Halloween: Keine Angst vor schwarzen Wesen!

An Halloween treiben gruselige Gestalten ihr Unwesen, doch bei schwarzen Katzen und Hunden ist Angst allein aufgrund der Fellfarbe unbegründet. Darauf macht der Deutsche Tierschutzbund aufmerksam. In Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband mit Vorurteilen und dem Aberglauben rund um schwarze Tiere aufräumen. Der traurige Grund: Tierheimkatzen und –hunde mit schwarzem Fell haben es schwerer, ein neues Zuhause zu finden als andersfarbige Tiere – das zeigt eine aktuelle Umfrage* des Verbandes.
 
„Die Gründe für die schwierigere Vermittlung schwarzer Tiere sind so unterschiedlich wie unsinnig“, sagt Caterina Mülhausen, Leiterin Campaigning beim Deutschen Tierschutzbund. Aberglaube und bestehende Vorurteile spielen die größte Rolle: „Offenbar gibt es immer noch Menschen, die schwarze Katzen mit Hexen oder dem Teufel assoziieren oder denken, dass sie Unglück bringen. Auch der Höllenhund mit den roten Augen aus Sherlock Holmes bestärkt das Bild vom furchteinflößenden schwarzen Hund. Dabei spielt die Fellfarbe für das Wesen der Tiere überhaupt keine Rolle und schwarze Tiere können unser Leben genauso bereichern und verzaubern wie ihre andersfarbigen Artgenossen“, so Mülhausen.
 
Wer schwarzen Tieren vorurteilsfrei begegnet und Interesse daran hat, einem solchen Tierheimtier ein neues Zuhause zu schenken, kann auf www.tierheime-helfen.de einen Blick auf die „Top 10“ der schwarzen Tierheimtiere werfen oder sich gezielt in einem Tierheim in der Nähe nach einem passenden Vierbeiner erkundigen.
 
„Horror“ für Haustiere

Zwar fürchten sich manche Menschen zu Unrecht vor schwarzen Tieren, aber gerade an Halloween kann es genau anders herum sein: Verkleidete Menschen können unsere Haustiere durch das befremdliche Aussehen irritieren oder ihnen sogar Angst einflößen. Von Halloween-Kostümen für Haustiere rät der Deutsche Tierschutzbund ab. Zudem sollte man seine Tiere von ungesunden Süßigkeiten fernhalten, damit Halloween für sie nicht zum Horror wird.

Bildmaterial-Copyright/Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V.