Tierheime bekannt wurden. Insbesondere die zu früh von der Mutter getrennten, kranken Hundewelpen bringen die Tierheime, die bei der Notunterbringung für die Behörden einspringen, immer noch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
 
„Das Bedürfnis der Menschen nach einem Rassehundwelpen und gleichzeitig die Gier, dafür möglichst wenig Geld auszugeben, bieten Händlern einen idealen Absatzmarkt in Deutschland“, sagt Andrea Furler-Mihali, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Dabei bestimmt das Angebot die Nachfrage. Jedem potentiellen Käufer sollte klar sein, dass er die kriminellen Machenschaften von Vermehrern und Händlern unterstützt, die skrupellos erhebliches Tierleid in Kauf nehmen und die Gesundheit von Tieren – aber auch von Menschen – durch den Import von kranken Tieren gefährden.“

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Neue Kastrationsaktion für Straßenkatzen in Niedersachsen

In Niedersachsen wird erneut eine landesweite Kastrationsaktion für frei lebende Straßenkatzen durchgeführt. Im Aktionszeitraum vom 1. November bis 15. Dezember 2018 können Tierschutzvereine, Tierheime und Betreuer von Futterstellen alle Katzen, denen kein Besitzer zugeordnet werden konnte, kostenlos von einem Tierarzt kastrieren lassen. Zusätzlich werden die Katzen gekennzeichnet und registriert, etwa bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, um sie zukünftig identifizieren zu können. Der Deutsche Tierschutzbund und der Deutsche Tierschutzbund Landestierschutzverband Niedersachsen unterstützen die Aktion mit jeweils 15.000 Euro.
 
„Die Kastration ist die einzige nachhaltige Lösung, den Teufelskreis der unkontrollierten Fortpflanzung bei Straßenkatzen zu durchbrechen“, sagt Dieter Ruhnke, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes Niedersachsen.

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Welthundetag (10. Oktober)

AG Welpenhandel warnt vor illegalem Internethandel
 
Anlässlich des Welthundetags am 10. Oktober warnt die Arbeitsgemeinschaft Welpenhandel davor, Welpen über das Internet zu kaufen. Welpen, die online oder auch auf der Straße verkauft werden, stammen meist aus illegalen Vermehrerzuchten im Ausland, wo die Tiere unter katastrophalen, tierschutzwidrigen Bedingen gehalten werden. Die AG Welpenhandel ist ein Zusammenschluss führender Verbände und Experten aus dem Bereich Tierschutz, Zucht und Verhaltenskunde, der auch der Deutsche Tierschutzbund angehört.
 
„Das illegale Geschäft mit den Welpen geht auf Kosten der Tiere“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Wir können nur appellieren: Kaufen Sie kein Tier über das Internet oder dubiose Anzeigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass illegaler Tierhandel dahintersteckt ist sehr hoch. Tierfreunde sollten daher lieber zunächst ins Tierheim gehen, dort warten tolle Hunde auf eine zweite Chance.“

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Expertennetzwerk fordert ein Ende der Freiwilligkeit

Das Kennzeichnen und Registrieren von Hunden muss eine Pflicht werden
 
Am 10. Oktober ist Welthundetag. Dann dreht sich in den Medien wieder alles rund um den besten Freund des Menschen. Eine gute Gelegenheit, um ein wichtiges Thema voranzubringen, findet das Expertennetzwerk „Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“ und bekräftigt daher seine Forderung nach einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht von Hunden in Deutschland.
 
Zwar ist ein großer Teil der Hunde hierzulande bereits in einem Haustierregister registriert und kann damit im Ernstfall einem Halter zugeordnet werden, doch bislang obliegt die Entscheidung zur Registrierung oft allein dem Hundehalter. Nur in wenigen Bundesländern besteht eine Pflicht. Doch diese Regelungen sind nicht einheitlich und reichen auch nicht immer weit genug, da sie ihren Fokus nicht auf die Rückvermittlung entlaufener Tiere legen, sondern auf die Erfüllung ordnungspolitischer Maßnahmen.

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DU UND DAS TIER: Das Märchen vom bösen Wolf

Der Wolf ist zurück – und steht im Fokus der neuen Ausgabe von DU UND DAS TIER, dem Mitgliedermagazin des Deutschen Tierschutzbundes. Obwohl es ein Erfolg für den Artenschutz ist, wird die Debatte um die Rückkehr des großen Beutegreifers hitzig geführt. Dabei können Mensch und Tier weitestgehend konfliktfrei nebeneinander leben. In weiteren Artikeln erfahren die Leser, warum Kängurufleisch mit Tierschutzproblemen verbunden ist und warum in Deutschland jährlich 13 Millionen Schweine in der Tierkörperbeseitigung enden.
 
„Das Märchen vom bösen Wolf“ – die Gebrüder Grimm prägten das Bild vom Wolf. Nachdem er in Deutschland ausgerottet war, lebt er jetzt wieder hier. Wolfs-Gegner jedoch möchten die kleine Population am liebsten schon wieder ins Fadenkreuz nehmen. DU UND DAS TIER erklärt, warum es keine Option ist, den Schutzstatus des Wolfs zu lockern und zeigt auf, welche Maßnahmen stattdessen getroffen werden sollten.

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Ein Jahr FINDEFIX

Das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes
 
Immer mehr Tierfreunde nutzen das kostenfreie Angebot von FINDEFIX. Das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes gab vor einem Jahr seinen neuen Namen bekannt. Die neue Website www.findefix.com und ein optimierter und erweiterter Service waren Teil des Relaunches. Seitdem registriert das Team täglich zahlreiche Tiere und informiert im persönlichen Gespräch genauso wie online über die Wichtigkeit der Haustier-Kennzeichnung und -Registrierung.
 
„Wir freuen uns sehr, dass der neue Auftritt und die neuen Service-Angebote so gut ankommen und wir Tierhaltern, Tierärzten und Tierheimen eine noch schnellere und einfachere Registrierung ermöglichen können“, sagt Daniela Rohs, Leiterin des Haustierregisters FINDEFIX. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Tiere zu erfassen und sie im Fall der Fälle zurück nach Hause vermitteln zu können.“
 
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Aktionswoche „Check meinen Chip“ geht in die zweite Runde

Vom 10. bis 14. September führt der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) u. a. in Kooperation mit FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, die Aktion „Check meinen Chip“ durch. Im Rahmen der Woche rufen die Verbände Tierhalter dazu auf, die mit der Mikrochip-Nummer verknüpften Daten ihres Haustieres zu prüfen, damit ein entlaufenes Tier im Fall der Fälle schnell zurück nach Hause vermittelt werden kann. Noch nicht gekennzeichnete Tiere sollten durch einen Chip unverwechselbar gemacht werden. Mit der Chipnummer kann der Halter sie anschließend kostenfrei bei FINDEFIX registrieren (www.findefix.com). „Check meinen Chip“ findet bereits zum zweiten Mal und immer in der zweiten Septemberwoche statt.
 
„Nur wenn die eigenen Daten im Register aktuell sind, kann ein entlaufenes oder entflogenes Haustier auch erfolgreich zurück nach Hause vermittelt werden - umso wichtiger ist es, diese stets auf dem neuesten Stand zu halten“, erklärt Daniela Rohs, Leiterin des Haustierregisters FINDEFIX beim Deutschen Tierschutzbund.

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Der Deutsche Tierschutzbund rät: Tiere vor großer Sommerhitze schützen

Die aktuell hochsommerlichen Temperaturen stellen für viele Tiere eine große Gefahr dar. Im Unterschied zum Menschen können sich die meisten Heimtiere nicht durch Schwitzen über die Haut abkühlen, sondern allein durch Trinken oder Hecheln. Der Deutsche Tierschutzbund rät Tierhaltern daher, die notwendigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen: Dabei ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ebenso wichtig wie ein Schattenplatz, an den sich das Tier jederzeit zurückziehen kann. Große Anstrengungen für das Tier sollte man vermeiden und das Gassigehen mit Hunden in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen.
 
Tierhalter sollten während der Hitze ihre Heimtiere stets im Blick behalten. Keinesfalls dürfen Hunde und andere Tiere alleine im Auto gelassen werden. Ein geöffnetes Schiebedach oder Fenster sorgt in keinem Fall für genügend Abkühlung. Selbst innerhalb weniger Minuten kann das Fahrzeug zur tödlichen Falle werden. Auch bei bewölktem oder schwülem Wetter ohne direkte Sonneneinstrahlung steigt die Temperatur im Inneren rasch auf 50 Grad und mehr an. Wenn die Sonne wandert, steht auch das im Schatten abgestellte Fahrzeug nach kurzer Zeit in der Sonne. Die Folgen der für das Tier unerträglichen Temperaturen sind Überhitzung mit Übelkeit und Kreislaufproblemen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen. Wer bei Hitze auf ein im Auto zurückgelassenes Tier aufmerksam wird, sollte umgehend die Polizei oder Feuerwehr verständigen.

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Urlaubszeit: Registrierung des Haustieres nicht vergessen

Wer in der Urlaubszeit mit seinem Tier auf Reisen geht, sollte vorab an die Kennzeichnung und Registrierung denken – darauf macht der Deutsche Tierschutzbund im Rahmen seiner Kampagne #RegistrierDeinTier aufmerksam. Während die Kennzeichnung durch den Tierarzt für Hunde und Katzen bei Reisen in andere EU-Länder vorgeschrieben ist, muss die Registrierung vom Halter selbst vorgenommen werden. Nur so ist sichergestellt, dass das Tier – sollte es während des Urlaubs entlaufen – seinem Besitzer zugeordnet werden kann.
 
„Gerade auf Reisen besteht die Gefahr, dass ein entlaufenes Tier in der fremden Umgebung nicht allein zu seinen Besitzern zurückfindet“, erklärt Andrea Furler-Mihali, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Nur wenn ein gekennzeichnetes Tier auch registriert ist, kann es – wenn es aufgegriffen wird - identifiziert werden und zurückkehren. Das gilt im Urlaub genauso wie Zuhause.“

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Fußball-WM in Russland: Tierschützer befürchten Tötung von Straßenhunden

Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft hat man in den Austragungsorten in Russland offenbar bereits viele Straßenhunde eingefangen und in städtischen Tierheimen oder anderen provisorischen Einrichtungen untergebracht. Tierschützer vor Ort befürchten nun, dass die Tiere nach der WM, ab Mitte Juli, getötet werden – so ein Bericht von „Spiegel TV“. Der Deutsche Tierschutzbund hatte sich bereits im Vorfeld der WM an die zuständigen Politiker und Behörden gewandt und einen tierschutzgerechten und nachhaltigen Umgang mit den Tieren gefordert. Nun appelliert der Verband erneut dafür, keine Hunde zu töten, sondern Projekte nach dem Prinzip „Einfangen, Kastrieren, Freilassen“ umzusetzen.
 
„Die Tötung von Straßentieren ist nicht nur äußerst grausam, sondern zudem auch sinnlos, denn ihre Zahl sinkt dadurch nicht langfristig“, erklärt Andrea Furler-Mihali, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Die Population verringert sich zwar zunächst durch die Tötungen, erreicht aber relativ schnell wieder ihren Ausgangswert, da die getöteten Tiere Platz für neue machen. „Aktuell hört man aus Russland, dass ein Großteil der Straßentiere „nur“ eingesperrt wird – oft in kleinsten Käfigen und unter elenden Bedingungen. Allerdings bleibt die Frage, was mit ihnen nach der WM passiert.

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Wohin mit dem Haustier im Urlaub?

Wenn in den kommenden Tagen und Wochen die Sommerferien beginnen, stehen viele Tierhalter vor der Frage, wer das Tier im Urlaub betreuen kann. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps zur Urlaubszeit und hilft – gemeinsam mit seinen Mitgliedsvereinen - mit der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“ Tierhalter und mögliche Betreuer zusammenzubringen.
 
„Während Hunde durchaus mit auf die Reise gehen können, sollten Katzen und kleine Heimtiere am besten in ihrer gewohnten Umgebung versorgt werden“, rät Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Am besten man erkundigt sich möglichst frühzeitig bei Familie, Freunden oder Nachbarn. Im besten Fall besteht schon ein Vertrauensverhältnis zwischen Tier und Betreuer, ansonsten sollten beide die Möglichkeit haben, sich vorab kennenlernen.“ Wer im Internet nach einem Tiersitter sucht, sollte mit diesem vorab ein ausführliches Gespräch führen und ein erstes Kennenlernen vereinbaren. Wichtig ist, dass ein Tiersitter im Umgang mit der jeweiligen Tierart vertraut ist, im besten Fall eine Sachkunde nachweisen kann. Wer die Unterbringung in einer Tierpension in Erwägung zieht, sollte sich die Einrichtung vorab genau anschauen. Tipps zur Beurteilung von Tierpensionen gibt der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Website www.tierschutzbund.de/urlaub-mit-tieren.

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Aktionstag „Kollege Hund“

Der Deutsche Tierschutzbund und die örtlichen Tierschutzvereine rufen am 28. Juni zum elften Mal zum Aktionstag „Kollege Hund“ auf. Der Tag dient dazu, den Büroalltag mit dem eigenen Hund auszutesten. Hintergrund der Aktion ist, dass sich viele Menschen aufgrund ihrer beruflichen Situation scheuen, einen Hund bei sich aufzunehmen. Der Deutsche Tierschutzbund will zeigen, wie gut sich Hund und Beruf vereinbaren lassen und so Hunden aus dem Tierheim eine Chance bieten. Unterstützt wird die Aktion von der Futtermarke Pedigree.
 
„In den letzten zehn Jahren haben jedes Jahr rund tausend Unternehmen den Versuch mit tierischen Kollegen gewagt. In vielen Fällen hat der Aktionstag sogar dafür gesorgt, dass Hunde nun dauerhaft mit ins Büro dürfen. Ein Umdenken – speziell bei den Unternehmen – ist natürlich auch eine große Chance für die vielen Hunde im Tierheim“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Mehr als 20.000 Hunde warten in den dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheimen auf ein neues Zuhause.

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Ganzjährige Kleintierhaltung im Freien

Im Frühjahr kann die Umgewöhnung beginnen
 
Kaninchen und Meerschweinchen sollte man am besten im Frühjahr an die ganzjährige Haltung im Freien gewöhnen. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin. Mit der Eingewöhnung kann man beginnen, sobald die Nächte keinen Bodenfrost mehr aufweisen – laut den Bauernregeln dient hier der Gedenktag der „kalten Sophie“ (15. Mai), der letzte der Eisheiligen, als Anhaltspunkt.
 
„Damit es durch frisches Gras nicht zu einem abrupten Futterwechsel und möglichen Verdauungsproblemen kommt, sollte man schrittweise vorgehen und die Tiere im Haus zunächst an Frischfutter gewöhnen“, empfiehlt Dr. Henriette Mackensen, Leiterin des Heimtierreferats beim Deutschen Tierschutzbund. „Gehört frisches Gras sowieso zum täglichen Fütterungsrepertoire, kann man diesen Schritt überspringen und die Tiere stundenweise nach draußen setzen –irgendwann dann auch über Nacht.“

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Zeit der Maikätzchen startet – Tierheime oft überlastet

In den kommenden Wochen ist in den Tierheimen wieder mit einer vermehrten Aufnahme von Katzenkindern, den „Maikätzchen“, zu rechnen. Ursache der alljährlichen Katzenschwemme sind unkastrierte Freigängerkatzen aus Privathaushalten und frei lebende Katzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert daher mit seiner Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“ an alle Katzenhalter, ihre Tiere kastrieren und zur Identifizierung kennzeichnen und beim Haustierregister FINDEFIX (www.findefix.com) registrieren zu lassen. Gleichzeitig nimmt der Verband aber auch die Politik in die Pflicht.
 
„Verantwortungsvolle Katzenbesitzer lassen ihre Tiere, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren, damit die Population der Straßenkatzen nicht noch weiter ansteigt“, sagt Moira Gerlach, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Damit die Anzahl der Straßenkatzen nachhaltig und tierschutzgerecht verringert werden kann ...

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Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht nicht akzeptabel

Deutscher Tierschutzbund übt starke Kritik an Forderungen des Deutschen Jagdverbandes
 
Eine Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht wäre weder zielführend noch sinnvoll. Das betont der Deutsche Tierschutzbund anlässlich aktueller Äußerungen des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Dieser hatte in einem Papier die Aufnahme des großen Beutegreifers in das Bundesjagdgesetz gefordert. Auch weitere, vom DJV erhobene Forderungen weisen die Tierschützer zurück.
 
„Die Jäger verfolgen mit ihrer Forderung letztlich ganz eigene Interessen: In ihren Revieren wollen sie die Oberhand behalten und bei Entscheidungen im Umgang mit dem Wolf eine zentrale Rolle einnehmen.

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Über 100 Hunde und Katzen beschlagnahmt

AG „Welpenhandel“ warnt vor illegalem Geschäft auf Kosten der Tiere
 
Anlässlich der Hunde- und Katzenwelpen, die die Polizei Dienstagnacht aus einem Transport beschlagnahmte, warnt die Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“ erneut vor dem illegalen Geschäft mit den Tieren. Die 93 Hundewelpen und 21 Katzenwelpen waren bei der Kontrolle eines slowakischen Transporters auf der A8 an der Anschlussstelle Leonberg-West entdeckt worden. Die Tiere befinden sich nun zunächst im Tierheim Stuttgart – bis die Behörde entscheidet, ob sie zu ihren Besitzern zurück müssen oder in der Obhut des Tierschutzes bleiben können.
 
„Das illegale Geschäft mit den Welpen geht auf Kosten der Tiere“, sagt Andrea Furler-Mihali, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Wir können nur appellieren: Kaufen Sie kein Tier über das Internet oder dubiose Anzeigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass illegaler Tierhandel dahintersteckt ist sehr wahrscheinlich.“

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Der Deutsche Tierschutzbund startet die Urlaubsaktion 2018

Hilfe zur Tierbetreuung in der Ferienzeit mit Unterstützung von Whiskas und Pedigree
 
Wohin mit dem Tier, wenn der wohlverdiente Urlaub vor der Tür steht? Mit der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“ bieten der Deutsche Tierschutzbund und seine Mitgliedsvereine Tierbesitzern auch in diesem Jahr konkrete Hilfe an. Die Tierschutzvereine vermitteln dabei zwischen Tierhaltern, die sich im Wechsel um ihre Lieblinge kümmern. Die Aktion startet am 19. März und läuft bis zum 9. September 2018. Unterstützt wird die Urlaubsaktion abermals von den Marken Whiskas und Pedigree, die sich seit vielen Jahren als Partner engagieren.
 
„Die Urlaubszeit stellt viele Tierhalter vor Herausforderungen, was die Betreuung des eigenen Tieres angeht. Andererseits gibt es viele, die bereit wären, das Tier eines anderen zu versorgen – ebenso wie Tierfreunde, die selbst kein Haustier haben, aber die notwendige Erfahrung mitbringen ...

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Tiere im Winter: Tipps für die Kälte

Bei den aktuell eisigen Temperaturen brauchen auch unsere Haustiere Schutz vor der Kälte. Obwohl die meisten niedrige Temperaturen besser vertragen, als es die Besitzer denken, können Tierfreunde Vorkehrungen treffen, damit ihre Tiere gut über die kalten Wintertage kommen. Bei Wildtieren ist die Sorge unbegründet – diese kommen in der Regel gut mit der Kälte zurecht.
 
„Hunde und Katzen sind durch ihr wärmendes Fell gut vor der Kälte geschützt“, sagt Lea Schmitz, Pressesprecherin beim Deutschen Tierschutzbund. „Im Idealfall entscheiden sie selbst, wie oft und wie lange sie sich draußen im Kalten aufhalten.“ Katzenbesitzer sollten daher darauf achten, dass Freigänger-Katzen jederzeit wieder zurück ins Haus kommen können.

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Notwendig, machbar, kostengünstig

Expertennetzwerk fordert bundeseinheitliche Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen
 
Warum eine bundesweit einheitliche Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Heimtiere unerlässlich ist, haben die Experten des Netzwerks „Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“ gestern im Rahmen eines Parlamentarischen Abends in Berlin erläutert. Nach der Eröffnungsrede des saarländischen Umweltministers Reinhold Jost, der das Anliegen des Netzwerks unterstützt, appellierten die Experten an die anwesenden Abgeordneten des Deutschen Bundestages, endlich die Notwendigkeit einer solchen Regelung zu erkennen. Anschließend präsentierten sie einen konzeptionellen Vorschlag zur Umsetzung.

 
Seit vielen Jahren fordern Fachleute von der Politik eine bundeseinheitliche Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen. Eine solche Regelung würde erhebliche Verbesserungen, vor allem in Form von Transparenz, in den Bereichen Tiergesundheit, Tierschutz, Rechtssicherheit und Vollzug, Verbraucherschutz, öffentliche Gesundheit und Wirtschaftlichkeit mit sich bringen. Durch die schnellere Rückvermittlung von Fundtieren könnten Kommunen und Tierheime dauerhaft entlastet werden. Und nicht zuletzt könnte durch eine verpflichtende Rückverfolgbarkeit der illegale Welpenhandel erheblich eingedämmt werden. Dennoch gibt es in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen EU-Mitgliedstaaten bis heute keine einheitlich geregelte Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht. Und das, obwohl die Umsetzung schon mit wenig bürokratischem und finanziellem Aufwand möglich wäre.

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Silvester mit Haustieren gut überstehen

Lautes Feuerwerk, explodierende Knaller, zischende Böller – das alles sorgt an Silvester bei unseren Haustieren für Angst und Panik. Auch schon ab dem Verkaufsstart der Silvesterknaller am 28. Dezember sowie nach der Jahreswende muss man mit plötzlichem lauten Knallen rechnen. Tierhalter sollten versuchen, ihre Tiere während dieser Zeit möglichst vom Lärm der Knaller und Raketen abzuschotten.
 
Wichtig ist, Katzen und Hunden Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, damit sie sich sicher fühlen können. Geschlossene Fenster und heruntergelassene Rollladen dämpfen die Geräusche zusätzlich ab. Außerdem ist die Anwesenheit einer vertrauten Bezugsperson sehr wichtig, wenn diese beim Haustier bleibt und ihm durch einen souveränen und entspannten Umgang Sicherheit vermittelt. Hilfreich kann es sein, gewohnte Spielrituale bei Hund und Katze durchzuführen, die die Tiere ablenken. Vogelvolieren und Kleintiergehege sollten weit vom Fenster entfernt stehen und zusätzlich durch ein Tuch zu den Seiten des Raumes hin abgedeckt werden.

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Tierheime auf Spenden von tierlieben Menschen angewiesen

Tierheime stehen für alle in Not geratenen Tiere ein. Sie geben allen Tieren eine warme Unterkunft, füttern sie und zeigen ihnen, was eine liebevolle Zuwendung ist. Sie versorgen und kastrieren Straßenkatzen und nehmen kurzfristig beschlagnahmte, illegal gehandelte Hundewelpen oder Tiere aus Animal Hoarding-Fällen auf. Tierheime helfen, sind aber mehr denn je auf die Unterstützung von Spendern angewiesen.
 
„Wer zu Weihnachten etwas Gutes für Tiere tun möchte, liegt mit einer direkten Spende an das örtliche Tierheim richtig“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Wer helfen möchte, kann aber auch an uns als Dachverband spenden. Wir leiten die Gelder an Tierheime in Not weiter und finanzieren weitere Tierschutzprojekte.“ Der Deutsche Tierschutzbund wird in Sachen Spendensicherheit vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüft und trägt das DZI-Spendensiegel. Darüber hinaus ist der Verband Gründungsmitglied im Deutschen Spendenrat und hat dessen Spendenzertifikat erhalten.

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Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Obwohl ein Hundewelpe oder ein Kätzchen häufig ganz oben auf dem Wunschzettel stehen, warnt der Deutsche Tierschutzbund zu Weihnachten vor dem Verschenken von Tieren. Ist die Aufnahme eines Tieres nicht gut durchdacht, führt die Konfrontation des Halters mit den tatsächlichen Ansprüchen des Tieres häufig dazu, dass die Tiere im Tierheim landen. Die Tierschützer empfehlen daher, sich immer gründlich und vor allem gemeinsam auf ein mögliches neues Familienmitglied vorzubereiten.
 
„Als Überraschungsgeschenk sind Tiere völlig ungeeignet“, erklärt Andrea Furler-Mihali, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Wenn man merkt, dass Tier und neuer Besitzer doch nicht so gut harmonieren, dass das Tier mehr Geld kostet oder mehr Arbeit macht, als gedacht, kann man es nicht einfach wieder umtauschen wie einen Pullover oder ein Spielzeug.“ Die Tierschützerin empfiehlt daher, sich im Vorfeld ausführlich zu informieren und sich ein Tier ganz bewusst und in Absprache mit allen Beteiligten zuzulegen.

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Nachhaltiger Katzenschutz nur durch Kastration

Langzeitprojekt in Schleswig-Holstein macht Erfolg deutlich
 
Frei lebende Straßenkatzen leiden häufig an Unterernährung, Parasiten und Infektionskrankheiten und führen einen harten Kampf ums Überleben. Da die rund zwei Millionen dieser Tiere in Deutschland ursprünglich von unkastrierten Katzen mit Freigang aus Privathaushalten abstammen, ist die Kastration die einzige nachhaltige Lösung, den Teufelskreis der unkontrollierten Fortpflanzung zu durchbrechen. Darauf macht der Deutsche Tierschutzbund aufmerksam. Wie breit organisierte und finanzierte Kastrationsaktionen das Leid der Tiere mindern können, macht nun erneut Schleswig-Holstein deutlich, das als Bundesland eine Vorreiterrolle einnimmt.
 
„Wir appellieren an alle Katzenbesitzer ihre Tiere, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren lassen, um einen weiteren Anstieg der Straßenkatzen-Population zu verhindern“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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Martinsgänse stammen oft aus fragwürdiger Haltung

Der Gänsebraten gehört zu den Traditionen des Martinsfestes, das in den kommenden Tagen überall in Deutschland gefeiert wird. Der Deutsche Tierschutzbund weist jedoch darauf hin, dass das Leben der Martinsgänse oftmals unter tierschutzwidrigen Bedingungen verläuft und gibt Tipps für ein tierfreundliches Fest.
 
Gänse stehen bei vielen Verbrauchern nicht erst zu Weihnachten, sondern schon zu Sankt Martin auf dem Festtagsspeiseplan. Ein Großteil der Gänse stammt aus Haltungen in Polen, Ungarn oder Tschechien. Die Tiere leben dort meist dicht gedrängt, ohne Zugang zu einer Wasserstelle. Baden, Gründeln oder die wichtige Gefiederpflege sind so nicht möglich. Die meisten der aus der Intensivhaltung stammenden Tiere sind auf rasche Gewichtszunahme gezüchtet. Sie sind eigentlich zu schwer für ihre Knochen. Knochendeformationen und Schmerzen können die Folge sein. Außerdem ist es möglich, dass die Gänse aus der tierquälerischen – und deshalb in Deutschland verbotenen – Stopfleberproduktion stammen. Auch Fälle von Lebendrupf kommen immer wieder vor.

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EU-Positionspapier gegen illegalen Handel mit Heimtieren

Deutscher Tierschutzbund begrüßt EU-Positionspapier gegen illegalen Handel mit Heimtieren
 
Am kommenden Freitag, 10. November 2017, wird der Europäischen Kommission eine gemeinsame Erklärung der fünf EU-Mitgliedstaaten Belgien, Dänemark, Deutschland, Niederlande und Schweden vorgelegt, in der diese dazu auffordern, den illegalen Handel mit Heimtieren in der gesamten EU zu stoppen - insbesondere im Hinblick auf den Schmuggel von Hunden in den Mitgliedstaaten. Das Positionspapier sieht u.a. eine EU-weit verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung vor. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt das Vorhaben ausdrücklich.
 
„Die Erklärung mehrerer Mitgliedstaaten zeigt die Bereitschaft zum gemeinsamen Handeln gegen Tierschmuggel – ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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